Ausstellung „25 Jahre Städtepartnerschaft Taucha – Chadrac – Espaly“ eröffnet
Am Freitag Nachmittag wurde in Anwesenheit von Bürgermeister Tobias Meier und zahlreichen Gästen aus den französischen Partnergemeinden Chadrac und Espaly in Bärbel Beran’s „Galerie am Schloss“ eine Ausstellung eröffnet, welche die 25-jährige Städtepartnerschaft auf insgesamt 6 großen Tafeln eindrucksvoll dokumentiert. Harmonisch fügen sich die Tafeln in der Mitte des Raumes ein in Teile der letzten Ausstellung „Historisches Taucha“ an den Wänden. Die Tafeln sollen nach den Worten von Tauchas Bürgermeister den Bürgern die Städtepartnerschaft näher (zu-weg) bringen und das tun sie auch. So dokumentieren die Tafeln die gelebte Städtepartnerschaften bei den jeweiligen Stadtfesten, dem Tauchscher und dem Renaissancefest in Le Puy, dem Zentrum der Agglomeration (Regionalverbund), zu der Chadrac und Espaly jetzt gehören. Nicht nur das. Auch Kultur, Geschichte und Politik in der Stadt bzw. den Gemeinden wird nachgezeichnet. Nächstes Jahr werden die Tafeln, die natürlich zweisprachig gestaltet sind, in Chadrac und Espaly zu sehen sein, wie der Vorsitzende des Freundeskreises Chadrac – Espaly Michael König in seinen kurzen Begrüßungsworten für die französischen Freunde verkündete. Aus der ursprünglichen Idee, eine große Ausstellung zum Städtepartnerschaftsjubiläum zu machen, sind am Ende zwei geworden, denn gleichzeitig ist in der Stadtbibliothek noch bis nächsten Freitag die Ausstellung „Impressionen aus der Auvergne“ zu sehen. Dagegen ist die Ausstellung in der Galerie am Schloss noch bis zum 27. Oktober von Mittwoch bis Freitag in der Zeit von 15 bis 18 Uhr oder nach persönlicher Vereinbarung zu sehen.
Doch die Städtepartnerschaft wird auch privat gelebt. In den 25 Jahren sind viele Freundschaften über Ländergrenzen hinweg entstanden, wie die der Familien Engewald aus Taucha und Trincal aus Blavozy, einer kleinen Gemeinde bei Chadrac/ Espaly. Man kennt sich seit 2002, besucht sich nicht nur zu den jährlichen Treffen der Freundeskreise und hat auch schon gemeinsam Urlaub gemacht. „Unsere Tür ist für Euch immer offen“ sagte Eliane Trincal und lobte den sehr herzlichen Empfang am Nachmittag in der Parthestadt. „Eure Stadt wird immer angenehmer und schöner“ ergänzte ihr Mann Gerard und meinte damit vor allem die Sanierung des Schlossareals und das neu gebaute Seniorenheim. Eliane hat darüber hinaus eine ganz persönliche Beziehung zu Deutschland. Ihr Vater lebt in der Nähe von Delitzsch. Eine gelebte Städtepartnerschaft eben. Eine Woche lang haben die französischen Gäste nun Zeit, die Parthestadt und Umgebung zu erkunden und vielleicht weitere Freundschaften zu schließen. Die Vernissage war der Auftakt zu weiteren Veranstaltungen gemeinsam mit den französischen Gästen in dieser Woche.
Veröffentlicht am 07.10.17 auf
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mkudra am 07. Oktober 17
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Oktoberfest mit den Linedance IGels
Ende September/ Anfang Oktober findet nun schon traditionell auf dem Gut Graßdorf ein Oktoberfest statt. Nach einer Wies’n Party am Freitag und einer Reithallengaudi am Samstag Abend mit DJ Olaf Schliebe gehörte der Sonntag Nachmittag wieder den Lindedancern. Nun schon zum 8. Male organisierten die Linedance IGels in der Reithalle auf dem Gut Graßdorf eine Linedance-Party und Linedancer aus nah und fern strömten nach Taucha. Andreas Paatz, Vorsitzender der IGels und DJ an diesem Nachmittag, lobte die gute Zusammenarbeit mit “Wulf Catering” und die Atmosphäre in der Reithalle. Am Vormittag haben die IGels in Eigeninitiative sogar die Tanzfläche also den Holzboden reparieren müssen, der hatte wohl am Samstag Abend etwas gelitten. Eine richtige Maßnahme, denn beim “Tag on” oder dem “Chattahoochee“ blieb kaum ein Platz auf der Tanzfläche frei. Dann zeigten die IGels noch eindrucksvoll, dass Linedance durchaus auch Paartanz sein kann.
Margot Witt von “Wulf Catering” zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem Verlauf des Oktoberfestes. Nach einem problematischen Freitag Abend war die Reithalle am Samstag gut gefüllt und bei den Linedancern sowieso. Dabei stand mit dem Einreiten der Exa Icefighters nach ihrem ersten Heimspiel gegen den Herner EV (8 : 1) und Live-Guggemmusik mit Bla Blös aus Pegau noch ein Höhepunkt zum Abschluss des Oktoberfestes aus.
Veröffentlicht am 01.10.17 auf
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mkudra am 07. Oktober 17
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Am Wahlsonntag mit Sonne im Herzen und Kartoffeln im Bauch beim Kartoffelfest
Als um 14 Uhr Kartoffelmann Carsten Ulbricht mit einer Pferdekutsche voller Äpfel auf dem Marktplatz eintraf um kurz danach mit Bürgermeister Tobias Meier das Kartoffelfest offiziell zu eröffnen, war das Fest schon im Gange. Erstmalig gab es vorher schon einen kartoffeligen Mittagstisch u.a. mit Ofenkartoffeln, Kartoffelsuppe und Kuchen, der nach Einschätzung von Nico Graubmann von der Stadtverwaltung auch gut besucht war. In Anbetracht des regnerischen Wetters hatte Carsten Wulf von „Wulf Catering“ kurzfristig noch ein Zelt auf dem Marktplatz aufgebaut, so dass am Ende die Organisatoren an diesem Wahlsonntag zufrieden mit dem Besuch auf dem Marktplatz sein konnten.
Erstmals wurde auch die Pflanzentauschbörse in das Fest integriert. Obwohl ausdrücklich der Tenor auf Tauschbörse lag, konnte man auch Pflanzen gegen eine Spende für den im Aufbau befindlichen Tauchaer Stadtgarten erwerben. Obwohl der Stadtgarten nach den Worten von Nico Graubmann eindeutig ein Projekt der Bürger ist, sieht die Stadtverwaltung einmal im Monat nach dem Rechten bei den Hochbeeten an der Dewitzer Straße und ruft die Bürger auf, sich aktiv daran zu beteiligen. Doch zurück zum Kartoffelfest, wo sich wieder viele Gewerbetreibende und Vereine, wie der Heimatverein mit dem traditionellen Kartoffelschnaps, einbrachten. Auf der Bühne gab es zudem mit dem Countrysänger Dietmar Stera, den Kindern der Kita „Kobaldkiste“ und Swing-Altmeister Harry Künzel ein abwechslungsreiches Programm. Doch Stera, der seit 50 Jahren Musik macht und einst Sänger der „Schwarz-Weiss“ Bigband war, zeigte bei seinem zweiten Auftritt auf einem Kartoffelfest, dass er neben Country- auch Rock-, inklusive Ostrock-Songs im Repertoire hat. Auch Gerd Voigt war wieder unübersehbar als Stelzenmann erschienen, um die Kinder mit Luftballon-Kreationen zu überraschen. Für die wirklich gute Beschallung auf dem Marktplatz sorgte DJ Juckeland.
Zum Schluss des Festes wurden noch der größte Kürbis und die größte Knolle prämiert sowie die Gewinner des Kartoffelkönig-Malwettbewerbes bekannt gegeben. Am Malwettbewerb, der im Tauchaer Stadtanzeiger ausgelobt wurde, beteiligten sich insgesamt 13 Kinder. Gewonnen haben am Ende alle und immerhin 8 Kinder konnten den Preis (Buntstifte mit Mal Block und einen Gutschein bei der Buchhandlung „Leselaune“) persönlich in Empfang nehmen. Der größte 30 kg schwere Kürbis ist im Garten von Familie Berger in Plösitz gewachsen und die größte wenn auch nicht Kartoffel- Knolle kam aus dem Garten von Christin Geppert (Gartenverein „Süd“). Kurz nach der Eröffnung gab es zudem einen Kartoffelschälwettbewerb, den die Tauchaerin Lilyana Cenkov für sich entscheiden konnte. Gegen 18 Uhr leerte sich sichtlich der Marktplatz und die Besucher gingen mit Sonne im Herzen und Kartoffeln im Bauch nach Hause, um sich über den Ausgang der spannenden Bundestagswahl zu informieren.
Veröffentlicht am 25.09.17 auf
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mkudra am 26. September 17
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Sonderausstellung zum Tauchscher 2017 “Das historische Taucha” eröffnet
Während des Stadtfestes ist in der Galerie am Schloss eine Sonderausstellung zum Tauchscher “Das historische Taucha” zu sehen. Gezeigt werden Aquarelle von Georg Krös sowie Fotomotive, alte Postkarten und Luftbildaufnahmen aus dem Privatarchiv von Tauchas Stadtfotografen Joachim Görlich. Komplettiert wird die Ausstellung durch einen Zeitstrahl der angefangen von der ersten urkundlichen Erwähnung Tauchas 974 über die Verleihung des Stadtrechtes 1170 bis hin zur Gründung des Schlossvereins im Jahre 2000 wesentliche Etappen der Stadtentwicklung nachzeichnet. Den Zeitstrahl hat die Inhaberin der Galerie am Schloss Bärbel Beran selbst zusammen gestellt. Unterstützt wurde sie dabei von Ricarda Döring vom städtischen Museum Taucha, das für den Zeitstrahl aus der digitalen Sammlung von Ansichtskarten Motive zur Verfügung stellte. Auch die Aquarelle von Georg Krös, der von 1967 bis 1982 in Taucha gelebt hat und in nur 2 Jahren in über 50 Bildern die Parthestadt porträtiert hat, stammen aus der Sammlung des Museums. Aquarelle sind keine Fotos aber sie vermitteln schon einen Eindruck, wie Taucha vor 50 Jahren mal ausgesehen hat und der eine oder andere Besucher erkannte Häuser wieder, die es heute gar nicht mehr gibt. Auch Tauchas Bürgermeister Tobias Meier war zur Eröffnung gekommen. Ausdrücklich lobte er das Engagement der Neu-Tauchaerin Bärbel Beran, die von sich aus mit der Idee zur Ausstellung auf die Stadt zugegangen ist. In nur wenigen Wochen wurde ihre Idee Dank eines guten Zusammenspiels zwischen dem städtischen Museum und Joachim Görlich Realität. Meier findet es toll, wie man sich mit der Stadt in nur wenigen Wochen so identifizieren kann und kam zu dem Schluß: “Wir sind eines starke Gemeinschaft”. Zudem erinnerte er daran, dass es schon früher Ausstellungseröffnungen oder Lesungen organisiert vom Heimatverein am Vorabend der offiziellen Eröffnung des Tauchschen gegeben hat.
Die Ausstellung ist nur zum Tauchscher 2017 zu sehen und zwar Freitag von 15-20, Samstag von 16-20 und Sonntag von 11-14 Uhr zu sehen. Doch Beran plant derweile die nächste Ausstellung ab 6. Oktober, die sich der Geschichte der Städtepartnerschaft mit den französichen Partnerstädten Chadrac und Espaly widmen soll. In der Galerie am Schloss sind nicht nur Ausstellungen zu sehen. In einem Mal- und Zeichenkurs, der am 27. September beginnt kann man das Handwerk des Zeichnens erlernen.
Veröffentlicht am 24.08.17 auf
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mkudra am 07. September 17
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Der Tauchsche ist auch 2017 ein Fest für alle Generationen
Das Tauchaer Stadtfest 2017 “Tauchsche” soll wieder ein Fest für alle Generationen werden. Mit starken Partnern an der Seite allen voran Bernd Hochmuths Veranstaltungsmanagement e.K. und der tatkräftigen Unterstützung durch die Tauchaer Vereine soll das gelingen, wie Bürgermeister Tobias Meier in einem Pressegespräch am vergangenen Dienstag unterstrich. Bernd Hochmuth ergänzte: “Mit einem bunten Programm für die ganze Familie wollen wir jede Zielgruppe erreichen”.
In der Tat ist beim Tauchschen 2017 für jeden etwas dabei. Speziell für die Senioren gibt es am Freitag Nachmittag einen Seniorennachmittag auf der Festwiese. Am Samstag Nachmittag (17 Uhr) gibt es in der Kulturscheune wieder das beliebte AZURIT-Sommerkonzert für Menschen mit Behinderungen diesmal als Instrumentalaufführung. “Wir sind zwar schon gut ausgebucht, aber wir schicken keinen weg” versicherte Schlossvereinsvorsitzender Jürgen Ullrich. Beim 14. Sparkassen-Tauchscher-Lauf werden am frühen Freitag Abend zuerst die Bambinis auf die Strecke geschickt, bevor um 19 Uhr zeitgleich mit der offiziellen Eröffnung des Stadtfestes die Erwachsenen auf die 10 km lange Laufstrecke gehen. Dabei soll nach den Worten von Dr. Gerald Fischer vom veranstalteten Leichtathletik Club Taucha der Streckenrekord fallen. Deutschlands schnellster Polizist Marcus Schöfisch trainiert fleißig dafür. Beim Bambini-Lauf für Kinder von 2 bis 6 Jahren stoße man langsam an Grenzen und so gibt es schon Überlegungen evt. zwei Läufe für Kinder von 2 bis 4 und für Kinder von 5 bis 6 Jahren zu organisieren. Auch das Nachtvolleyball-Turnier der TSG 1861 Taucha am Freitag Abend ist schon wieder gut besetzt, zumindest im Männerbereich. Bei den Frauen hofft man noch auf die Anmeldung zweier weiterer Mannschaften. Beim enviaM- Städtewettbewerb am Samstag von 12 bis 18 Uhr sollen wieder so viel wie möglich Kilometer erradelt werden. Mitmachen lohnt sich, denn die Stadt spendiert allen Teilnehmern an diesem Tag einen freien Eintritt ins Parthebad. Doch schon ab 10 Uhr heißt es an der Mehrzweckhalle wieder “Mach mit, mach’s nach, mach’s besser mit Sportleher ADI aus der einstigen Fernsehsendung. Parallel dazu präsentieren sich von 10 bis 13 Uhr Tauchaer Vereine. Auf der Leipziger Straße gibt es von 15 bis 18 Uhr wieder die große Spielstraße. Bei den über 40 zu erwartenden Ständen ist gewiss für jedes Kind etwas dabei. Auch hier lohnt sich die Teilnahme, denn allen Kindern, die mit einer Stempelkarte so viel wie möglich Stände absolviert haben, bekommen als Dankeschön einen Lampion für den abendlichen Lampionumzug geschenkt. Der Umzug startet dieses Mal erst 20 Uhr an der Grundschule am Park und nicht schon 19 Uhr wie in den vergangenen Jahren. Hier entspricht die Stadt einem ausdrücklichen Wunsch vieler Kinder und ihrer Eltern.
Der Festumzug am Sonntag wird gewiss wieder ein wenn nicht der Höhepunkt des Stadtfestes werden. Bisher gibt es zwar schon 69 Anmeldungen aber noch bis Ende dieser Woche werden weitere Anmeldungen (per E-Mail an info@bauverfugung.de oder via Fax: 03424157948) angenommen, wie René Werner vom ausrichtenden Heimatverein versicherte. Doch bevor sich der Umzug um 14 Uhr in Bewegung setzen wird, gibt es am Morgen um 10 Uhr eine ökomenische Andacht unter dem Motto “Strahlen brechen viele aus dem Licht” mit einem anschließenden Frühschoppen mit den “Tauchaer Musikanten” geben. Zwischen Badergasse und Parthebad gibt es an den 3 Tagen wieder die beliebte Flaniermeile, wo es Live-Musik von Tauchaer Bands gibt.
Auch in musikalischer Hinsicht hat das Stadtfest einiges zu bieten, angefangen von den Schlagersängerinnen Franziska und Regina Thoss, verschieden Bands wie “Seven square meters”, Wolffs Vision oder Rockhouds bis zu Modern Talking reloaded als Höhepunkt am Samstag Abend gemeinsam mit Roman Knoblauchs “Back to the future” auf der Festwiese. Speziell für die Jugend spielen nach den Live-Darbeitungen auf dem Marktplatz oder der Festwiese ab spätestens 23 Uhr noch DJs. Natürlich wird auch viel getanzt, u.a. mit dem 1. Leipziger Tanzklub “Alpha 69″, der Tanzschule Jörgens und den Tauchaer Linedance Formationen.
Wie sagte doch der Bürgermeister zum Abschluss des Pressegespräches: “Es ist für jeden etwas dabei”. Allerdings müssen sich die Tauchaer und ihre Gäste auf Verkehrseinschränkungen einstellen. So wird an allen drei Tagen der Bereich der Marktstraße von der Geschwister-Scholl-Straße bis zur Einmündung Markt für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Für Anwohner gibt es einen seperaten Parkplatz. Öffentliche Parkplätze gibt es nur an der Kriekauer Straße und an den WYN-Passagen. Freuen wir uns auf den Tauchschen 2017. Das Online-Magazin wird wie immer ausführlich berichten.
Veröffentlicht am 16.08.17 auf
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mkudra am 21. August 17
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Trommeln zum Abschluss des Ancient Trance Festivals
Zum Abschluss des 9. Ancient Trace Festivals in Taucha wurde noch einmal mächtig getrommelt, nicht auf der Maultrommel wie man vielleicht vermuten würde, sondern auf traditionellen persischen Handtrommeln und auf japanischen Röhrentrommeln, sogenannten Taikos. Den Anfang machte der Soloperkussionist Mohammad Reza Mortazavi auf dem Schloss. Auf einer einzigen Handtrommel erzeugte er einen Sound, dass man den Eindruck hatte sehr viele Trommler würden zugleich auf der Bühne stehen. Dank eines virtuosen Geflechts aus tanzbaren Rhythmen setzte er die Zuschauer auf dem übervollen Schlosshof in wahre Trancezustände. Kaum war Mortazavi fertig strömten die Zuschauer zum nächsten Höhepunkt an den Schöppenteich, wo zum Abschluss das Tokyo Tribal Groove Orchestra (GOCCO) mit 14 Taikos ein mächtiges Live-Musik-Spektakel veranstaltete. Dabei gelang es GOCCO das Publikum mit auf einen Trip zwischen Trance und Ekstase Tradition und Pop, Ritus und Party zu nehmen.
Kaum war der letzte Trommelschlag verklungen betraten die Organisatoren Clemens Voigt und Andreas Kosmowicz die Teichbühne, um sich zum Abschluss des Festivals bei den rund 400 zumeist ehrenamtlichen Helfern zu bedanken, ohne die das Festival nicht möglich wäre. Gleichzeitig bedankten sie sich aber auch bei den Tauchaern für die Gastfreundschaft und ausdrücklich auch bei den jenigen, die das Festival die drei Tage ertragen haben. Zugegeben die Musik ist nicht jedermanns Sache, aber wie die Teilnehmer liebevoll und rücksichtsvoll miteinander umgegangen sind, das war schon beeindruckend. Der Tauchaer Hartmut Nevoigt, einer der ehrenamtlichen Helfer, fasste seine Eindrücke in die Worte: “Noch nie habe ich bei einem Festival so ein aufgeschlossenes, liebevolles Publikum erlebt. Man spürt sofort wie die sich hier wohl fühlen”. Zudem ist es der Stadtverwaltung gelungen, die Besucherströme durch ein ausgeklügeltes Verkehrskonzept zu kanalisieren, so dass man ungehindert zwischen Schlosshof, St. Moritz-Kirche und dem Park am Schöpptenteich hin und her pendeln konnte. Neben Dan Voi Weltmusikinstrumente fungierte wieder der Tauchaer Schlossverein als Träger des Festivals, nicht nur bei der Bereitstellung von Räumlichkeiten auf dem Rittergutsschhloss sondern auch bei Organisation und Durchführung des Festivals.
Nächsten Jahr macht das Festival wieder Pause. Einer der Mitorganisatoren Sven Otto sagte dem Online-Magazin dazu: “Wir brauchen einfach mal wieder eine schöpferische, kreative Pause, nicht nur um auch mal wieder mit unseren Familien Urlaub zu machen, sondern um uns auch in aller Ruhe strukturelle Gedanken zu machen”. Man wollte nach Ottos Worten einfach mal wieder aus dem Trott nach dem Festival ist vor dem Festival herauskommen. Freuen wir uns auf das 10. Ancient Trance Festival 2019 in der Parthestadt.
Veröffentlicht am 14.08.17 auf
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mkudra am 21. August 17
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Buntes Programm beim Ancient Trance Festival
So bunt wie diese Welt, so reichhaltig schier unerschöpfbar der Reichtum der Musik so präsentiert sich Taucha in diesen Tagen. Über dem Schloss, der Kirche und am Schöppenteich breiten sich globale Klangwelten handgemachter Musik aus. Über 4000 Besucher aus der ganzen Welt lauschen fröhlich, friedlich und vor allem gewaltfrei den Klängen einer Musik, welche “die Menschen auf den ältesten Instrumenten der Welt schon immer gespielt haben und wofür die Maultrommel als Symbol steht”, wie es Melanie “Mela” Müller vom Organisationsteam treffend ausdrückte. Begeben sie sich mit auf einen Streifzug durch das Festival.
Am Freitag Abend in Tauchas St.-Moritz Kirche wurden Klänge aus Klangschalen und der japanischen Bambusflöte Shakuhachi geformt und die vorwiegend jungen Leute liegen oder sitzen mit geschlossenen Augen in dem über 1000 Jahre alten Gotteshaus und lauschen den sphärischen Klängen. “Kosmos.Klang.Stille” nennen Pia Rücker (Klangschalen) und Sven Otto (Shakuhachi) ihr Projekt. Beide spielen schon seit 7 Jahren zusammen, nicht nur beim Ancient Trance Festival. Demnächst am 01.09.17 sind sie im ehemalige Fabrikgebäude der Dresdener Zigarettenfabrik Yenidze das nächste Mal zu erleben. Eigentlich verlieren sie bei ihren Konzerten keine großen Worte, aber diesmal nutzten sie die Gelegenheit um auf das Schicksal des vor kurzem in der Türkei bei einem Seminar zum Umgang mit Stress und Trauma für Menschenrechtsverteidiger*innen festgenommenen Berliner Seminarleiter und Menschenrechtler Peter Steudtner hinzuweisen. Ihm und weiteren neun Aktivisten wird die Unterstützung einer Terrororganisation vorgeworfen. Dabei stehen die Menschen um Steudtner gerade für Gewaltfreiheit, Dialog und Verständigung. Das wird auch beim Festival ganz groß geschrieben genauso wie Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit. Das Wort BIO wird dabei ganz groß geschrieben, nicht nur bei den Toiletten auch beim Bier.
Während in der Kirche die ruhigen Klänge dominierten ging es auf dem Schloss doch etwas lauter zu als die Lüneborger Kombo “Arodice” ihren Organic Beats – live mit Beatbox, Didge und Maultrommel präsentierten und die Zuschauer auf dem brechend vollen Schlosshof begeistert mitgingen. Am Schöppenteich war das am Samstag Nachmittag nicht anders als TootArd eine Band aus den besetzten Golanhöhen/Syrien auf der Teichbühne spielte. Mit einem Mix aus arabischen Klängen, Rock und funky, afrikanisch inspiriertem Reggae gespielt auf traditionellen Instrumenten wie Gitarre, Bass, Schlagzeug und Saxophon begeisterten sie ebenso wie Malte und Alexander “Yatao” aus Deutschland auf der für die leiseren Klänge bekannten Chillout-Bühne. Fast zur gleichen Zeit demonstrierte Olena Podluzhnaya-Uutai aus Jarkutien wie man die Maultrommel als Gymnastik für Atem, Gedächtnis und Geist benutzen kann. Ihr Programm vereinte Kehlkopfgesang mit moderner elektronischer Musik zu einen packenden Folk-Fusion-Mix. Die chilenische Afro Funkn Beat Band “Newen Afrobeat” mit drei Frontfrauen und einer fünfköpfigen Bläsersektion überzeugte anschließend auf der Teichbühne mit einem tanzbaren Partysound gepaart mit einer Prise Sozialkritik. In einem Song erinnerten sie an den chilenischer Sänger, Musiker und Theaterregisseur Victor Jara, der während des Militärputsches 1973 ermodert wurde. Ein echtes Erlebnis. Kaum waren die Afrobeat-Klänge verklungen ging es auf dem Schlosshof weiter mit der ungarischen Power Folk Band “Zoord”, der neuen Band des Maultrommler-Virtuosen Áron Szilágyi, der sage und schreibe bei allen Ancient Trance Festivals dabei war und mit der Maultrommel groß geworden ist. Das war echte fröhliche Tanzmusik.
Flankiert wurde das Festival durch etliche Stände wo man die Instrumente kaufen konnte und Tipps zum Spielen bekam. Wie bei Andreas Schlütter, dem einzigen deutschen Maultrommel-Hersteller, oder bei Franz Harrecker in seiner (Bambus-) Maultrommel-Schnitzerey. Dabei bekommt man schon den Eindruck, dass die Maultrommel ein Gefühlsinstrument ist, der man spirituell heilende Wirkung zuschreibt. Sonst hätten sich nicht Gäste aus der ganzen Welt bestimmt nicht auf den Weg nach Taucha gemacht. Natürlich steht die Musik beim Festival im Mittelpunkt. Aber auch im Rahmenprogramm wurde den Gästen einiges geboten. Zum Beispiel konnte man inmitten der Festivalatmosphäre Anleitungen bekommen, wie man den Körper mit Yoga entspannen oder durch Klangmassagen sogar heilen kann. Entsprechende Angebote hielten dafür das Leipziger Yoga-Netzwerk als auch der Klangraum Witzenhausen bereit. Die zahlreichen Workshops, die wie in den vergangen Jahren sehr gut angenommen wurden, boten ein vielfältiges Programm in den Bereichen Instrumente & Gesang, Handwerk & Kunst, Körperarbeit & Tanz sowie Geist & Seele.
Auf dem Festival traf man auch Enthusiasten der ersten Stunde, wie Familie Winkel aus Berlin, die nach eigenen Aussagen schon vor 40 Jahren schon so herum gelaufen sind, wie die jungen Leute heute. “Nur damals hatten die Leute lange Haare und es gab noch keine Handys” schränkten sie ein. Sie kennen den Stadtpark auch ohne Festival und sind so erstaunt über die Veränderung der Umgebung. “Das ist einmalig in Taucha” unterstreichen sie. Auch Vera Löwenberg aus Bad Schwartau hat sich von einem Freund, der seit 40 Jahren begeisteter Maultrommelspieler ist, anstecken lassen. Begeistert von dem angenehmen Ort und der tollen Stimmung lobte die 52-jährige das unterschiedliche Angebot mit großartigen Künstlern. Freuen wir uns auf einen dritten und letzten Festivaltag.
Veröffentlicht am 13.08.17 auf
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mkudra am 21. August 17
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Bluesrock-Legende “ZENIT” feiert beeindruckendes Comeback zur Tauchaer Rocknacht
Zur 16. Tauchaer Rocknacht am Samstag Abend feierte die Bluesrock-Legende ZENIT ein grandioses Comeback. “Uns fehlt nichts, uns plagt nur die Zeit” sagte Big Joe Stolle zur Begrüßung, der 1980 zur Band kam und bis zur Auflösung direkt nach der Wende wesentlich das Profil der Band prägte. Er holte auch den in Taucha unvergessenen Hans “Erbse” Moser († 2006) und Bernd Kleinow, einen begnadeten Bluesharp-Spieler mit ins Boot. Kleinow war auch am vergangenen Samstag auf dem Tauchaer Schlosshof als Gast mit seiner Mundharmonika dabei. Als sie mit “Dr. Blues” aus ihrer gleichnamigen Amiga-LP von 1985 loslegten, sprang der Funke auf das Publikum im wiederum gut besuchten Schlosshof sofort über, als hätte es die über 25 Jahre Pause nicht gegeben. Einfach genial, welche Töne Big Joe Stolle aus seiner Gitarre und seiner Stimme zauberte und Bernd Kleinow aus seiner Mundharmonika. Für Stolle schließt sich damit ein Kreis, denn er war auch zur 1. Rocknacht mit von der Partie.
Das Comeback von ZENIT war auf jeden Fall der Höhepunkt der 2016er Rocknacht, doch auch die anderen Bands “BoBerry”, “Landgraf” und nicht zuletzt “Four Roses” sowie Frank Metz “Tonelli” als Moderator, der vor kurzem auf einen runden Geburtstag seiner gleichnamigen Leipziger Musikkneipe zurückblicken konnte, trugen wesentlich zu einer rundum gelungenen Veranstaltung bei. Gleich zu Beginn heizte “BoBerry” mit alten Rock ‘n’ Roll Songs im frischen Gewand wie “Shakin’ all over” kräftig ein. Der ungewöhnliche Bandname soll an die Rock ‘n’ Roll Pioniere Chuck Berry und Bo Diddley erinnern, wie Sänger Christian “Sorje” Sorge das Online-Magazin aufklärte. Nach den harten Rock ‘n’ Roll Rhythmen folgten ruhigere Klänge von Landgraf, der Band um den Leipziger Gitarristen, Songwriter und Sänger Enrico Landgraf. Landgraf hatte den Mut auch auf anspruchsvolle deutsche Texte zu setzen, die aber auch in Erwartung des anschließenden ZENIT-Comebacks etwas untergingen.
Nach dem viel umjubelten ZENIT-Comeback, die nach über 1 Stunde Spielzeit und doch ohne Zugabe die Bühne verließen, hatten es die Lokal-Matadoren “Four Roses” schwer, das Publikum zurück zu gewinnen. Doch den Mannen um Rocknacht-Organisator Ingo Paul ist das in beeindruckender Manier gelungen. Mit Stolz verkündeten sie gleich zu Beginn, dass sie demnächst am 9. September beim Motoradtreffen in Klebra, Emmenrausch mit Uriah Heep und Nazareth gemeinsam auf der Bühne stehen. Für die Leipziger Cover Band gewiß ein weiterer Höhepunkt in ihrer nunmehr 16-jährigen Karriere. Doch nach Uriah Heep und Nazareth Klassikern wechselten sie das Metier. In Hinblick auf die derzeitige angespannte politische Situation forderte Ingo Paul das Publikum auf: “Lebt Euer Leben und zwar jede Stunde”. Es folgte natürlich der Karat-Hit “Jede Stunde” als Auftakt zu einer kleinen Zeitreise in den Ostrock, wo sie Citys “Am Fenster” und Cäsars “Apfeltraum” zu einem beeindruckenden Set verschmolzen. Ein schöner Schlusspunkt unter eine auch vom Wetter her “richtig gediegene und gemütliche Veranstaltung”, wie es Hans-Jörg Moldenhauer, stellvertretender Schlossvereins-Vorsitzender ausdrückte.
Dem Schlossverein galt auch Ingo Pauls ausdrücklicher Dank für die gewährte tatkräftige Unterstützung genauso wie dem Gastronomie- und Veranstaltungsmanagement “Kadar Events”, die nicht nur für den guten Ton sorgten. Auch zahlreiche Tauchaer und Leipziger Firmen gilt der Dank der Organisatoren für das Sponsoring der Rocknächte. Freuen wir uns schon auf eine Neuauflage der Rocknacht im nächsten Jahr.
Veröffentlicht am 16.07.17 auf
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mkudra am 20. Juli 17
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Tauchaer tafelten wieder ganz in weiß am großen Schöppenteich
Auch wenn am Sonntagnachmittag zur dritten Auflage des “Dîner en blanc” nicht so viele Gäste kamen, wie noch vor Jahresfrist, der Stimmung tat das keinen Abbruch. Im Gegenteil, die Tauchaer und ihre Gäste kamen ausgerüstet mit Tisch, Stuhl, Essen und natürlich in weißer Kleidung zum großen Schöppenteich, um hier nach französischem Vorbild mit Freunden und Bekannten gemeinsam zu essen und zu plaudern. Die einen tafelten mit Brotzeit und Sekt, die anderen hatten Kaffee und Kuchen dabei, aber Spaß hatten sie alle und zum Schluß ging hier und da auch noch der Grill an.
"Hier kann man völlig entspannt sitzen, tafeln und der Musik lauschen” brachte Familie Klein, die schon zum dritten Mal dabei sind, ihre Eindrücke auf den Punkt und ergänzten. “Die Atmosphäre ist optimal”. Auch die Naunhoferin Ina Kind, die mit ihrer Freundin Stefanie Wolscht aus Leipzig gekommen war, lobte die sehr offene und gemütliche Atmosphäre und war fasziniert, wie viele Leute doch gekommen sind. Ein großes Lob für den Organisator Hartmut Nevoigt, der vor 3 Jahren die Idee zu der weißen Tafel hatte. Das Wort Organisator wollte Nevoigt dann doch nicht so stehen lassen. Er sieht sich eher als Initiator des Ganzen und bedankte sich im gleichen Atemzug beim Heimatverein für die gute Unterstützung. Für ihn ist es einfach eine sich selbst organisierende Veranstaltung, wo die Gäste selber großen Anteil am Erfolg haben. So hat Nevoigt in der Tat “nur” die Musik organisiert. Wie schon vor drei Jahren kam die von der Band “souLEggs”, wo Nevoigt selbst den Bass spielt. Die Band begann gleich mit dem Titel “Sunny”, der so richtig zu dem sonnigen Tag gepaßt hat, natürlich in einer Soul-Version.
Doch auf einmal hielten die neun Musiker inne und gedachten mit “Georgia on my mind” ihrem kürzlich verstorbenen Band-Kollegen Wolfgang “Suhle” Zahn, der das Arrangement für den Titel geschrieben hatte. Ein Ruhepunkt in einer ansonsten sehr fröhlichen Runde, zu der sich am anderen Ufer des Schöppenteichs noch einige Zaungäste gesellten, allerdings nicht in weiß. Wer weiß, vielleicht sind die beim nächsten mal auch dabei. “Schön wäre es wenn sich der Termin eine Woche vor der Rocknacht bei den Tauchaern” einprägen würde, war der abschließende Wunsch des Initiators Hartmut Nevoigt. Nächstes Wochenende am Samstag, den 15. Juli findet dann auf dem Schloßhof die 16. Tauchaer Rocknacht statt.
Veröffentlicht am 10.07.17 auf
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mkudra am 11. Juli 17
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Kristall- Balancen zur 7. Sommernachtsparty auf dem Rittergutsschloss
Es gibt nichts gutes, außer man tut es“ meinte Lutz Ritter zur Eröffnung der Sommernachtsparty im historischen Ambiente der Kulturscheune auf dem Rittergutsschloss. In der Tat sollte auch die 7. Auflage der Party wieder ein voller Erfolg werden. Wie immer hatte er mit Apels Garten, „MeinFischer seit 1832“, der Meissner Spezialitätenbrennerei “Prinz zur Lippe” und der mobilen Whisky-Bar von Nico Kermes bewährte Partner an seiner Seite.
Bevor das Büffet eröffnet wurde dankte Lutz Ritter Maik Quinque, dem Geschäftsführer des traditionsreichen Leipziger Restaurants „Apels Garten“ für die gute 10-jährige Zusammenarbeit bei 3 Frühlingsbällen und 7 Sommernachtspartys mit einer Flasche Tauchaer Ratswein. Beim Büffet setzte Quinque den sommerlichen Temperaturen angemessen auf diverse Grillspezialitäten wie Garnelenspieße und lag damit völlig richtig, denn das Büffet wurde von den Gästen in der seit Monaten ausverkauften Kulturscheune rundum gelobt. Auch das Modehaus hatte sich etwas Besonderes einfallen lassen. Stylingberaterin Lisa Stiller demonstrierte an Heike Ritter was man mit einer Farb-, Typ- und Stilberatung erreichen kann. In einer Stunde verjüngte sie elegant die Frau des Organisators. Eine gelungene Überraschung. Zwischendurch überzeugte die Tanzgruppe “The Desperate Dancers” mit einer gelungenen Showeinlage aus bunten Tänzen von damals und heute. Nach den ersten Tanzrunden hatte dann Gerd Voigt seinen großen Auftritt. Vor zwei Jahren überraschte der Marienbrunner die Gäste mit einer Kerzen-Balance, diesmal mit einer atemberaubenden Kristall- Balance mit echten und wertvollen Kristallgläsern. Natürlich ging keines zu Bruch, wie auch bei der Zugabe mit Gläsern von Apels Garten. Wieder einmal bewies der Artist, der vor zwei Jahren seinen Abschied von der großen Bühne des Kristallpalastes gefeiert hatte, sein Können. Bereits am Eingang zum Rittergutsschloss begrüßte er als Butler Gerd die ankommenden Gäste. „Die Atmosphäre in der Kulturscheune ist immer wieder so herrlich“ begründete Voigt seine jahrelange Treue zur Sommernachtsparty. Wie auch Jo Herz, Tauchas Schnellzeichner, der es sich trotz eines anderen Termins nicht nehmen ließ, zu später Stunde noch einmal vorbei zu schauen.
Ein besonderes Anliegen hatten Siegbert Hennig von der Meissner Spezialitätenbrennerei “Prinz zur Lippe” und Nico Kermes von „Feinbrand Taucha“, die die Gäste mit einer Spendenbox zur Unterstützung von „Zwergenland e.V.“, einem Verein zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen, und zur Unterstützung der Stiftung Kinderklinik Leipzig für die Elternbetreuung der Neonatologie und Kinderintensivstation. Nach Aussagen von Hennig und Kermes werden die Erlöse hälftig aufgeteilt und den betreffenden Organisationen in geeigneter Form übergeben.
Auch diesmal wurden nach 22 Uhr wieder Gutscheine und Präsente, die von Partnern zur Verfügung gestellt wurden ausgelost. Dabei waren diesmal u.a. Gutscheine von „Mein Fischer seit 1832“, dem Tauchaer Kino, dem Hotel „Zum Roß“ in Diesbar-Seuslitz, der Meissner Spezialitätenbrennerei “Prinz zur Lippe”, dem Töpferhof Ulrike Rost in Schkölen und als Hauptgewinn ein Wochenenden im 4 Sterne Wohlfühlrestaurant „Stolberger Hof“ im Harz. Doch dann gehörte die Tanzfläche bis weit nach Mitternacht den Gästen, wo DJ Mike mit einer guten Mischung aus Oldies, Schlagern und aktuellen Titeln für eine gute Tanzstimmung sorgte. Freuen wir uns schon auf eine Neuauflage der Sommernachtsparty im nächsten Jahr. Doch alle tanzbegeisterten Tauchaer sollten sich schon den 25.11.2017 vormerken. Da startet wieder der Tauchaer Herbstball der Bürger und Vereine.
Veröffentlicht am 21.06.17 auf
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mkudra am 04. Juli 17
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