Samstag, 9. Februar 2019
Musik für jedermann mit “Drive” bei INGrid’s42
Das Duo "Drive"Nach Schließung der Weihnachtsmärkte gab es am Sonnabend Abend noch Live-Musik bei INGrids’42. Zu Gast war des Duo “Drive” aus Leipzig. Schon seit 5 Jahren sind Ines Brettschneider und Henry Hanses als “Drive” unterwegs. Der Name ist zugleich Programm, bringen sie doch flotte tanzbare Rhythmen von Country, über Oldies bis hin zum Schlager auf die Bühne. Hansens ist kein Unbekannter in Taucha, hat er doch 10 Jahre regelmäßig Musik in der Gaststätte “Taucha Süd” gespielt. Seine musikalischen Wurzeln liegen im Blues und im Rock, aber heute hat er sich mehr dem “Mainstream” verschrieben mit Musik für jedermann und zu jeder Gelegenheit. “Wir machen gerne Musik, um den Leuten Freude zu bringen” sagte Ines Brettschneider dazu. Das merkt man ihrem Spiel mit Gitarre und Keyboard und Gesang auch an. Kein Wunder, wenn sich die kleine Kneipe immer mehr gefüllt hat. Man kann “Drive” übrigens als Duo, Trio oder auch mit Verstärkung von DJ Rainer Tschöppe buchen.

Musikalisch geht es auch im neuen Jahr bei INGrid’s42 weiter. Am 18. Januar werden “Take it Naked” bei INGrid’42 erwartet, die schon oft in Taucha zu Gast waren.

Veröffentlicht am 04.12.18 auf www.taucha-direkt.de



Alle Jahre wieder – Weihnachts­märkte in Taucha
Traditionell fanden am 1. Adventswochenende sowohl auf dem Markt als auch auf dem Rittergutsschloss Weihnachtsmärkte statt. Die Tauchaer Weihnachtsmärkte wachsen immer mehr zusammen, auch weil es auf dem Rathausvorplatz, der Galerie am Schloss und der Drogerie Bautzmann kleinere Märkte gab. Mittlerweile setzt man bei den Märkten auf Kontinuität.
Nico Graubmann, Verantwortlicher für die Märkte bei der Stadtverwaltung sagte dazu: “Es sind nicht die großen Sachen, die wir verändern wollen, vielmehr die vielen kleinen Dinge, die wir optimieren wollen”. Damit meinte er die Abstimmung der beteiligten Händler und Vereine untereinander und mit der Stadtverwaltung. Um so mehr freute sich Graubmann, dass viele zusätzliche Händler aus der Region den Weg auf die Märkte gefunden haben.
So stellte sich auf dem Markt der Büro- und Veranstaltungsservice Ariane Wagner vor, unterstützt von Heike und Carsten Meyer (SMS Feuershow). Wagner freute sich auf dem Markt viele Bekannte wieder zu sehen und auch sich selber bekannter zu machen. Anke und Jürgen Rüstau verkauften erstmals auf dem Weihnachtsmarkt erzgebirgische weihnachtliche Handarbeit vom Spielwarenmacher Günther aus Seiffen, sowie Bilder aus dem Atelier von Anke Rüstau.
Die Adler-Drogerie hatte „Tauchaer Fruchtglühwein“ und die Imkerei Beer heißen Met im Angebot.Auch Whisky-Mann Nico Kermes hatte mit seinem „Wintertraum“ ein spezielles Getränk im Angebot,dass er anlässlich seines am Wochenende anstehenden vierten Geschäftsgeburtstages selbst kreiert hatte.
Neben den leckeren Steaks und Bratwürsten der Fleischerei Schönfeld aber auch den Champions aus „Omis Küche im Permoser Eck“, stillten Kräppelchen, Waffeln, Langos oder auch die „Poffertjes“ nach holländischem Rezept von den „Regiofarmers“ aus Landsberg und die Spezialitäten aus „Sandras Feldbäckerey“ Hunger und Appetit.
Neuste Ideen aus der Kreativwerkstatt “Wunderfinder” in der Lindnerstraße fand man in der Rittergutsscheune bei Claudia Bartels und Susann Fenske. “Es ist wichtig, dass die Besucher immer etwas Neues entdecken” brachte Barthels ihre Eindrücke auf den Punkt. Auch der Schlossverein hatte sich etwas Besonderes einfallen lassen. Neben dem traditionellen Glühwein gab es erstmals auch eine von den Marmeladenmädchen aus Dresden-Löbtau hergestellte Marmelade ohne künstliche Aromastoffe oder Farbstoffe zu kaufen.

Auch beim Programm war neben Altbewährten, wie dem Stollenanschnitt, auch Neues zu entdecken. Auf dem Markt spielten zur Eröffnung Amin Woska mit seinen Drehorgel-Freunden aus dem oberfränkischen Marktredwitz auf bevor die Kutsche mit dem Weihnachtsmann und dem Bürgermeister zur Eröffnung einrollte. Auf dem Schloss gabe es einen eigenen Schlossweihnachtsmann, eine imposante Märchenbühne und mitteraltlerliche Musik am Abend mit der Band “Sirius”. Beim traditionellen Stollenanschitt am Sonntag haben Hartmut Nevoigt vom Heimatverein und Bürgermeister Tobias Meier alle Hände voll zu tun, die insgesamt 16 Stollen mit einer Länge von ca. 60 cm pro Stollen hergestellt vom Kaffeehaus Kraus unter die Leute zu bringen, natürlich für einen guten Zweck. Wer nach Schließung der Weihnachtsmärkte am Samstag Abend noch immer nicht genug hatte, für den gab es bei INGrids’42 noch etwas auf die Ohren, sprich Live-Musik mit dem Duo “Drive”.

Auch wenn das Wetter am Freitag Abend zum “Glühweintreff auf dem Markt” und leider auch am Sonntag einen Streich mit viel Regen gespielt, war es insgesamt doch ein guter Erfolg. Weiter so bei den Weihnachtsmärkten 2019.

Veröffentlicht am 02.12.18 auf www.taucha-direkt.de



Der Herbstball gehört zu Taucha
Inzwischen ist der Ball der Bürger und Vereine, wie der Herbstball offiziell heißt, zu einer Institution in Taucha geworden. Nach einem gewissen Tiefpunkt vor 3 Jahren hat das Organisationsteam das Konzept weiter entwickelt. Mit Erfolg, denn mit 420 zufriedenen Gästen in der Mehrzweckhalle konnte der 14. Herbstball einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen. Dazu gehörte auch wieder eine atemberaubende Feuershow, mit der Heike und Carsten Meyer, vor der Halle die Gäste begrüssten. Den großen Zuspruch nahm auch Tauchas Bürgermeister Tobias Meier sehr erfreut zur Kenntnis. In seinen kurzen Eröffnungsworten dankte er dem Organisationsteam, den vielen fließitgen Helfern und Sponsoren und brachte es mit den Worten: “Der Ball gehört zu Taucha” auf den Punkt. Danach eröffnete er gemeinsam mit Mike Quinque, Geschäftsführer von Apels Garten, der mit seinem Team nunmehr zum 14. Mal für das leibliche Wohl der Gäste zuständig war, sowie den Moderatoren Siggi Wagner und Frank Walter das Büfett. Etwas verspätet, denn bei dem großen Besucherandrang bildeten sich schnell lange Schlangen an der Garderobe und später auch um Büffet. Dabei hatte sich Quinque mit der Drittelung des Büfetts etwas Neues einfallen lassen. Aber am Ende hat alles gepasst, wie der Geschäftsführer trotzdem zufrieden resümieren konnte. “Die Gäste wollen Beständigkeit” sagte er und verwies auf auf das herbstliche Büffet, wo diesmal die geschmorten Ochsenbacken einen besonderen Farbtupfer setzten. Farbtupfer ganz anderer Art setzten auch Nico Kermes mit seiner mobilen Whisky-Bar und Thomas Griedel mit seiner ebenfalls mobilen Top “Top Genuss Bar” (TGBar). Mit den Worten “Da steht ein Team dahinter und die Zusammenarbeit funktioniert ausgezeichnet” lobte Griedel die offensichtliche Harmonie im Organisationsteam um Mike Quinque, DJ Roland Kohler, Reinhard Rädler und Joachim Chüo, um nur einige zu nennen.

Nach dem ersten Ansturm auf das Büffet legte die Eisenberger Band “be happy” mit der ersten Tanzrunde gleich richtig los und die Tanzfläche in der extra für den Ball festlich hergerichteten Mehrzweckhalle füllte sich zusehends. So blieb es auch bis zum Schluss. Neben der Live-Musik, wo “be happy” wie auch schon im vergangenen Jahr durch schöne Stimmen und absolut tanzbare Titeln überzeugten, gab es mit Roland Kohler und seiner “Showkiste” auch wieder einen DJ. Nicht nur die Musik, auch die Technik stimmte an diesem Abend. Ganz ergriffen von der gute Stimmung in der Halle resümierte Kohler: “Heute haben alle Zahnräder ineinander gegriffen”. Haben sie.

Unterbrochen wurden die Tanzrunden nur durch drei Showeinlagen, zwei davon präsentiert von der Tanzschule Jörgens, die mittlerweile auch im Gut Graßdorf in ihrer Aussenstelle Tanzunterricht für Jung und Alt erteilen. Los ging es mit einem Videocliptanz, dargeboten von Schülerinnen der Tanzschule im Alter von 9 bis 14 Jahren bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt. Die Choreografie für den Tanz stammte übrigens von Lisa Jörgens, die in dritter Familiengeneration im Familienunternehmen als Tanzlehrerin arbeitet. Danach zeigte die Tanzgruppe “Alte und Historische Tänze” Ausschnitte aus ihrem umfangreichen Repertoir. Mit einem Walzer von 1900, dem Rheinländer aus dem 13. Jahrhundert und einem Ciu Samba aus den 50er Jahren lösten sie wahre Begeisterungsstürme beim Publikum aus. Auch bei der dritten Showeinlage, diesmal von Sven Herzau, ging es ums Tanzen, nämlich dem Quickstep, dargeboten auf umgekehrt stehenden Sektflaschen. Eine originelle Idee. Auf die Nummern der Eintrittskarten konnten sich 19 Gewinnerinnen und Gewinner über zahlreiche Einkaufs-, Veranstaltungs- und Restaurant-Gutscheine freuen, gesponsort von zumeist Tauchaer Unternehmen, wie es beim Herbstball zu einer guten Tradition geworden ist. Glücksfee spielte diesmal Heike Seltenreich, die ansonsten an der Garderobe den Anstrum der Gäste zu meistern hatte. Das war ein gelungenes kleines Dankeschön des Organisationsteams an die vielen fleißigen Helfer hinter den Kulissen.

Kaum waren die Preise vergeben gehörte die Tanzfläche wieder den Gästen, wo abwechselnd “be happy” und DJ Roland Kohler für Stimmung sorgten. Mit einer fulminanten Wunschmusik-Runde setze Kohler den Schlusspunkt unter einen gelungenen 14. Herbstball. Alle freuen sich schon auf den 15. Ball der Bürger und Vereine, der am 23. November in der Mehrzweckhalle steigen soll. Die Tradition geht weiter.

Veröffentlicht am 25.11.18 auf www.taucha-direkt.de



Freitag, 23. November 2018
Jards bei INgrid’s42 wie Perlen im Ozean
Am Samstag Abend war wieder Live-Musik bei INgrid’42. Auf ihrer “Jards Quadro Tour 2018″ machten die Musiker um den “Dr. Mügge”-Schlagzeuger Ronald Zscherneck Station in Taucha. Doch es war ihr erster öffentlicher Auftritt in dieser Besetzung. Sie hatten sich erst vor einem Jahr musikalisch zusammen gefunden. Vom Rock, Pop und Jazz angehaucht versuchen sie in den Perlen des musikalischen Ozeans ihre Stilrichtung zu finden. Das ist ihnen auch hervorragend gelungen insbesondere bei den Songs “Netbush City Limits”, wo Ilia Prostak an der Querflöte und Gitarre glänzte oder Sängerin Oksana Golovata bei “Made abou you” ihre Stimme aber auch ihre Fähigkeiten am Keyboard zur Geltung brachte. Kein Wunder, die Ukrainerin Oksana, die schon seit 11 Jehren in Deutschland lebt, hat früher an internationalen Gesangswettbewerben teilgenommen und in Polen sogar ein zweiten Platz belegt. Auch der Murmankse Ilia lebt schon seit 5 Jahren in Deutschland, doch Querflöte spielt er aus Leidenschaft schon 20 Jahre. Die Band komplettiert Dirk Zorn an der Bassgitarre, der einst bei der dienstältesten Rockbands Leipzig den “Zapfen” gespielt hat.

Auch wenn Mike Redlich “Dr. Mügge” lieber andere Musik macht, so wünscht er doch dem neuen Projekt seines Schlagzeugers viel Glück. Nicht nur das, beide Bands planen demnächst einen gemeinsamen Auftritt. Er kennt Frontfrau Oksana schon seit einigen Jahren und lobt ihre stimmlischen Fähigkeiten wie die von Ilia an der Querflöte. Damit geben sie den Rock- und Popsongs ihren eigenen Sound. Hervorzuheben noch, dass Oksana in kurzen Überleitungen zwischen den Songs den Inhalt kurz zusammenfasst. Dabei zieht sich das Thema Liebe wie ein roter Faden durch die Songs. Der einprägsame Namen “Jards” setzt sich übrigens zusammen aus den Anfangsbuchstaben der Bandbegründer.

Musikalisch geht es am Samstag, den 1.12. nach den Weihnachtsmärkten weiter bei INgrids’42. Lassen wir uns überraschen welcher Musiker oder Band dann aufspielt.

Veröffentlicht am 06.11.18 auf www.taucha-direkt.de



Heimatverein wertet Tauchscher 2018 aus
In einer gemütlicher Runde mit aktiven Mitgliedern im Landgasthof Graßdorf hat der Heimatverein Taucha am Mittwochabend das diesjährige Stadtfest ausgewertet. Mit den Worten: “Ich bin begeistert vom Engagement unserer Mitglieder sowohl auf der Flaniermeile und der Spielstraße, als auch beim Umzug”, bedankte sich Vereinsvorsitzender Hartmut Nevoigt im Namen des Vorstandes bei den aktiven Mitgliedern. Natürlich drehte sich die Diskussion vordergründig um den Festumzug, für den der Verein verantwortlich war. Einig war man sich, dass die Organisation des Umzuges, insbesondere beim Stellen auf der Kriekauer Straße, sehr gut geklappt hat. Bemängelt wurde allerdings, dass die Moderatoren Roman Knoblauch und Roland Kohler über wenig oder keine Informationen von den Gruppen im Umzug verfügten. Angeregt wurde deshalb, ein Firmen- oder Vereinsprofil bei der Anmeldung für den Umzug mit zu verankern, auf das sie zurückgreifen können. Reinhard Müller kritisierte, das es beim Umzug auch zum Abschießen von Plastikteilchen gekommen sei. In diesem Zusammenhang regte Nevoigt an, Hinweise an die Teilnehmer für ihre geplanten Aktionen beim Umzug zu entwickeln. Diskutiert wurde auch über die weitere Gestaltung der Flaniermeile, wo man sich zukünftig auchStände von anderen Vereinen oder Gewerbetreibenden vorstellen könnte. Auch an einen Themennachmittag auf der Meile wurde nachgedacht.

Was den Tauchscher im Allgemeinen betrifft, freute sich Joachim Chüo über das wachsende Interesse von Werbepartnern für die LED-Wände auf der Festwiese und auf dem Markt. Für 26 Werbepartner, darunter auch 13 neue, hat er mit seiner Firma MOB im Auftrag der Stadt Videofilme produziert. Reinhard Rädler vom Online-Stadtmagazin regte ein Konzept für eine anlaßbegleitende Öffentlichkeitsarbeit des Vereins in der Vor- und Nachbereitung an, neben der ohnehin praktizierten Berichterstattung über das Stadtfest. Für die Mitglieder des Heimatvereins sind die kritischen Anmerkungen Motivation beim Tauchscher 2019 wieder das Beste zu geben.

Veröffentlicht am 10.10.18 auf www.taucha-direkt.de



Sonntag, 7. Oktober 2018
Rockmomente mit Peter Leon zum Jahrestag im Ex-Esprit

Bei INGrids’42 gab es Dienstag mal wieder Live-Musik. Zu Gast wer Peter Leon, der schon mehrere Male seine musikalische Visitenkarte in der Gaststätte abgegeben hat, auch als sie noch cafe esprit hieß. Ein Hauch esprit wehte an diesem Abend schon, denn vor 13 Jahren eröffneten Anke und Jürgen Rüstau ihr Traumcafe, das immerhin 12 Jahre Bestand hatte. Daran erinnerte sich auch Robin Hirsch, der die Gaststätte von früher kennt. Für ihn ist es nach wir vor “eine schöne kleine Kneipe”. Ausdrücklich lobt er das Engagement der jetzigen Inhaberin Ingrid Tischler: “Ingrid versucht die Tradition weiter zu führen und das ist Anerkennung wert”. Zumindest in musikalischer Hinsicht, denn nach dem Folkrocker Andreas Schirneck, der am 15. September bei INGrid’s42 spielte, war Peter Leoeon schon der zweite Musiker im Herbst diesen Jahres. Weiter geht es dann am 03.11. mit “Jards Quadro Tour”, die Band um den “Dr. Mücke” Schlagzeuger Ronald Zscherneck.

Maik Redlich alias “Dr. Mücke”, der Peter Leon schon lange kennt, lobte ausdrücklich den “schönen Sound und die gute Stimme genau richtig für die Lieder die er macht”. Sein aktuelles Solo-Programm heißt “Moments of Rock” mit einer Mischung aus “Songs die ihm und anderen gefallen von Cat Stevens bis Dire Straits”. Beim Dire Straits Klassiker “Sultan of swing” griff Redlich selber zur Gitarre. Ansonsten wurde Leon bei mehreren Liedern vom Tauchaer Jens Reinwald begleitet. Beide sind nach eigenen Aussagen schon seit Jahren gute Freunde. Aktuell tourt Leon auch als Duo mit Ecki Lipske oder als Band mit “Momentum” durch die Lande, wie demnächst am 06.10. und 09.11. beim Apfeltag in Leisnig. Ansonsten ist Leon auch als Gitarrenlehrer bei diversen Musikschulen im Einsatz. Doch auch als Komponist hat er sich einen Namen gemacht als Co-Komponist und Produzent des Radio PSR Hits „Ulrike komm zurück“ mit Hufi Hufeisennase.

“Endlich mal wieder Live-Musik bei Ingrid war nicht nur das Fazit von Simone Zimmler, die extra wegen Leon gekommen war. Freuen wir uns auf weitere Live-Muisk bei INGrid’s42 wie am 03.11. Übrigens veranstaltet Ingrid Tischler am 27. Oktober ab 18 Uhr ein Oktoberfest zünfig mit Bratwurst und Bier sowie einem DJ im Bowlingdschungel Taucha. Karten zum Preis von 6 Euro gibt es ab sofort in der Gaststätte.

Veröffentlicht am 03.10.18 auf www.taucha-direkt.de



Weinfest feiert 15 Jahre Tauchaer Wein
Seit 15 Jahren wird am Tauchaer Schlossberg nun schon Wein angebaut. Das Jubiläum nahm der Schlossverein zum Anlass, um am Samstag Nachmittag und Abend ein kleines Weinfest in der Kulturscheune zu organisieren. Bewusst hat man bei der Organisation nach den Worten von Schlossvereinsvorsitzenden Jürgen Ullrich auf ein aufwendiges Programm verzichtet. “Es soll ein neues Angebot für Taucha sein” ergänzte Ullrich und freute sich am Ende doch, dass ca. 100 Besucher den Weg auf das Rittergutsschloss fanden.

Die Leipziger Jazzenthusiasten sorgten in mehreren Blöcken mit Jazz unterschiedlichen Gengres für Stimmung in der Kulturscheune. Sie spielen nun in ihrer 3. Besetzung seit 1970, wie Gründungsmitglied Harry Thurm informierte. Offen gestand er mit einem Blick auf die Altersstruktur der Enthusiasten Probleme bei der Nachwuchsgewinnung ein. “Der Musikgeschmack der jungen Generation entwickelt sich in Richtung Rock mit seinen harten Rhytmen” bedauerte Thurm gegenüber dem Online-Magazin. Ausdrücklich lobt er die Geräumigkeit in der Kulturscheune mit Tischen und Stühle, die zum Verweilen, Unterhalten aber natürlich auch zum Trinken einluden. An zwei Ständen gab es neben dem Tauchaer Schlosswein, Saale-Unstrut und italienischen Weinen auch einen 2017er Silvaner vom Weingut Rollsdorfer Mühle im Mansfelder Land, wo auch auch der Tauchaer Wein gekeltert wird. Elke Kabelitz und Britta Seufzer vom Schlossverein, die einen Stand betreuten, hat es richtig Spass gemacht, den Wein auszuschenken, die Gäste zu bedienen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Herzlich begrüßt wurde auch Kerstin Pollmer, 2. Vorsitzende vom Freundeskreis Schlösserland Sachsen e.V., wo der Schlossverein Taucha Mitglied ist. Im Freundeskreis ist sie u.a. für Mitgliederakquise und Marketing zuständig. Ihr Motto ist: “Mitglieder finden und binden”. “Zusammen können wir etwas machen” sagte sie und nach einem kritischen Blick auf den Schlosshof entwickelte sie spontan Ideen für eine Umgestaltung und Ideen für eine Zusammenarbeit mit dem Tauchaer Schlossverein. “Das Schloss hat Potential” war ihr Fazit nach einem Rundgang bei ihrer ersten Stippvisite auf dem Tauchaer Schloss.

Vor der Kulturscheune hatte Nico Kermes seine mobile Whiskybar aufgebaut. Da gab es diesmal eher exotische Whiskys zu verkosten, und zwar solche die in Weinfässern gereift sind, wie der Tomatin in einem Fass wie auch der spanische Likörwein Moscatel. Im historischen Weinkeller lud Kermes dann am Abend noch zu der Veranstaltung “Whisky aus’m Weinfass” im kleineren Rahmen ein. Zu jedem Whisky wurde da auch der dazu gehörende Wein verkostet und es gab Live-Musik mit Julia Lehne an der Harfe.

Gegen 21 Uhr neigte sich ein unterhaltsamer Nachmittag und Abend bei einem guten Tropfen Wein dem Ende entgegen. Hoffen wir auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.

Veröffentlicht am 22.09.18 auf www.taucha-direkt.de



Auch Udo Lindenberg war beim Tauchscher – Eine Nachlese
“Hey, das ist doch ein ganz geiles Fest hier in Eurer schönen Stadt” meinte Udo Lindenberg in Form seines Doubles Michael Weber bei seinem spontanen Auftritt vor der Kneipe INGrids42 am Sonntag mittag kurz vor dem Festumzug. Ungewöhnlich nur, dass Udo mit einem Tauchaer Taxi vorgefahren kam und dass als Vor- Begleit- oder Nachband noch die Country-Band “Dr. Mücke” mit von der Party war. Wie immer hat alles eine einfache Erklärung: Weber ist im wahren Leben Taxifahrer bei “Taxi Laubitz” und die Idee zu dem spontanen Auftritt hatte Maik Redlich “Dr. Mücke”.

Kaum hatte Weber seinen Hut und die Brille aufgesetzt sowie die Zigarre angezündet ging es auch schon los mit dem “Sonderzug nach Pankow” samt einer Polonaise rund um die Kneipe. Nur auf den zweiten Blick erkannte man, dass es nicht der echte Udo war. Schon seit 1983 imitiert der Leipziger Weber den Kult-Rocker und nicht nur den. Gerne kann man den Entertainer zu Familien- oder Firmenfeiern buchen (Tel: 0157 54492705). Aber demnächst beim Grimmaer Stadtfest hat er am 28. September wieder einen großen Auftritt als Udo Lindenberg. Die Tauchaerin Antje war noch ganz begeistert von dem “geilen spontanen Auftritt” und buchte Weber für die Jugendweihe ihres Enkelkindes. Vielleicht macht das ja Schule.

Veröffentlicht am 28.08.18 auf www.taucha-direkt.de



Radtour mit dem Bürger­meister stieß auf großes Interesse
Die 1. Radtour mit dem Bürgermeister Tobias Meier durch die Parthestadt am Sonnabend vormittag ist auf großes Interesse seitens der Bevölkerung gestoßen. Über 55 Anmeldungen hatte die Stadtverwaltung erhalten, doch am Ende waren es vermutlich noch mehr interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich aus erster Hand vor Ort informieren wollten. An insgesamt 16 Stationen erläuterte Tobias Meier ausführlich die Konzepte der Stadtverwaltung zur Bewältigung des anhaltenden Zuzuges vorallem junger Familien und der damit einhergehenden Verjüngung der Altersstruktur in der Parthestadt. Aber auch das innerstädtische Verkehrskonzept sowie Visionen zur Entwicklung der Parthestadt bis ins Jahr 2030 standen im Mittelpunkt. Zudem hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Möglichkeit mit dem Bürgermeister ins Gespräch zu kommen und ihre Fragen, Sorgen oder Nöte los zu werden. Auch wenn Meier nicht für alle Fragen oder Sachverhalte eine Lösung parat hat, so hat er stets ein offenes Ohr dafür.

Als Meier am Beispiel der erst 2016 fertig gestellten Kita “Grashüpfer” zeigte wie schnell die Entwicklung gehen kann, bekam er Kritik. Volker Lübbe, der selbst eine Tochter in der Kita hat, kritisierte dass es am gesamten Gebäude keinen Verschattung gibt und die Eltern nun selber für einen Sonnenschutz zusammen legen sollen. Ursprüglich nur für 100 Kinder ausgelegt, sind jetzt schon 120 Kinder in der Einrichtung und ein Anbau ist im Gespräch. Hinzu kommt noch ein Mangel an Erzieherinnen und Erziehern. Auch auf dem ehemaligen KIM-Gelände an der Eilenburger Straße ist ein Neubau einer Kita geplant wie ein Supermarkt und mehrere Wohneinheiten. Allein der Bau der Kita kostet ca. 5 000 000 Euro. Kosten, die die Stadt nur gemeinsam mit städtischen Betrieben stemmen kann, denn Fördermittel für den Bau von Kitas und Schulen werden im Freistaat im Moment nicht bewilligt, wie Meier informierte.

An der Portitzer Straße auf der Baustelle des Trogbaus der Deutschen Bahn bedauerte Meier noch einmal die Entscheidung der Bahn, den Übergang Gerichtsweg Anfang nächsten Jahres zu schließen. Aber aus Sicht der Bahn wird dringend eine Abstellfläche für Güterzüge benötigt und die Taktung der S-Bahn soll auch zunehmen, erläuterte Meier die Beweggründe der Bahn. Am Bahnhof sollen zudem die Parkmöglichkeiten erweitert werden. An der Straße des 17. Juni informierte der Bürgermeister über eine Ansiedlung der Saxonia Präzisionsmechanik GmbH noch in diesem Jahr. 40 Arbeitsplätze werden da entstehen. Im ehemaligen Lintec-Gebäude betreibt Audi ein Schulungszentrum, für das praktisch auf der grünen Wiese ein Parkplatz gebaut wurde. Manchmal geht die Entwicklung eben anders als gedacht räumte Meier ein und entwickelte schon Visionen für einen Industriepark dort an der Autobahn in den nächsten zwanzig Jahren. Damit befasst sich nun im Rathaus eine von ihm ins Leben gerufene Strategiegruppe 2030.

Marcus Rietig, Tauchas Kämmerer, der gemeinsam mit Norman Bachmann, dem Wirtschaftsförderer an der Tour teilnahm, erläuterte die Zusammensetzung des Tauchaer Haushaltes und informierte über eine weitere Bürgerschulung zum Haushalt im Januar nächsten Jahres. Alles in allem eine sehr interessante Radtour gespickt mit ausführlichen Informationen über die Entwicklung Tauchas in den nächsten Jahren. Eine weitere Radtour, die dann vielleicht auch mal Ortsteile ansteuert, soll es im nächsten Jahr geben, wie Meier am Ende der dreistündigen Fahrt versicherte. Aber auch an die Nicht-Radfahrer hat die Stadtverwaltung gedacht. Am 27. Oktober soll es eine Busfahrt durch Taucha geben.

Veröffentlicht am 18.08.18 auf www.taucha-direkt.de



Samstag, 18. August 2018
Neue Wege bei der Tauchaer Rocknacht
Ingo Paul und Sabine Schierwagen als “Take it Naked” im Leipziger AnkerAm Rande eines Konzertes mit seiner Band “Take it Naked” in der Leipziger Musikkneipe “Anker” informierte Ingo Paul über ein neues Konzept bei der Tauchaer Rocknacht. Der Weg junge talentierte Bands bei der Rocknacht eine Chance zu geben, soll konsequent weiter beschritten werden. “Leider musste ja dieses Jahr “K2 czech” kurzfristig passen und diese Farbe hat gefehlt” bedauerte Paul den kurzfristigen Ausfall der tschechischen Nachwuchsband. Deshalb hat hat Paul als Initiator der Rocknacht gemeinsam mit dem Schlossverein als Veranstalter über ein neues Konzept nachgedacht. So soll es ab nächstes Jahr bereits am Freitag Abend einen Jugendtag geben. Dabei soll eventuell der früher schon einmal veranstaltete Tauchaer Nachwuchsband-Wettbewerb wieder neu belebt werden. Aus Kostengründen und auch weil sich die Resonanz in Grenzen hielt, wurde der Wettbewerb vor Jahren abgeschafft. “Vielleicht hängen wir ja auch den Freitag noch eine Techno-Party mit Disco hinten dran” überlegte Paul. Damit will er die Rocknacht auch in Hinblick des Doppeljubiläums in zwei Jahren breiter aufstellen und vor allem auf jüngere Füße stellen. Zur eigentlichen Rocknacht soll es im nächsten Jahr auch eine neue, modernere Bühen geben, die dann sogar zwei Tage stehen bleiben könnte. “Aber ohne zusätzliche Fördermittel” geht das nicht stellte Ingo Paul klar. Aber auch hier ist er mit Schlossvereinsvorsitzenden Jürgen Ullrich dabei ein Konzept zu erarbeiten. Wünschen wir den Organisatoren viel Erfolg bei der Vorbereitung der nächsten Rocknacht, die am 13. Juli 2019 starten soll. Ja und dann schwelgten Ingo Paul mit Sabine Schierwagen als “Take it Naked” noch einmal mit “Weit, weit übers große Meer” in musikalischen Erinnerungen. Vielleicht ja auch mal wieder in Taucha. Veröffentlicht am 15.08.18 auf www.taucha-direkt.de