Großer Jubiläums-Festumzug zum Tauchscher 2024
Der Festumzug anlässlich der Ersterwähnung der Stadt vor 1050 Jahren war wieder ein besonderer Höhepunkt des Stadtfestes „Tauchscher“. Diesmal war der Umzug in zwei Teile gegliedert, einem historischen und traditionellen Teil. Am Ende ging ein Teil harmonisch in den anderen über und die Trennung war zumindest für die vielen begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauer kaum spürbar. Bewusst wurde im historischen Teil Autos und LKW nahezu verzichtet, um den Gewerbetreibende und Vereinen die Möglichkeit zu geben mit festlich geschmückten Wagen und Trucks teilzunehmen. Das Konzept ist aufgegangen und mit über 700 Teilnehmern und 20 Bildern, die z.T. auch noch untergliedert waren, wurde ein neuer Teilnahmerekord verzeichnet.
Den Umzug an führte wieder einmal die Freiwillige Feuerwehr gefolgt vom historischen Opel Blitz aus dem Jahre 1938, der in den 60er Jahren das Stadtbild von Taucha geprägt hat und den Lutz Ritter mit Hilfe vieler Sponsoren zum Jubiläum noch einmal in seine Heimat locken konnte.
Beim Eröffnungsbild war das 2m hohe Modell eines Stadttores zu sehen, dass Ralf Wehrmann aus Grassdorf komplett im 3D-Druck gefertigt hat. Dahinter der Bürgermeister in einer historischen E-Kutsche gemeinsam mit seinen Kolleginnen aus den französischen Partnergemeinden Chadrac und Espaly.
Das nächste Bild war dann der Besiedlung der Stadt durch die Slawen gewidmet und Familie Wunderlich und Freunde zeigten eine Großfamilie, die im 9. Jahrhundert in unser Gebiet ein wanderte. An die Zeit der Feudalherren erinnerte der Schlossverein Taucha in historischen Gewändern u.a. des Burgherrn Wilhelm von Haugwitz. Dann ging es in die Zeit der Reinaissance von 1420 bis 1600 mit farbenprächtigen aber auch einfacher Kleidung, dargestellt vom Freundeskreis Taucha-Chadrac/Espaly. Im Walzertakt ging es dann in die Zeit des Biedermeier von 1815 bis 1848, gestaltet von Ramona und Carsten Schuhknecht und Freunden in wunderschönen Kostümen, die auch bei Wave-Gothic Treffen in Leipzig zu sehen sind. Musikalisch unterstützt wurden sie von Tauchas Drehorgelspieler Armin Woska und seinem Enkel Linus.
In den folgenden Bildern standen dann historische Fahrzeuge im Mittelpunkt. Beim Bild Handwerk gestaltet vom Heimatverein war als Erstes ein zweirädriger Karren zu sehen, mit dem seit Jahrhunderten Händler, Bauern und Handwerker über die Lande fuhren. Der Dank gilt hier insbesondere an die Vereinsmitglieder Otto Gutler und Falk Breitenborn. Die DRK-Sozialstation und die Tagesplegestation „Marie Simon“ zeichneten dann die Entwicklung des DRK von 1856 bis in die Gegenwart nach. Dann kamen endlich die Bürgerschützen (gegründet 1857), die vom Tauscher nicht weg zudenken sind, angeführt von einem Kremser mit Rheinisch-Deutschen Kaltblütern. In einem Ford aus dem Jahre 1919 – gefahren von Eigentümer Thomas Kabelitz – saß auch der Pflaumenkönig des Jahres 2024. Natürlich waren auch dieses Jahr die Mandanindianer am Ende des Umzuges wieder mit dabei.
In den weiteren Bildern wurde dann Taucha als Stadt des Sports dargestellt. Zu Beginn erinnerten die Tauchaer LineDanceIgel mit Kostümen an die „Charleston-Zeit der verrückten 20er Jahre“. Dann präsentierten sich die verschiedensten Sportvereine der Stadt, u.a. die TSG 1861, der AC Taucha, die SG Taucha 99, der LC Taucha, und der Kegelsportverein Blau/ Gelb. Im Mittelspunkt stand dabei die Nachwuchsförderung und u.a. zeigten junge Akrboatinnen und Akrobaten Ausschniite ihres Können in kurzen Einlagen.
Dann standen Menschen und Natur im Mittelpunkt. Auf einem Hänger, angezogen von einem Lanz-Bulldog aus dem Jahre 1938, mit Mitgliedern des Heimatvereins wurde gezeigt, wie früher die Landarbeiter auf das Feld gefahren sind. Dann kam sie endlich in einem Cabrio gefahren die Frau Parthe, wie immer knieend mit einer Schale in der Hand. Danach gab es musikalisch was auf die Ohren mit der Band „Bona Parthe“ aus Taucha, die es in unterschiedlichen Besetzungen schon seit 10 Jahren gibt. Zum „Warum Up“ spielte die Band bereits eine Stunde vor Beginn des Umzuges gegenüber von Ingrids’42.
Zum Thema Natur präsentierten sich dann auch schon traditionell der Obsthof „Dottermusch“ aus Wöllmen und der Rassegeflügelzüchterverein Omis 1891 sowie der Imkerverein Taucha , gegründet vor 104 Jahren.
Zum Abschluss des Umzuges präsentierten sich die Tauchaer Schulen (Grundschulen Regebogen, Am Park und 3 sowie die Oberschule), das Jugendparlament und die Klimainitiative Taucha. Die Klimainitiative erinnerte mit Fahrrädern an die Aktion Stadtfadeln, die am Montag startet und zu sich noch Radler anmelden können.
Der große Dank bei der Organisation des Umzuges gilt allen Vereinen und Unternehmen, die durch ihre Teilnahme bzw. finanziellen Mitteln zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Ganz Besonderer Dank gilt dem Bauunternehmer Frank Rothe als Hauptsponsor, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Firmenjubiläum hat. Organisiert wurde der Umzug nun schon im 3. Jahrzehnt durch den Heimatverein. Dieses Jahr aber tatkräftig unterstützt durch den LC Taucha und den Schlossverein.
Insgesamt war es wieder ein farbenfroher Umzug, wo dem Jubiläum geschuldet die Historie im Mittepunkt stand. Wie immer war es wie der Tauchaer Maik Rüdiger es auf den Punkt brachte „Ein Höhepunkt, den man sich einfachen ansehen muss“.
Veröffentlicht am 26.08.24 auf
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mkudra am 26. August 24
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Taucha hat seine historische Postmeilensäule zurück
In Anwesenheit der Vizepräsidentin des Sächsischen Landtags, Luise Neuhaus-Wartenberg, Tauchas Bürgermeister Tobias Meier, Stadträten, Vertretern der Steinmetzfirma Hirsch. der Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen sowie vielen interessierten Tauchaern wurde am 24. August 2024 die historische Postmeilensäule Nr. 4 auf dem Weg von Leipzig nach Eilenburg wieder aufgestellt.
Es war das Herzensprojekt des Anfang diesen Jahres plötzlich verstorbenen Schlossvereinsvorsitzenden Jürgen Ullrich, der im Jahre 2011 mit dem Projekt „Grabsanierung der Grabmale General Manteuffels und des Captains Bogue“ beschäftigt war und dabei auf die Säule gestoßen ist, die ihm seit dem nicht mehr losgelassen hat. Seine akribischen Recherchen führten schließlich zum Erfolg. Es meldete sich ein Steinmetz aus Narsdorf – die Firma Naturstein Hirsch-, die vom einstigen Tauchaer Museumsleiter Rolf Dunkel einen Sockelrest der ehemaligen Säule zur Einlagerung erhalten hatte. Zwar musste Ullrich von seinem ursprünglichen Plan, den vom Zahn der Zeit beschädigten historischen Sockel als Museums-Exponat wieder herzurichten, Abstand nehmen, aber dafür reifte in ihm die Idee die Postmeilensäule als Ganzmeilensäulen komplett aus Rochlitzer Porphyr neu zu fertigen. Unterstützung fand er dabei vor allem bei der Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen.
Doch es musste noch ein neuer Standort gefunden werden, der alte war verbaut und mit Bäumen umsäumt, und damit für ein einzelnstehendes Denkmal ungeeignet. Gemeinsam mit Tauchaer Bürgermeister wurde man auf der Verkehrsinsel an der neugestalteten B 87-Doppelkreuzung Leipziger/Portitzer/ Graßdorfer Straße fündig. Dort kann die Säule nun auf einem städtischen Grundstück von allen Seiten aus gesehen und ihre Wirkung voll entfalten.
2019 gab Jürgen Ullrich den Auftrag an den Steinmetz zur Neuerrichtung. Doch durch viele (vor allem Corona bedingten) Verzögerungen, konnte die Säule nun erst am 24. August eingeweiht werden. Jürgen Ullrich war es nicht mehr vergönnt gewesen, die Verwirklichung seines Herzensprojektes mit zu erleben. Aber wie sagte seine Tochter zu den zahlreichen Anwesenden: „Mein Vater wäre ganz Stolz auf Euch“ und dankte insbesondere ihrer Mutter Susanne, die das Projekt gemeinsam mit dem Schlossverein zu Ende gebracht hat. Der neue Schlossvereinsvorsitzen der Hans-Jörg Moldenhauer schloss seine Rede zur Eröffnung mit den bewegten Worten: „Die Postmeilensäule wird immer mit seinem Wirken in Verbindung stehen und in unserer Erinnerung bleiben“.
Als Gesandter des sächsischen Hofes eröffnete Graf Georg Carl von Haugwitz in der Figur des historischen Darstellers Manfred Twarog die Zeremonie, dass der Befehl seines Vorgesetzten König Friedrich August vom 1.9.1721 zur Errichtung von Postmeilensäulen endlich durchgeführt wird.
Für Bürgermeister Tobias Meier ist die wiedererrichtete Säule ein Symbol für die heutige historische Verbundenheit der sächsischen Gemeinden. Auf der 3,86 m hohen Säule stehen nun in schwarzer Schrift die Jahreszahl 1723 und die Anzahl der jeweiligen Wegestunden nach Eilenburg (3,5 Std.) und nach Torgau (9,5 Std.) und Leipzig (2 Std.). Die auf der Säule angegebenen Entfernungsangaben wurden damals übrigens mit einem von Adam Friedrich Zürner aus Skassa (1679 – 1742) speziell konstruierten Messwagen in Form eines kursächsischen Reisegepäckwagens exakt ermittelt. Dabei gab das Hinterrad des Wagens mit dem Umfang einer Dresdner Rute (4,531 m) jede Umdrehung mittels einer Kette an ein Zählwerk im Wagen weiter.
Zu den Gästen der feierlichen Einweihung der Postmeilensäule zählte auch eine Delegation aus der Region Auvergne-Rhône-Alpes in Frankreich, wo sich Tauchas Partnerstädte Chadrac und Espaly befinden. Gemeinsam mit dem Partnerschaftsverein „Freundeskreis Taucha–Chadrac-Espaly e. V.“ feiern sie zum Stadtfest die 32 Jahre gelebte Städtepartnerschaft. Für die französischen Gäste wurde die Eröffnungsreden extra durch einen Dolmetscher übersetzt.
Hoffen wir, dass sich Jürgen Ullrichs Prophezeiung „Die Säule an diesem Standort wird ein beliebtes Fotomotiv für Touristen oder Hochzeitspaare“ erfüllt. Die Einweihung war zumindest ein sehr guter Anfang zumal sich alle Anwesenden in der historischen Chronik von Taucha verewigen konnten.
Veröffentlicht am 25.08.24 auf
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mkudra am 26. August 24
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Wie vor 60 Jahren: Mit dem Opel Blitz in Taucha unterwegs
In diesem Jahr wird während des Stadtfestes „Tauchscher“ das Jubiläum „1050 Jahre Ersterwähnung Taucha gefeiert. Dazu hat sich der Tauchaer Elektriker Lutz Ritter etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Ihm ist es tatsächlich gelungen eine Tauchaer Legende wieder zu beleben. Die Tauchaer werden ihn vielleicht noch kennen, den historischen Opel Blitz, mit dem Anfang der 60er Jahre Kurt Pfeil eine Buslinie von Taucha nach Paunsdorf gründete. Mit seinem Opel Blitz prägte er damals das Stadtbild, zumal Pfeil mit dem Bus bis 1985 auch Brigade- und Kaffeefahrten, Ausflüge und Vereinstouren organisierte. Aber den Bus kannten nicht nur die Tauchaer, auch zahlreiche Prominente der DDR wurden darin chauffiert, wie Frank Schöbel, Lutz Jahoda oder Heinz Quermann. 1999 hat dann der Karosseriebauer Konrad Auwärter aus Bayern den Bus gekauft und ihn komplett in den ursprünglichen Zustand versetzt. Sein Einsatz hat sich gelohnt, denn vor Kurzem war der Bus Original-Requisite für die Filmreihe „Die Schule der magischen Tiere”. Lutz Ritter kam nun auf die Idee, den Bus zum Tauchscher noch einmal in seine Heimat zu holen. Glücklicherweise fand er dabei, auch bei seiner Sommernachtsparty im Juni, viele Unterstützer zur Finanzierung dieses Vorhabens. Ausdrücklich dankt er auch der Stadtverwaltung und Bürgermeister Tobias Meier, die immer ein offenes Ohr und nicht das das für seine Idee hatten.
Zum Tauchscher aber auch den Tagen zuvor stand der Bus für zahlreiche Rundfahrten in um Taucha noch einmal zur Verfügung. Zur Einstimmung lief in den Taucher CT Lichtspielen Teil 2 des Films „Die Schule der magischen Tiere“ ergänzt mit einer Rundfahrt um Taucha mit dem Bus, der gerade erst von den Dreharbeiten zum Teil 4 zurückgekommen ist und auch noch die Aufschrift des Films trägt. Darüber hinaus gab es eine Tour zu alten Tauchaer Kneipen mit Birgit Richter und am Freitag Abend eine Krimitour mit dem Leipziger Autor und Stadtführer Henner Kotte in die Krostitzer Brauerei. Während der Fahrt in die Brauerei erzählte Kotte von einigen Kriminalfällen, die er selbst recherchiert hat. Dabei erinnerte er an seine Lesungen im ehemaligen cafe esprit und den Nachtwächtertouren mit Jürgen Ullrich, der gerne seine Geschichten in seine Rundgänge mit eingebaut hat.
Durch die Krostitzer Brauerei führte die Gästeführerin Christine Schinke und weihte die Gäste der Bustour ein in das Geheimnis des Krostitzer Bierbrauens, das auf den schwedische König Gustav II. Adolf zurückgeht. Heute schwören die Krostitzter Brauer auf den Herkules- Hopfen, das Wasser aus den eigenen Brunnen und die Hefe, die dem Bier den ureigenen Geschmack geben.
Ausdrücklich dankte Christine Schinke Dr. Ines Zekert von der Krostitzer Brauerei GmbH und Lutz Ritter, die diese Fahrt erst möglich gemacht haben. Für den Tauchaer Bodo Schwarze war eine Nostalgie-Fahrt, wo man „noch einmal in Erinnerungen schwelgen konnte“, wie er sagte. Er ist in den 60er Jahren selbst sehr oft mit dem Bus gefahren. Für den Tauchaer Immobilienmakler Jörg Schicketanz war es sehr interessant die regionale Geschichte anhand des Bieres zu erleben und dankte ausdrücklich dem Initiator Lutz Ritter.
Veröffentlicht am 24.08.24 auf
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mkudra am 26. August 24
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Sportliche Sommernachts- Party
In der Kulturscheune auf dem Rittergutschloss fand am 15. Juni die bekannte Sommernachtsparty, nun schon zum 11. Mal statt. Die zahlreichen Gäste in der ausverkauften Kulturscheune haben sich wieder sehr gefreut auf eine Partynacht im historischen Ambiente. Wie immer hatte sich Lutz Ritter etwas Besonderes einfallen lassen. Diesmal war es Schnellzeichner Joe Herz mit einer Sport – Show, wo das Publikum ihm Begriffe sagen konnte, die er sofort auf einem A0-Blatt skizziert hat. Zum Beispiel eine LVB-Straßenbahnfahrerin, eine Fussballspielerin, und ein Gärtnerbild auf speziellen Wunsch von Norbert Knoch. Zum Höhepunkt um Mitternacht portraitiert er Andreas Wranik zu seinem 73. Geburtstag. Der Tauchaer, bekannt durch sein Unternehmen Verkehrsleittechnik Wranik, hat bei der Party mit seiner Familie gefeiert und betonte immer noch aktiv zu sein.
Aber was wäre eine Sommernachtsparty ohne die Sponsoren, die Lutz Ritter schon jahrelang an der Seite stehen und ihn unterstützen. Doch zunächst dankte der Organisator vor allem seiner Frau sowie den Partnern im Hintergrund wie dem Modehaus Fischer, der Deutschen Vermögensberatung Michael Sehlert, den Rechtsanwälten Frank Petersitzke, dem Optiker-Team Augenschein, der Vemova GmbH, dem Feriendorf Neumühle, ganz besonders aber Maik Quinque von Apels Garten und Siegbert Hennig von der Meissener Spezialitätenbrennerei Prinz zur Lippe. Quinque und Hennig waren auch persönlich anwesend, um sich um das leibliche Wohl der Gäste zu kümmern. Mike Quinque hatte wieder mit Apels Garten ein sommerliches Büfett gezaubert mit kleinen Schweinereien, Variationen vom Huhn, gebratene Forellenfilets und auf ganz besonderem Wunsch auch Spargelbratwürste. Siegbert Hennig hatte auserlesene Obstbrände aus der Meissener Spezialitätenbrennerei mitgebracht und hatte noch eine ganz besondere Überraschung auf Lager. Wie immer konnten die Gäste bei ihm eine Spende für einen gemeinnützigen Zweck hinterlegen. Dieses Jahr anlässlich des 1050. Jahrestages der Ersterwähnung der Parthestadt soll die Spende ausschließlich einer ganz besonderen Aktion mit einem historischen Fahrzeug was einst durchs Tauchas Straßen gefahren ist, zu Gute kommen. Wieder so eine verrückte Idee von Lutz Ritter. Hoffen wir, dass es auch klappt.
Dieses Mal hat DJ SuK (Sven Uwe Kalisch) aus Böhlitz-Ehrenberg die Musik aufgelegt. Zur Freude des Publikums spielte er auch Wunschtitel, die er zum Teil auf einer Video-Leinwand mit Hintergrundinformationen wie Texten und Videos unterlegte . Auch Kalisch lobte die sehr angenehme Atmosphäre in der Kulturscheune und die gute Zusammenarbeit mit dem Organisator.
Kurz vor Mitternacht gab es dann wie immer die Verlosung zahlreicher Sachpreise auf die Glücksnummer einer jeden Eintrittskarte. Da gab es u.a. Weinpräsente vom Weingut Jan Ulrich, Restaurant-Gutscheine im Eiscafe am Markt, Apels Garten, dem Landgasthof und Hotel zum Ross, sowie einen Gutschein zum Besuch des Borsdorfer Tankstellen-Museums und einen Gutschein in Höhe von 50€ im Naturwarenladen von Anja Sahlbach in Cavertitz. Der Hauptpreis war eine Stylingberatung bei Mein Fischer und ein Einkaufsgutschein in Höhe von 120€ in dem Modehaus. Wie immer wurden die Preise von den genannten Partnern zur Verfügung gestellt.
Die Gäste lobten das Engagement von Lutz Ritter und bedankten sich auch persönlich bei ihm, in der Hoffnung, dass es nächstes Jahr wieder eine Sommernachtsparty geben möge. So sagte Sandra Steinbrecher vom Heimatverein: „Ein facettenreicher Abend in toller Location bei gutem Essen , Tanz und Wein. Eine gelungene Kombination aus Jung und Alt, die nach einer Fortsetzung im nächsten Jahr schreit“. Marlit Stadtherr erfreute besonders Schnellzeichner Joe Herz und lobte ausdrücklich den organisatorischen Mut von Lutz Ritter. Dem kann man sich nur anschließen.
Text und Fotos: Matthias Kudra
Veröffentlicht am 26.06.24 auf
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mkudra am 26. Juni 24
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15 Jahre LinedanceIGel
Den 15-jährien Jahrestag der Vereinsgründung nahmen die LinedanceIGel zum Anlass um am 27. Januar im Gasthof Hohenheida eine große Line Dance Party zu feiern. Am 25. Januar 2009 noch als freie Interessengemeinschaft gegründet, erfolgte im September 2013 die Vereinsgründung der LinedanceIGel Taucha e.V.
In den 15 Jahren ist es Andreas Paatz als Vorsitzenden gelungen, eine gute Truppe aufzubauen und vor allem auch zusammen zu halten. Über 270 Tänze haben die Line Dancer in dieser Zeit gelernt und aus jedem der 15 Jahre waren an diesem Abend auch Tänze dabei, wie der „Rosegarden“ von 2009 oder der „Bossa Nova“ von 2014.
Die LinedanceIGel verstehen sich als Sportverein und sind zurecht stolz darauf, mehrere Mal das Tanzsportabzeichen errungen zu haben, so bereits 2012 zum 1. Mal. Mit dazu beigetragen haben Trainingslager u.a. auf der Burg Hohnstein oder im Eurosporthotel „Euroville“.
Begeistert erinnern sich Roland und Christine Horn, aber auch die anderen Linedancer der 1. Stunde an gemeinsame Ausflüge nach Pullmann City, an diverse Auftritte bei Freizeitmessen, beim Oktoberfest in Graßdorf und nicht zuletzt die jährlichen Auftritte beim Stadtfest „Tauchscher“. In jüngster Zeit arbeiten die Igels verstärkt mit „Meine Tanzschule“ in Taucha zusammen und gestalten dort gemeinsame Linedance Abende.
Auch Kerstin Moraru, die seit 7 Jahren dabei ist, lobt den großen Zusammenhalt der Truppe. Für sie ist der Linedance „ein Hobby fürs Alter zum Fit halten“. Ebenfalls seit 7 Jahren dabei ist die erst 18-jährige Ronja Kermes als jüngstes Mitglied der Igels. In einer kleinen Dankesrede resümiert sie: „Wir Igel halten zusammen, ganz egal was es auch für kleinere oder große Streitereien gibt, denn der Tanz verbindet uns auf einer Ebene, die nur andere Line Dancer nachvollziehen können“. Für sie und bestimmt nicht nur für sie ist das Tanzen etwas ganz besonderes, eine Art Einheit, das Gefühl nach Zugehörigkeit, ein Teil etwas großen Ganzen zu sein. Für Nachwuchs ist also gesorgt bei den Igels. Da kann man nur sagen: Weiter so in den nächsten 15 Jahren. Auch Mitglieder von anderen Line Dance Vereinen wie den Firefox aus Leipzig oder die „Dancing Rebels LE“ waren in den ausverkauften Gasthof Hohenheida gekommen, um ihre Glückwünsche persönlich zu übermitteln.
Veröffentlicht am 29.01.24 auf
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mkudra am 31. Januar 24
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20. Jubiläums-Rocknacht mit internationaler Beteiligung
Eigentlich sollte das 20-jährige Jubiläum der Taucher Rocknacht bereits 2020 zum Stadtjubiläum gefeiert werden. Bekanntlich kam durch die Corona-Pandemie alles durcheinander. Doch am Samstag (15.7.) konnte nun endlich die 20. Tauchaer Rocknacht traditionell auf dem Schlosshof stattfinden.
Wie immer hatte sich Ingo Paul vom Veranstaltungsteam etwas Besonderes einfallen lassen. Diesmal war die Rocknacht im wahrsten Sinne des Wortes international. Gefeierter Stargast war Krissy Matthews aus England mit seiner Band, unterstützt von der Sängerin Katie Henry aus den USA, außerdem die Nirvana Tribute CZ In The Name Of Cobain aus Tschechien sowie die aufstrebende Leipziger Band SicSense. Last not least natürlich die Lokalmatatoren „Four Roses“, die fast von Anfang an auf der Bühne der Rocknacht standen. Zu gefühlten 10. Mal übernahm wieder Frank Metz „Tonelli“ aus der gleichnamigen Leipziger Musikkneipe die Moderation.
Angesprochen auf das Jubiläum bedankte sich Ingo Paul zu allererst beim Schlossverein für die gewährte jahre- man kann schon sagen jahrzehntelange Unterstützung. Die weitere Sanierung des Rittergutsschlosses liegt auch den Organisatoren der Rocknacht am Herzen, denn ein Teil der Einnahmen geht wie immer als Spende an den Schlossverein.
Außerdem dankt Ingo Paul der Stadt und vor allem Bürgermeister Tobias Meier für die gewährte Unterstützung sowie den Sponsoren aus der Wirtschaft, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchführbar wäre. In der Tat ließ es sich Tobias Meier nicht nehmen, persönlich zu erscheinen. Gegenüber dem Online-Magazin sagte Meier: „Wenn sich Leute wie Ingo Paul für unsere Stadt engagieren, kann einen Bürgermeister das nur erfreuen“ und verwies auf die vielen auswärtigen Gäste, die extra wegen der Rocknacht in die Parthestadt gekommen waren.
Los ging es mit der aufstrebenden Band „SicSense“ mit Musikern aus Leipzig und Chemnitz, die einen abwechslungsreichen Cocktail aus Alternative Rock, Funk, Blues and Pop zelebrierten. Vielleicht als vorweg genommener Höhepunkt betraten dann Krissy Mattheus mit seiner Band die Bühne. Krissys Vater nahm ihn einst mit auf die Bühne, mit acht Jahren begann er auf der elektronischen Gitarre, mit zwölf Jahren spielte er bei John Mayall vor und mit 31 Jahren stand der Bluesrock-Gitarrist und Songwriter am Sonnabend auf der Bühne im Tauchaer Schlosshof und wurde man kann es nicht anders sagen gefeiert von den über 850 Besuchern der Rocknacht.
Da hatte es die nachfolgende NIRVANA Tribute Band auch Tschechien nicht leicht, die Besucher auf ihre Seite zu ziehen. Im Repertoire haben sie alle Nirvana Hits von Kurt Cobain, dem Bandgründer, dessen Todestag sich im Mai zum 29. Mal gejährt hat. Kurt Cobain hätte es sicher gefallen, dass in der Tribute-Band mit Dominika Plešingerová eine Frau am Schlagzeug sitzt.
Den Schlusspunkt setzten wie immer die Lokalmatadoren „Four Roses“, die in diesem Jahr ihr 22-jähriges Bandjubiläum begangen haben und von denen zwei Bandmitglieder nämlich Ingo Paul und Thomas Rosanski (Rose) bei der Premiere der Rocknacht mit STEAM schon auf der Bühne standen.
Angesprochen auf die 20 Jahre fiel es Ingo Paul schwer, Höhepunkte heraus zu heben.
Unvergessen für die Musiker von „Four Roses“ sicherlich 2018, als sie 3 Stunden auf der Rocknacht-Bühne stranden, weil eine Musikerin der tschechischen Band K2 plötzlich schwere gesundheitliche Probleme bekam. Unvergessen für Paul auch die Rocknacht 2016, als „Ruff As Stone“ aus England mit Tobias Künzel am Schlagzeug spielte.
Nicht zu vergessen die Barden von Renft, Cäsar Peter Gläser, Mike Kilian, Zenit mit Big Joe Stolle und viele anderen herausragenden Musiker, die alle zur Rocknacht auf der Bühne im Schlosshof standen. In den Anfangsjahren gab es sogar einen Nachwuchs-Bandwettbewerb, der vielen jungen Bans weiter geholfen hat und den der heutige Bürgermeister Tobias Meier moderierte. Freuen wir uns auf die 21. Rocknacht in Taucha, die am 13. Juli 2024 stattfinden soll.
Den gesamten Bericht finden Sie auf den Seiten des
Heimatvereins Taucha
mkudra am 24. Juli 23
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Schaltjahres-Linedanceparty als Einstimmung für "Taucha tanzt"
Zur Schaltjahres-Linedanceparty hatten die Taucher LinedanceIgel am Samstag, den 29. Februar in den Gasthof Hohenheida eingeladen. Wie bei diesen Partys üblich, gab es im Vorfeld feste Tanzlisten, zu Tänzen, bei denen Schrittfolgen und Drehungen durch die Choreografie vorgezeichnet sind. Die Linedancer aus nah und fern hatten ihre Freude daran. Doch auf der ständig gut gefüllten Tanzfläche dominierte an diesem Abend das Blau, die Trikot-Farbe der LinedanceIgel. Kein Wunder, war die Party für die Igel doch auch eine Einstimmung auf die Höhepunkte im Jubiläumsjahr der Stadt, an denen die Igels beteiligt sind. Am 16. Mai sind die LinedanceIgel Mitorganisator von ?Taucha tanzt?, dem Tanzfest, das unter der Regie des Heimatvereins an verschiedenen Orten in der Parthestadt stattfinden wird. Neben Linedance auf der Flaniermeile gibt es an diesem Samstag auch Squaredance und klassischen Tanz mit ?Meine Tanzschule?. Nach den Worten von Andreas Paatz, Vorsitzdender des Igel, wird das Tanzfest keine Show sondern ein Angebot zum Anschauen , Inspirieren lassen, Mitmachen und Genießen.
Auch die Vorbereitungen für das große Stadtfest Tauchscher laufen bei den LinedanceIgels schon auf vollen Touren. ?Natürlich sind wir wieder bei der Eröffnung auf der Festwiese dabei? versicherte Paatz, ?aber wir freuen uns schon sehr auf unseren Auftritt beim Festumzug, wo wir im historischen Teil den Charleston einen Gesellschaftstanz aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts aufleben lassen?, ein weiterer Höhepunkt in der nunmehr 11-jährigen Vereinsgeschichte. ?Wir sind froh, dass viele ehrgeizige junge Leute dazu gekommen sind, da macht es wieder richtig Spaß mitzumachen?, meinte Roland Horn, der von Anfang an mit seiner Frau dabei ist. ?Beim Linedance ist man wie eine Familie? ergänzte der Linedancer Ole Jacobson, der selbst Partys veranstaltet.
Unfreiwillig war das mein letzter Beitrag für Tauchaer Online-Stadtmagazin für 2 Jahre, denn dann kam Corona.
mkudra am 01. März 20
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Wenn Fremde zu Freunden werden beim 15. Herbstball
Beim 15. Herbstball am Samstag Abend in einer sehr gut besuchten Mehrzweckhalle wurden “Fremde zu Freunden werden”, wie es Kay Dörfel von der Showband “Be happy” auf seine Eindrücke angesprochen treffend zusammen fasste. An der Abendkasse gab es nur noch Restkarten und an den Tischen kam man sofort miteinander ins Gespräch, ob man sich kannte oder nicht. Der Ball ist einfach gewachsen und auch professioneller geworden, nicht zuletzt “Be happy” mit ihrer perfekten Technik und DJ Robert von der Showkiste Leipzig, die sich bei der Musik abgewechselt haben. “Wir sind gemeinsam mit dem Ball gewachsen” war auch das Fazit von Bürgermeister Tobias Meier, der es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen ließ, den Ball persönlich zu eröffnen. Sein Dank galt aber vor allem den vielen fleißigen Helfern, insbesondere dem Hausmeisterteam und natürlich den vielen Sponsoren, ohne die der Ball nicht möglich wäre.
Erstmals legte DJ Robert parallel zum Essen, das wieder mit einem herbstlichen Büffet von Mike Quinque und seinem Team von Apels Garten zubereitet wurde, die erste Tanzrunde auf. So konnten die sonst üblichen langen Schlangen am Büfett etwas verringert werden. Unterbrochen wurden die Tanzrunden nur durch zwei absolut professionelle Showeinlagen. Zu einem von der Tanzgruppe Eilenburg, die mit einem Wolfstanz unter dem Motto “Lasst uns leben” und später mit einem russischen Tanz zu überzeugen wussten. Dann faszinierte Phil Shadow das Publikum mit seinen Spielen aus Licht und Schatten, wo er u.a. Prominente aus Show und Politik sowie Tiere in den Schatten stellte. Der Plösitzer war 2012 schon einmal beim Ball und unterstrich wie seine Musikerkollegen. “Der Ball ist gewachsen”. Damit meinte er nicht nur die perfekte Licht- und Tontechnik sondern auch die wirklich gute Ballatmosphäre. In der Tat die Tanzfläche war bis 1 Uhr immer prall gefüllt. Siggi Wagner und Frank Walther führten wie immer perfekt durch das Programm, das gegen 23 Uhr mit der Verlosung auf die Eintrittskarten dem Höhepunkt erreichte. Insgesamt gab es 26 Preise zu gewinnen, die von den Sponsoren des Abends bereitgestellt wurden, wie Gutscheine u.a. in Apels Garten, in der Partheapotheke oder bei Möbel Kraft und Mein Fischer seit 1832, aber auch Eintrittskarten u.a. zum Neujahrskonzert, zu den Icefighters oder dem Sommernachtsball.
Nicht nur den Organisatoren und den Künstlern und Musikern auch dem Publikum hat der Ball richtig Spass gemacht. Dafür sorgte auch Nico Kermes mit seiner mobilen Whiskeybar, der diesmal auch Cocktails und Longdrinks im Angebot hatte. Alle freuen sich schon auf den 16. Herbstball, der im Jubiläumsjahr der Stadt Taucha am 21.11.2020 stattfinden wird.
Veröffentlicht am 24.11.19 auf
www.taucha-direkt.de
mkudra am 17. Februar 20
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Smoke on the Parthe – Peter Leon bei Ingrids42
Endlich mal wieder Live-Musik in Taucha bei Ingrids42 am Vorabend des Buss- und Bettages. Zu Gast war Peter Leon, der schon des öfteren seine musikalische Visitenkarte in der Kneipe abgegeben hat. “Ich komme immer wieder gerne hier her” sagte Leon und das Publikum dankte es ihm mit viel Beifall und Zuspruch. Wie immer nahm Leon sein Publikum mit auf eine musikalische Reise durch die Jahrzehnte und spielte sie noch einmal die großen Hits, u.a. von Cat Stevens, Whitesneak, Status Quo, Jerry Moore, den Rolling Stones und natürlich Deep Purple. Auch den Deutschrock und den Ostrock streifte Leon mit Titeln wie “Über den Wolken” und “Nie zuvor”. “Moments of Rock” nennt Leon sein Programm mit dem er solo oder als Duo mit dem ehemaligen electra-Gitarristen Ecki Lipske oder mit seiner Band Momentum durch die Lande tourt. Demnächst gastiert er am 30.11. im Wirtshaus am Monarchenhügel. Auch bei Ingrid wurde Leon bei einigen Titeln an der Gitarre begleitet von den Jens Reinwald und Maik Redlich (“Dr. Mücke”).
“Das ist Musik mit der wir groß geworden sind” freute sich Ingrid Tischler und hat Leon gleich für ihre Silvesterparty in Ollies Treff eingeladen. Freuen wir uns darauf und vielleicht auf weitere Muggen mit dem sympathischen Berliner bei Ingrids’42.
Veröffentlicht am 20.11.19 auf
www.taucha-direkt.de
mkudra am 17. Februar 20
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Von Taucha nach Kanada und Patagonien – Reisevortrag von Christian Suck
Mit der einjährigen Reise von Kanada nach Patagonien, die Christian Suck am Freitag Abend im Ratssaal Erzbischof Wichmann in einem interessanten zweistündigen Reisevortrag vorstellte, hat sich der inzwischen 51-jährige Tauchaer einen Traum erfüllt. In einem Jahr von Juni 2018 bis Juni 2019 hat Suck mit seinem Oldtimerwohnmobil “Carl” fast ganz Nord- und Südamerika bereist. Los ging es im Hafen der kanadischen Hafenstadt Halifax, wo er sein seinen 40 Jahre alten Mercedes-Bus nach dessen Verschiffung in Empfang nahm. Mit wechselnder Begleitung, mal waren sein Bruder, sein Onkel, seine Tochter an seiner Seite ist Suck dann in 12 Monaten 60.000 km gefahren und “Carl” hat trotz einiger Pannen durchgehalten und auch wieder die Rückreise nach Deutschland angetreten. 22 Länder hat Suck in dem einen Jahr bereist, ist mit den Menschen ins Gespräch gekommen, hat verschiedenste Kulturen und Landschaften gesehen, manch gefährliche Situation überstanden und ist schwer beeindruckt. Nachdenklich stimmte ihn das Abschmelzen der Gletscher in Kanada, das er seit seinem letzten Aufenthalt vor 28 Jahren beobachten musste. Von den Nationalparks Nordamerikas (wie den Yellowstone) über die Maya- und Aztekenstädte in Mexiko und Guatemala hat er den Flair Kubas, das Chaos in Mittelamerika, die Bergwelt der Anden und die Weite Patagoniens nahe am Südpol kennen gelernt. Seinen ursprünglichen Plan, bis nach Feuerland an die Südspitze Südamerikas zu fahren, musste er aber wegen eines Mißgeschickes mit dem Reisepass seines Bruders aufgeben. So standen die Niagara-Wasserfälle an der Grenze zwischen USA und Kanada am Anfang und der Iguazu-Wasserfall an der Grenze von Argentinien zu Brasilien, der mit einer Gesamtbreite von 2700 km der größte Wassserfall der Welt ist, am Ende seiner einmaligen Reise.
Für die Reise hat der Berufsschullehrer ein sogenanntes “Sabbathjahr” genommen und nach eigenen Aussagen “nur” ca. 20.000 Euro auch Dank Carl verbraucht. Natürlich hat Suck noch weitere Reisepläne, aber erst einmal geht er wie gewohnt seinen Beruf nach. Beeindruckt hat den Tauchaer übrigens nicht nur die Reise, auch die große Resonanz im ausverkauften Ratssaal.
Veröffentlicht am 16.11.19 auf
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mkudra am 17. Februar 20
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