Abenteuer Cafe – Diavortrag über Bhutan
Mathias Dettbarn beim “Hasa Sambola”Am kommenden Wochenende (18. und 19.11) heißt es im Kulturcafe wieder “Abenteuer Café” mit einem Diavortrag von Mathias Dettbarn über das Königreich Bhutan. Doch die Premiere fand bereits am 28. Oktober im voll besetzten Kulturcafe statt, wo Dettbarn die interessierten Besucher mit der typisch buthanischen Begrüßungszeremonie “Hasa Sambola” begrüßte. Bhutan ist das Land des sanften Drachens, das im Süden an Indien und im Norden an Tibet (China) grenzt. Vor über 10 Jahren hat Dettbarn schon Tibet bereist und die Faszination der Länder im Himalaya hat ihn seitdem nie wieder los gelassen. Im April diesen Jahres ist er nun gemeinsam mit seiner Frau nach Bhutan aufgebrochen. Dabei ist die Einreise in das buddhistische Land nur für Pauschalreisende und nur in Begleitung von Einheimischen möglich. Die buddhistischen Klöster (Dzongs) können von Touristen zwar besucht werden, aber im Innern ist fotografieren strengstens verboten, denn “Buddhas Augen sehen alles” so Dettbarn. Der höchste Berg des Landes Gangkhar Puensum (7570 m) gilt als heilig und wurde noch nie bestiegen. Im gesamten Land herrscht in der Öffentlichkeit Rauchverbot, denn Bhutan ist ein extrem sauberes und ordentliches Land, wo man “aus den Flüssen auch trinken könnte” wie es Dettbarn formulierte. Die dreiwöchige Reise führte den 54-jährigen Tauchaer quer durch das kleine Land (Fläche: 38.394 km2), angefangen im Osten an der Grenze zu Indien in Trashingang über die Distrikte Bumthang und Trongsa bis hin zur Hauptstadt Thimphu. 75% der Gesamtfläche des Landes sind bewaldet und es gibt 25 Naturschutzgebiete. Die maximale Reisegeschwindigkeit beträgt auch nur 25 km/h, was bei den unbefestigten Straßen im Land der Zypressen kein Wunder ist.

“Bhutan ist ein gigantisches und angenehmes Land und wir wollen auf jeden Fall wieder kommen” faßte Dettbarn seine Eindrücke zusammen. Schlossvereinsvorsitzender Jürgen Ullrich, der an der Veranstaltung teilnahm, lobte den ansprechenden und lebensnahen Vortrag und fügte hinzu: “Man kann es gut nachvollziehen, nicht nur die interessanten Schnappschüsse, denn er streift alle interessanten Bereiche”. Freuen Sie sich also auf zwei weitere interessante Abende mit spannenden Dias aus dem fernen Königreich im Himalaya. Ganz bewußt setzt Mathias Dettbarn übrigens auf die seiner Meinung nach “schönere Art des Fotografierens”, wo die Fotos unabänderliche Zeitzeugen sind.

Veröffentlicht am 14.11.16 auf www.taucha-online.de