Ausstellung „25 Jahre Städtepartnerschaft Taucha – Chadrac – Espaly“ eröffnet
Prost auf 25 Jahre Städtepartnerschaft
Am Freitag Nachmittag wurde in Anwesenheit von Bürgermeister Tobias Meier und zahlreichen Gästen aus den französischen Partnergemeinden Chadrac und Espaly in Bärbel Beran’s „Galerie am Schloss“ eine Ausstellung eröffnet, welche die 25-jährige Städtepartnerschaft auf insgesamt 6 großen Tafeln eindrucksvoll dokumentiert. Harmonisch fügen sich die Tafeln in der Mitte des Raumes ein in Teile der letzten Ausstellung „Historisches Taucha“ an den Wänden. Die Tafeln sollen nach den Worten von Tauchas Bürgermeister den Bürgern die Städtepartnerschaft näher (zu-weg) bringen und das tun sie auch. So dokumentieren die Tafeln die gelebte Städtepartnerschaften bei den jeweiligen Stadtfesten, dem Tauchscher und dem Renaissancefest in Le Puy, dem Zentrum der Agglomeration (Regionalverbund), zu der Chadrac und Espaly jetzt gehören. Nicht nur das. Auch Kultur, Geschichte und Politik in der Stadt bzw. den Gemeinden wird nachgezeichnet. Nächstes Jahr werden die Tafeln, die natürlich zweisprachig gestaltet sind, in Chadrac und Espaly zu sehen sein, wie der Vorsitzende des Freundeskreises Chadrac – Espaly Michael König in seinen kurzen Begrüßungsworten für die französischen Freunde verkündete. Aus der ursprünglichen Idee, eine große Ausstellung zum Städtepartnerschaftsjubiläum zu machen, sind am Ende zwei geworden, denn gleichzeitig ist in der Stadtbibliothek noch bis nächsten Freitag die Ausstellung „Impressionen aus der Auvergne“ zu sehen. Dagegen ist die Ausstellung in der Galerie am Schloss noch bis zum 27. Oktober von Mittwoch bis Freitag in der Zeit von 15 bis 18 Uhr oder nach persönlicher Vereinbarung zu sehen.

Doch die Städtepartnerschaft wird auch privat gelebt. In den 25 Jahren sind viele Freundschaften über Ländergrenzen hinweg entstanden, wie die der Familien Engewald aus Taucha und Trincal aus Blavozy, einer kleinen Gemeinde bei Chadrac/ Espaly. Man kennt sich seit 2002, besucht sich nicht nur zu den jährlichen Treffen der Freundeskreise und hat auch schon gemeinsam Urlaub gemacht. „Unsere Tür ist für Euch immer offen“ sagte Eliane Trincal und lobte den sehr herzlichen Empfang am Nachmittag in der Parthestadt. „Eure Stadt wird immer angenehmer und schöner“ ergänzte ihr Mann Gerard und meinte damit vor allem die Sanierung des Schlossareals und das neu gebaute Seniorenheim. Eliane hat darüber hinaus eine ganz persönliche Beziehung zu Deutschland. Ihr Vater lebt in der Nähe von Delitzsch. Eine gelebte Städtepartnerschaft eben. Eine Woche lang haben die französischen Gäste nun Zeit, die Parthestadt und Umgebung zu erkunden und vielleicht weitere Freundschaften zu schließen. Die Vernissage war der Auftakt zu weiteren Veranstaltungen gemeinsam mit den französischen Gästen in dieser Woche.

Veröffentlicht am 07.10.17 auf www.taucha-direkt.de