"Ran an den Trog" beim 1. Trogbaurennen des Heimatvereins
“Ran an den Trog”, das war das Motto unter dem am Sonntag Nachmittag insgesamt 29 Seifenkisten beim 1. Trogbaurennen, den nagelneuen Trogbau der Deutschen Bahn inoffiziell einweihten. In zweijähriger Bauzeit war von der Deutschen Bahn in der Portitzer Strasse eine S-Bahn-Unterführung gebaut worden, die in wenigen Tagen offiziell eingeweiht werden soll. Doch erst einmal gehörte der Trogbau den tollkühnen Schmettenbauern und ihren Piloten. Dem Erfindungsreichtum der Schmettenbauer war dabei keine Grenze gesetzt. Sie rollten u.a. auf Holzrädern mit Wannen, auf einem grünen Drachen, im Bob oder ICE Express und sogar mit Bierkästen gepackt die 125 Meter lange Strecke mit 6% Gefälle herunter. “Es war ein Mordsgaudi und es hat viel Spass gemacht” sagte Tom Richter als er mit seinem grünen Drachen am Ziel angekommen war.
Die Tauchaer Oldtimerfreunde nutzten die Gelegenheit des offenen Tunnels zu einer Durchfahrt mit ihren knatternden Mopeds Schwalbe, SR2, oder Motorräder AWO und EMW.
Die Idee von Heimatvereinsmitglied Nico Kermes, der auf die Deutsche Bahn zugegangen war, die für seine Idee begeisterte und Unterstützung bekam. Unterstützung bekam der Heimatverein auch aus Plaußig, wo im nächsten Jahr am 3. Mai mit dem 15. Plaußiger Schmettenrennen eine ähnliche Veranstaltung stattfinden wird. Heiko Zeidler, der schon 13 Jahre das Plaußiger Schmettenrennen und auch das Trogbaurennen moderierte, lobte ausdrücklich die Initiative vom Heimatverein und die Zusammenarbeit von verschiedenen Vereinen in der Region. “Das ist wichtig” betonte er. So gingen beim 1. Tauchaer Trogbaurennen insgesamt 29 Fahrzeuge aus Portitz, Plaußig, Thekla und natürlich aus Taucha an den Start. Dabei sein war natürlich alles, trotzdem wie bei einem Rennen ging es in zwei Kategorien auch um Sieger und Platzierte. Dabei wurden von einer Rennleitung, zu der auch Reinhard Müller vom Heimatvereins gehörte, die erreichten gefahrenen Meter und die Geschwindigkeit wie beim Skispringen in ein Punktsystem eingearbeitet. Bei den Erwachsenen siege Schmette 22 “1936 Firebird” mit 175 Punkten, gefolgt von “Felsental 1″ (Startnummer 21) mit 155 Punkten und “Bob Canada” (24) mit 140 Punkten. Spannend ging es auch bei den Kindern zu, wo die “Safari”-Schmette (14) -übrigens gebaut im Jahre 2009 – mit 173 Punkten gewann. Dahinter platzierten sich der Rolli (16) mit 160 und der “Käfer Nr.2 ” (19) mit 156 Punkten. Zusätzlich gab es noch einen Publikumspreis um die schönste Schmette, den am Ende noch nach einem Stechen ebenfalls “1936 Firebird” gewann. Auch Tauchas Bürgermeister Tobias Meier und Heimatvereinsvorsitzender Hartmut Nevoigt ließen es sich nicht nehmen, als Erste den Trog außerhalb der Wertung mit der Schmette von der Fotobox Leipzig herunter zu fahren.
“Es gibt immer etwas Neues zu entdecken” betonte Meier zu Eröffnung kurz nach seinem eigenen Start. Das 1. Trogbaurennen gehört mit Sicherheit dazu. Das Rennen wurde von einem umfangreichen Rahmenprogramm u.a. mit einem Kuchen- und Glühweinbasar vom Heimatverein Taucha, einer Torwand gesponsort von Schicketanz & Lajosfalvi Immobilien und DJ René Baatzsch untermalt. Mal sehen, vielleicht findet im nächsten Jahr ein weiteres Trogbaurennen statt.
Veröffentlicht am 03.11.19 auf
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mkudra am 17. Februar 20
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Tauchaer Rocknacht: Reprise und Vorschau
Die Taucher Rocknacht gibt es nächstes Jahr im Doppelpack, und zwar am Freitag, dem 17. Juli und am Samstag, den 18. Juli. „Das ist dann praktisch unsere 19. und 20. Rocknacht“, informierte Ingo Paul das Online-Magazin. Die Vorbereitungen laufen so Paul schon. Nur so viel sei schon vorab verraten. An dem Freitag kann man mit Cäsars Söhnen vielleicht unter einem Apfelbaum träumen.
Derweile ist Paul neben seinen Auftritten mit „Four Roses“ auch mit Sabine Schirrwagen als „Take it Naked“ unterwegs, wie unlängst zu einem privaten Wohnzimmerkonzert in einem Leipziger Kleingarten, unplugged nur mit Gitarre und Gesang ohne elektronische Verstärkung. In ihrer fast 20-jährigen Zusammenarbeit haben Ingo und Sabine damit nicht nur musikalisches Neuland betreten und es hat ihnen sichtlich Spaß gemacht.
Eine Woche vorher hatte das Online-Magazin die Möglichkeit drei weitere Musiker der letzten Rocknacht nach ihren Eindrücken zu befragen. Es war das Abschiedskonzert von „2 Roses“ in der Leipziger Musikkneipe „Anker“. Die Tauchaer kennen Rose & Flecke von ihren Auftritten im cafe esprit. Im Anker konnten sie noch einmal zeigen, was sie musikalisch drauf haben, z.B. bei „Fleckes“ legendärem Geigensolo auf Gitarre bei „Am Fenster“. Es war ein außergewöhnliches Konzert, bei dem jeder Ton stimmte. Die letzte Rocknacht haben Beide noch in guter Erinnerung. „Der makellose Auftritt der französischen Coverband „Jesus Volt“ hat uns erst recht zu Höchstleistungen angestachelt und wir waren bereit zu kämpfen“, sagte Rose auf seine Eindrücke angesprochen.
Auch für Laszlo, der im Anker den Auftritt von „2 Roses“ beiwohnte und während der letzten Rocknacht die Pausen musikalisch auf seiner Gitarre überbrückte, war es eine „wunderbare Veranstaltung“. „Für mich war es eine große Ehre mit den anderen Bands auf einer Bühne gestanden zu haben“ sagte er dem Online-Magazin und bedauerte zugleich, dass zu wenig Tauchaer an diesem schönen Samstag-Abend den Weg auf den Schlosshof fanden.
Hoffen wir, dass nächstes Jahr zu den Rocknächten im Doppelpack, mehr Besucher den Weg auf das Rittergutsschloss finden. Wie gesagt, die Vorbereitungen laufen schon.
Veröffentlicht am 19.09.19 auf
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mkudra am 06. Oktober 19
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Zimt und Koriander und der Weg zurück ins Leben
Es war eine sehr emotionale Vernissage zur Eröffnung der Ausstellung “Zimt und Koriander” mit Werken von Rüdiger Bartels am Sonntag Nachmittag auf dem Rittergutsschloss. Erinnerungen wurden wach, denn auf den Tag genau am 8. September 2012 fand die letzte grandiose Vernissage “Maskenball” mit den Malereien von Bartels statt, als Don Quichotte hoch zu Ross auf den Schlossberg ritt und Balletttänzer aus Flensburg mit einem pantominischen Tanz die Besucher verzückten.
Dazwischen liegen für Bartels die Jahre der Krankheit, wo er sich nach einem Schlaganfall zurück ins Leben kämpfen musste. Das ist ihm gelungen, weil er immer seine Frau Claudia an seiner Seite hatte, aber auch weil das Talent zum Malen ihm nie abhanden gekommen ist. Wie brachte es doch Schlossvereinsvorsitzender Jürgen Ullrich in seiner Laudatio auf den Punkt: “Gemalt hat er immer, auch, aber nicht allein als Therapie”. Dabei hat er sich künstlerisch gewandelt, aus seinen Traumbildern, die man nur schwer enträtseln konnte, sind inzwischen sehr reale, lebendige Bilder geworden. “Dahinter steckt eine Seele und er sieht mehr als Foto ausmachen kann”, lobte Claudia Bartels die Werke ihres Mannes. Dabei war er noch gar nicht dort, z.B. an der Klagemauer in Jerusalem, die er künstlerisch portraitiert hat. Sein Wunsch war es schon immer, einmal nach Indien oder Jerusalem zu reisen. Geblieben ist die Sehnsucht, die Bilder sind der Audruck dafür. Ja und Zimt und Koriander stehen für die Gewürze, die Gerüche aus dieser Gegend. Ein wenig von diesem Duft wehte auch während der Vernissage. “Die Leute sollen einfach meine Bilder genießen, ja vielleicht auch den orientalischen Duft der Werke verspüren” sagte Rüdiger Bartels auf den Titel der Ausstellung angesprochen und setzte hinzu: “Das ist meine neue Welt, mein Weg”. Hoffen wir, dass er diesen Weg an der Seite seiner Frau, Freunde und Kunstliebhaber, die wieder zu Scharen auf das Schloss gekommen sind, noch lange weiter gehen kann.
Eindrucksvoll umrahmte Michael Leicht auf einer indischen Sitar musikalisch die Vernissage. Da wehte ein Hauch vom letzten Ancient Trance Festival auf dem Schloss. Die Ausstellung “Zimt und Koriander” ist noch bis zum 15. Oktober jeden Samstag und Sonntag oder an Feiertagen von 14 bis 16 Uhr zu besichtigen. Ein Besuch lohnt sich, tauchen sie ein in diese neue orientalische Welt des Rüdiger Bartels. Nehmen sie ihn wahr, den Duft von Zimt und Koriander, wenn Jerusalem Indien trifft.
Veröffentlicht am 08.09.19 auf
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mkudra am 06. Oktober 19
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Tauchas Heimatgeschichte wird nun gemeinsam erforscht
In einem neuen Arbeitskreis sollen die Aktivitäten zur Erforschung der Heimatgeschichte in Taucha gebündelt werden. Beim ersten Treffen fehlten allerdings Vertreter aus den Ortsteilen.
Unter der Schirmherrschaft des Tauchaer Heimatvereins wurde diese Woche auf dem Rittergutschloss der Arbeitskreis (AK) „Heimat- und Regionalgeschichte“ gegründet. Der AK steht unter der Leitung des Dewitzer Hobby-Historikers Reinhard Mütze. Der Dewitzer Ortschronist hat gemeinsam mit Ricarda Döring vom städtischen Museum die Ausstellung „Nachbarn“ erarbeitet und dabei sowohl die Möglichkeiten als auch die Grenzen gesehen. „Ich möchte die Aktivitäten zur Aufarbeitung der Geschichte in allen Tauchaer Ortsteilen bündeln und für gegenseitige Unterstützung sorgen“, erklärte Mütze. Umso mehr bedauere er, dass trotz Einladung niemand aus den anderen Ortsteilen gekommen war. Dabei sollte der erste Treff vor allem der Ideensammlung dienen, um eine gemeinschaftliche Basis zu schaffen.
Diskussion und Ideenaustausch
Unter den insgesamt sieben Anwesenden entwickelte sich trotzdem eine lebhafte Diskussion und ein lockerer Ideenaustausch. Jürgen Ullrich vom Schlossverein berichtete über ähnliche Aktivitäten in den 90er-Jahren, die irgendwie im Sande verlaufen seien. Stadthistoriker Detlef Porzig beklagte die fehlende Resonanz auf seine Artikel über die Historie im Stadtanzeiger. Roger Liesaus berichtete über seine Erfahrungen mit Zeitzeugen-Interviews, die er bei der Produktion seines Films über die Mitteldeutschen Motorenwerke Mimo gesammelt hat. In diesem Zusammenhang regte Mütze die Erarbeitung von Materialien zur Interview-Führung an. Joachim Chüo stellte zehn Exemplare seines Films aus dem Jahr 2007 über das Tauchaer Bad zur Verfügung.
Nächster Treff am 6. November
Heimatvereinschef Hartmut Nevoigt freute sich, die hobby-historischen Aktivitäten in Taucha künftig im Heimatverein bündeln zu können. Unter dem Zeichen des Ankers als Symbol für Heimat, Festhalten sowie Treue und Hoffnung wollen sich die Hobby-Historiker am 6. November wieder treffen. Da hofft man auf mehr Resonanz vor allem aus den Ortsteilen.
Veröffentlicht am 07.09.19 im LVZ-Onlinepartal
www.lvz.de
mkudra am 05. Oktober 19
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Arbeitskreis “Heimat- und Regionalgeschichte” gegründet
Unter der Schirmherrschaft des Heimatvereins gründete sich am Mittwoch Abend auf dem Tauchaer Schloss der Arbeitskreis “Heimat- und Regionalgeschichte”. Intention des Arbeitskreises ist es nach den Worten des Dewitzer Stadthistorikers Reinhard Mütze, die vielfältigen Aktivitäten zur Aufarbeitung der Heimatgeschichte in der Stadt Taucha und seinen Ortsteilen zu bündeln.
Mütze hatte bei der Erarbeitung der Ausstellung “Nachbarn, die noch bis Ende September im städtischen Museum zu sehen ist, seine Erfahrungen gesammelt und dabei auch die Möglichkeiten aber auch die Grenzen kennen gelernt. Auch wenn aus den anderen Tauchaer Ortsteilen leider niemand der Einladung gefolgt war, entwickelte sich unter den anwesenden 7 Hobby-Historikern, ein intensiver Ideenaustausch. Eigentlich ein guter Start zur Schaffung einer gemeinsamen Basis.
So ist der Kontakt zur Basis, zu den Zeitzeugen sehr wichtig. Da informierte Roger Liesaus aus seinen Erfahrungen, die er bei der Produktion des Films über die Mitteldeutschen Motorenwerke Mimo gesammelt hatte. Reinhard Mütze konnte ihm da nur zustimmen und regte ein einheitliches Material zur Interviewführung an. Jürgen Ullrich vom Schlossverein berichtete über ähnliche Aktivitäten in den 90er Jahren, die zwar mehr oder weniger im Sande verlaufen sind, ihn aber zur historischen Nachtwächter-Stadtführung angeregt haben. Stadthistoriker Detlef Portzig, der die Chronik von Taucha komplett bis zur DDR-Gründung in zwei Büchern aufgearbeitet hat, beklagte die fehlende Resonanz auf seine Artikel im Stadtanzeiger und das Desinteresse der Schüler in Tauchas Schulen an historischen Dingen. Da konnte ihm Jürgen Ullrich nur beipflichten. Gerade deshalb wählten die Hobby-Historiker den Anker als ihr Symbol für Heimatverbundenheit, Treue und Hoffnung.
Neben dem Online-Stadtmagazin gibt es im Heimatverein nun einen weiteren eigenständigen Kreis zur Heimatpflege, was Hartmut Nevoigt als Vorsitzenden des Heimatvereins sehr erfreute. Am 6. November soll es einen weiteren Treff geben, hoffentlich mit mehr Interessenten vorallem aus den Tauchaer Ortsteilen.
Veröffentlicht am 07.09.19 auf
www.taucha-direkt.de
mkudra am 07. September 19
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Taucha tanzt beim Tauchscher 2019
Das große Tauchaer Tanzfest “Taucha tanzt” ist zwar erst im nächsten Jahr (16. Mai 2020), aber der 2. Tag beim Tauchscher gab schon mal einen Vorgeschmack. Getanzt wurde von 17 bis 19.30 auf der Flaniermeile mit den Linedance Igels und dann ab 20 Uhr auf der Festwiese als es mit Roman Knoblauch zuerst “Best of the 80’s” und dann nach dem Feuerwerk “Back to the 90’s” ging. Da war die grosse Tanzfläche an der Bühne schnell überfüllt.
Auf dem Weg zur Festwiese, wo Laura zeigte, dass man Helene Fischer doubeln kann, begegnete man dem Lampionumzug, angeführt vom Spielmannszug Taucha. Stargast am Samstag Abend auf der Festwiese war dann zwischen Roman Knoblauchs Disco Linda Jo Rizzo, die ehemalige Sängerin der Girl-Group “The Flirts”, die in den 80er ihre großen Erfolge hatte. Mit ihrer Titeln erinnerte sie an diese Zeit und auch an die Zeit als Solo-Sängerin. Doch so richtig wollte der Funke nicht aufs Publikum überspringen und Moderator Roman Knoblauch musste sie quasi zu einer Zugabe überreden. Doch dann nach einjähriger Pause wurde es wieder gezündet: das Feuerwerk. Der Höhepunkt am Samstag-Abend. Von einem etwas anderen Standpunkt und manchmal auch durch die hohen Bäume an der Festwiese etwas verdeckt, aber die letzten Raketen knallten wie Blitze in den sommerlichen Himmel über Taucha.
Doch begonnen hatte der Rummel schon am Nachmittag auf der Leipziger Straße, die sich wieder in eine große Spielstraße verwandelte. Vereine und Gewerbetreibende hatte viele Überraschungen für die Kinder parat, ja und wer alle 36 Stationen erfolgreich passiert hatte, dem winkte am Infostand am Markt noch eine kleine Überraschung. In diesem Rahmen veranstaltete auch der Heimatverein sein beliebtes Pflaumenkernweitspucken. Gesucht wurde der Pflaumenkönig, der am nächsten Tag mit dem Bürgermeister beim Festumzug in der Kutsche mitfährt. Mit Weiten über 9 Meter wurde da sensationelle Rekorde aufgestellt. Ja hungern musste man nicht beim Tauchscher. Auf den Imbiss-Ständen am Markt und auf der Festwiese waren dicht umlagert, wie auch auf der Flaniermeile, wo der Heimatverein wieder die berühmten Fettbemmen und den Blauen Mönch aber auch erstmals Kaffee und Kuchen angeboten hatte.
Beim Flanieren auf der Flamiermeile oder beim Pendeln zwischen Markt und Festwiese konnte man auch einige Bekannte treffen. Nicht nur den Bürgermeister, auch Sachsens Justizminister Sebastian Gemkow, der auf einer Stippvisite Gast des Tauchschen war. Mal sehen was der dritte und letzte Tag des Tauchschen 2019 an Überraschungen zu bieten hat.
Veröffentlicht am 25.08.19 auf
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mkudra am 07. September 19
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Der Startschuss für den Tauchscher 2019 ist gefallen
Der Startschuss für den Tauchscher 2019 erfolgte bereits um 17.15 beim Bambini-Lauf. Insgesamt ging 769 angemeldete Läuferinnen und Läufer beim 16. Sparkassen-Tauchscher-Stadtlauf über verschiedenen Distanzen auf die Strecke. Im 10 km Hauptlauf gewann bei den Männern Sascha Strötzel (SC DHfK Leipzig mit 34:13 min) knapp vor Rico Bogen (SC DHfK Leipzig, 34:25 min). Bei den Frauen wiederholte Vorjahressiegerin Karolin Robe ihren Sieg über 10 km in 38:37 min. Eine Minute dahinter kam Bianca Bogen ein. Die Triathletin ist übrigens die Schwester von Rico Bogen (2. bei den Männern).
Auf der Festwiese moderierte wieder Roman Knoblauch. Da erfolgte dann nach einem musikalisch und tänzerischen Programm von Schülerinnen und Schülern der Regenbogenschule und einer tänzerischen Einlage der Linedance IGels mit “Meine Tanzschule” die offizielle Eröffnung des Tauchschen durch Bürgermeister Tobias Meier. In seinen kurzen Eröffnungsworten dankte Meier den am Tauchscher beteiligten Vereinen, Händlern, Gastronomen und betonte: “Die regionale Wirtschaft ist der Pfeiler”. Beim obligatorischen Fassbieranstich benötigte er wieder einmal nur zwei Schläge, aber als das Bier nur spärlich floss musster er noch einmal nachschlagen. Die Besucher auf der vollen Festwiese nahmen es gelassen, erst recht als sich dann der Auftritt der Rock und Pop Coverband “Bos Taurus” wegen technischer Problemen verzögert. Man war da bereits in Partystimmung und Feierlaune.
Der gemeinsame Auftritt der Linedance Igels und “Meine Tanzschule”, wo u.a. DiscoFox, Cha Cha Cha und Walzer getanzt worden, war ein Vorgeschmack auf das große Tauchaer Tanzfest “Taucha tanzt” am 16. Mai 2020, das im Rahmen der Feierlichkeiten zur 800-Jahr Feier erstmals in der Parthestadt stattfinden soll. Die ungewohnten Walzerschritte zu lernen war für die Linedancer übrigens kein Problem. “Das gehört zum Repertoire” sagte Igels Chef Andreas Paatz und setzte fort: “aber die Choreografie mit der Tanzschule war eine Herausforderung”, die sie aber zur Freude des Publikums gemeistert haben.
Auch das Flanier-Meilen-Cafe mit gemütlicher Weingarten-Lounge und italienischen Klängen des Duos “Annett & Chris” sowie der Marktplatz, wo “Maik and Friends” auftraten waren da schon gut besucht. Freuen wir uns auf zwei weitere schöne Tage beim Tauchscher 2019.
Veröffentlicht am 24.08.19 auf
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mkudra am 07. September 19
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Phänomenale 18. Rocknacht auf dem Schlosshof
Die 18. Rocknacht, die am Samstag Abend auf dem Schlosshof stattgefunden hat, war eine ganz Besondere. Nicht nur, dass die Lokalmatadoren „Four Roses“ eines ihrer letzten Konzerte in alter Besetzung gespielt haben. Mit Jesus Volt war eine französische Crossover Band zu Gast, die mit absolut geradlinigen und wirklich perfekt gespielten Rock u.a. von Black Sabbath und AC/DC, die über 500 Besucher auf dem Schlosshof wie in einen Rausch gespielt haben.
Da hatten es „Four Roses“ wieder einmal schwer, die Rockfans auf ihre Seite zu ziehen. Aber sie harrten aus. Das hatte auch einen ganz besonderen Grund: Mit Flecke steigt einer der Bandgründer Ende August bei „Four Roses“ aus. Er will sich nach eigenen Aussagen beruflich verändern und die anstrengenden Touren machen ihn gesundheitlich zu schaffen. Das Konzert in Taucha war damit eines seiner Abschiedskonzerte. Noch einmal zeigte er seinen Fans, was man alles aus einer Gitarre herausholen kann, z.B. wie man bei “Am Fenster” die Geige auf der Gitarre spielen kann. Phänomenal, auch der Anfang, als Massa auf seinem Saxophon den Blues im wahrsten Sinne des Wortes Leben einhauchte oder auch Làzslò Balàzs, der in den notwendigen Umbaupausen das Publikum bei bester Laune mit seiner Gitarre und der kräftigen Stimme hielt. Wie beschrieb doch Tonelli, Moderator der Rocknacht, Inhaber der gleichnamigen Leipziger Musikkneipe und Sänger bei „The Last Deal“ das Blues-Gefühl treffend: „Weg zu wollen, doch man weiß nicht wohin“. „The Last Deal“ war einmal „Peter’s Deal“. Doch nach dem Tode von Bandgründer „Kautzer“, wie Peter Kautzleben genannt wurde, formierte sich die Band neu um den Frontmann Tonelli. Manch einer erinnerte sich noch. „Kautzer“ ist auch schon einmal bei einer Rocknacht aufgetreten. Damit hat sich wieder einmal ein Kreis in Taucha geschlossen.
Auch andere Kreise schlossen sich zur Rocknacht: Wolle und Manni vom Stammtisch38 waren extra aus Braunschweig angereist und das nun schon zum fünften Mal. Das hatte auch einen besonderen Grund. Die beiden Brüder haben sich zum Ziel gesetzt, die Musikkultur in den heimischen Kneipen am Leben zu erhalten. Entstanden ist dabei ein großes Netzwerk, zu dem nun auch Taucha gehört. „Taucha ist für uns Pflichtprogramm, einmal im Jahr“, sagten sie dem Online-Magazin und setzten hinzu: „Die Nähe zu den Musikern ist einfach phänomenal“. Sagten es und knüpften schon wieder Kontakte auch für das Internetradio „Radio Kultig“, das ihnen am Herzen liegt. Zu den treuen Besuchern der Rocknacht gehört auch Andreas aus Dippoldiswalde. Er liebt vor allem handgemachte Rockmusik und da war er in Taucha genau richtig.
Die künstlerischen Rocknacht-Fäden hat wieder einmal Ingo Paul von „Four Roses“ gezogen. Sein ganz spezieller Dank galt dem gastgebenden Schlossverein und besonders Jürgen Ullrich, dem Vorsitzenden. Aber auch den zahlreichen Sponsoren und Unterstützern, die der Rocknacht schon seit Jahren die Treue halten. Kein Wunder, wenn man bei „wunderbarer Musik und guter Stimmung alte Bekannte“ trifft, wie es der “Last Deal” Saxophonist Massa auf den Punkt brachte. Trotzdem vermisste nicht nur er die Tauchaer. Aber die Rocknacht und „Four Roses“ wird es weiter geben., wie es Rose von „Four Roses“ am Schluss der Rocknacht verkündete. Freuen wir uns darauf.
Veröffentlicht am 14.07.19 auf
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mkudra am 18. August 19
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Kabarettistische Sommernachtsparty stimmte auf den Sommer ein
Nur einen Tag nach dem meteorologischen Sommersanfang fand am Samstag Abend in der Kulturscheune auf dem Rittergutsschloss die 9. Auflage der Sommernachtsparty statt. Dem Organisator Lutz Ritter ist es dieses Jahr gelungen mit der Kabarettistin Anke Geißler einen unvergesslichen Höhepunkt zu setzen. Anke Geißler legte noch vor dem großen sommerlichen Büffett, das wieder von Maik Quinque und seinem Team von Apel Garten zelebriert wurde, als Vorkosterin und Putzfrau Helga Bammler gleich richtig komisch los, um sich u.a. über ihren Lebensmittelabschnittsgefährten Herbert in der humorlosen Zone sehr zur Freude des Publikums lustig zu machen. Nach dem reichhaltigen Büffet trat sie als Mutter Geißler auf, die auf ihr Kind wartet und „früher ja etwas vernünftiges gemacht hätte“. Kaum hatte die Mutter die Bühne verlassen, trat sie als Workaholic „Sunny“ auf, die als Single an Unterschimpfung leidet. Ja und dann lagen ihr der Ritter und die Burgfrauen im wahrsten Sinne des Wortes zu Füßen als die 92-jährige Frederike von Lammezahn mit dem Rollstuhl auf die Bühne rollte und über die Schrecken ihrer vier Ehen herzog.
Dabei zeigte Anke Geißler einen Ausschnitt aus ihren Programmen, die u.a. im Leipziger Akademixer Keller zu erleben sind. Von dem Ambiente der Party in den historischen Gemäuern des Rittergutsschlosses zeigte sie sich beeindruckt und sagte „Hat Spaß gemacht“. Nicht nur Ihr. Die Partygäste sparten nicht mit Beifall als Lutz Ritter ihr als Dankeschön neben einem Blumenstrauß einen guten Tropfen vom Tauchaer Schloßwein schenkte. Überhaupt wurde der Wein sowie Obstbrände und Whiskys an diesem Abend wieder groß geschrieben. Bei Siegbert Hennig von der Meissener Spezialitätenbrennerei „Prinz zur Lippe“ konnte man sich vor Ort informieren und auch verkosten. Wie auch bei Nico Kermes, der wieder ein auserlesenes Repertoire seiner Whiskys den Gästen näher brachte. Beide sind wie Maik Quinque und Ulrich Fischer vom Modehaus “Mein Fischer seit 1832″ schon seit vielen Jahren bewährte Partner an der Seite von Lutz Ritter. „Partner, auf die man sich verlassen kann“, wie Lutz Ritter zur Eröffnung das Engagement seiner vielen Sponsoren und fleißigen Helfer hervorgehoben hat.
aum hatte „die andere Stimme am Mikrofon“ DJ Uni mit „Amsterdam“ den ersten Tanztitel aufgelegt, war die auch schon voll die Tanzfläche und blieb es auch bis zum Schluss. Unterbrochen wurde die Tanzrunden nur noch die traditionelle Verlosung von wertvollen Präsenten und Gutscheinen, gesponsert von bewährten Partnern, auf die Eintrittskarten.
„Es war wieder ein großes Familientreffen mit einem absoluten Höhepunkt“ brachte Michael Sehlert seine Eindrücke auf den Punkt, der mit seiner Frau zu den Stammgästen der Party gehört. Aber es gab auch Gäste, die zum ersten Mal den Weg zur Sommenachtsparty gefunden haben wie Fam. Marx. „Es ist immer wieder schön hier in Taucha“ sagten die Leipziger und lobten die Entwicklung auf dem Rittergutsschloss. Auch die Tauchaer Frank und Marlet waren zum ersten Mal Gäste der Party und hatten gleich Glück und gewannen einen Restaurantgutschein.
Alle freuen sich schon auf die 10. Jubiläumsausgabe der Sommernachtsparty, die sich dann am 20. Juni in die Feierlichkeiten zum 850. Stadtjubiläum und 800 Jahre Rittergutschloss Taucha einreihen soll.
Veröffentlicht am 24.06.19 auf
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mkudra am 30. Juni 19
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Gerlach & Walter beeindruckten in der Kulturscheue mit ihrem Akustik-Programm "Augen zu"
Nach langer Zeit gab es am vergangenem Samstag mal wieder Live-Musik in der Kulturscheune. Konstanze Gerlach und Frank Walter präsentierten ihr Programm “Augen zu” mit Klängen von Violine und Akustik-Gitarre und zwei schönen Stimmen, die wirklich gut miteinander harmonieren. Dazu gab es ein dezentes Schlagwerk, gespielt von Lutz Pohlers. Wer eine Art Kopie des Programmes “Klang und Stille” des Duos Walter & Pohlers erwartet hat, der wurde schnell eines Besseren belehrt. Wie beim Titel “Augen zu” nicht anders zu erwarten, dominieren bei Gerlach & Walter auch die Lieder der Stille, aber der Klang der Violine und Konstanzes schöne Stimme geben dem ganzen ein ganz eigenes, unverwechselbares Flair, das Lutz Pohlers so meisterhaft mit dezentem Schlagwerk untermalt hat. Zudem setzen “Gerlach und Walter” verstärkt auf eigene Kompositionen. Während Konstanze Gerlach da eher englische Texte wie bei “Breath” und “Remember” bevorzugt, hält es Frank Walter mit deutsche Versen wie beim Lied vom Kleid. Am Ende war es eine gute Mischung aus deutschen und englischen Titeln, gespickt mit wundervollen Klängen, was die Zuhörer in einer sehr gut besuchten Kulturscheune mit viel Applaus honorierten. Andreas Eifler war insbesondere von Walters Gitarrenspiel beeindruckt: “Es ist genial, was man mit einfachen Griffen aus einer Gitarre heraus holen kann”, sagte er.
Für das Duo war es das erste Konzert nach einer längeren Baby-Pause von Konstanze Gerlach. Unabhängig davon wird Frank Walter aber auch an der Seite von Lutze Pohlers als “Walter & Pohlers” wieder zu hören sein. Wer beim Programm vielleicht die Augen zu gehabt hat, spätestens bei der Zugabe ging dann nicht nur musikalisch das Fenster auf, als Frank Walter und Lutz Pohlers auf ihren Gitarren und Konstanze Gerlach auf der Violine den “City”- Klassiker “Am Fenster” zelebrierten.
Auch am kommenden Samstag (15.06.) gibt es in der Kulturscheune wieder einen musikalischen Höhepunkt, wenn Constanze Friend mit ihrem magischen Timbre und Gitarrist Thomas Fellow ihr Accustik-Soul Programm “Friend’n Fellow- Lady of Soul” präsentieren. Leider ist die Veranstaltung, wie Schlossvereinsvorsitzender Jürgen Ullrich das Online-Magazin informierte, bereits ausverkauft.
Veröffentlicht am 10.06.19 auf
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mkudra am 10. Juni 19
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