Alles soll fließen beim 10. Literaturwett- bewerb der Stadt Taucha

Am Mittwoch Abend wurde im Tauchaer Ratssaal der Startschuß für den nunmehr 10. Literaturwettbewerb gegeben. Für den Kunst- und Kulturverein Taucha (KuKuTa) und für die Stadtverwaltung Taucha als Ausrichter ist dies ein kleines Jubiläum. Wie Andreas Brünner als Vertreter des Landrates Michael Czupalla gegenüber dem Online-Magazin unterstrich, handelt es sich dabei um den einzigen Literaturwettbewerb im gesamten Landkreis Nordsachsen. Auch aus diesem Grund ist Brünner gerne nach Taucha gekommen zur Eröffnungsveranstaltung der Lesereihe “Leipzig liest in Taucha” mit der Bekanntgabe des Themas für den Jubiläums-Wettbewerb. Doch bevor bevor Thomas Kreyßig als Vertreter für den erkrankten Bürgermeister Dr. Schirmbeck gemeinsam mit Kukuta-Chef Hans-Jürgen Rüstau das Thema bekannt gaben gehörte traditionell der Abend den Hobbyautoren.

Insgesamt 5 Hobbyautoren gaben dann im gut besuchten Tauchaer Ratssaal einen kurzen Einblick in ihr Schaffen. Den Anfang machte Tauchas erste Literaturpreisträgerin Dagmar Ebert mit ihrer Geschichte “Ein Tag im Leben eines alten Mannes”, indem dieser über das Zusammenleben mit seiner an Demenz erkrankten Frau berichtet. “Eine ziemlich harte Kost”, wie Dagmar Ebert selbst zu gibt. Aber es sollte noch härter kommen, als die Frohburgerin Diana Rudolph in sehr lyrischer Form in “Nebel des Grauens” die Geschichte ihrer eigenen Vergewaltigung mit 14 Jahren erzählte. Die Angst- und Panikpatientin meinte dazu: “Ich war noch so jung, ich wollte leben”. Für Rudolph war es eine Premiere genauso wir für die Mockauerin Heidi Felicitas Schüsselgen, die die Bühne vom Tango-Tanzen kennt. Die leidenschaftliche Tänzerin schreibt seit dem vergangenem Sommer an einem Roman, der nach eigenen Aussagen eine Hommage an die Liebe und die Sehnsucht, die Tango heißt, sein soll. Den Anfang und den Schluss stellte sie vorab schon einmal vor. Dem Borsdorfer Lehrer Uwe Bismark gelingt es dann mit der vergnüglichen Geschichte “Elternsprechtag” aus seinem Buch “Letzte Verwarnung !” eine lustige Note in die Veranstaltung zu bringen. Seine Geschichten aus dem Schulalltag stellt er heute Abend ab 18.30 Uhr ausführlicher zu einer Buchlesung im cafe esprit vor. Den Reigen der Hobbyautoren beendete der Autor dieses Beitrages, indem er mit seinen Gedichten “Hoffnung machte, dass es neben dem Winter noch andere Jahreszeiten gibt”, wie es der Moderator des Abends Tobias Meier formulierte. Die Band “7 Square Meters” umrahmte bei ihrem 4. öffentlichen Auftritt mit deutschsprachigen, rockigen Texten gekonnt die Veranstaltung. Wir haben das gerne gemacht, sagte Sängerin Kristina Apitz dazu, obwohl “die deutschen Texte, weil sie etwas einfacher gehalten sind, nicht ganz unser Können zeigen”, schränkte sie ein.

Unmittelbar vor Bekanntgabe des Themas für den 10. Literaturwettbewerb beruft Elke Müller von der Stadtverwaltung insgesamt 9 Juroren für den Wettbewerb, u.a. Steffi Beyer von der Stadtbibliothek Taucha, die Schriftstellerin Susan Hastings sowie Hans-Jürgen Rüstau und Jörg Mrusek vom Kukuta. Als dann Thomas Kreyßig den zugeklebten Umschlag mit dem Titel des neuen Themas für den Literaturwettbewerb in die Hand nahm, erreichte die Spannung ihren Höhepunkt. Schließlich konnte Kreyßig gemeinsam mit Rüstau das Thema des Wettbewerbs “Alles fließt – Leben am Fluss, Lebensfluss” verkünden. Bis zum 15. September haben die Hobbyautoren nun wieder Zeit ihre Kurzgeschichten oder Gedichte bei der Stadtverwaltung einzureichen. In diesem Zusammenhang versprach Kreyßig übrigens ohne konkrete Zahlen zu nennen, die Kultur in Taucha weiterhin zu unterstützen. Der KukuTa will übrigens die Hälfte der eingenommenen Spenden während der Lesereihe zur Sanierung der Denkmäler von Manteuffel und Bogue auf dem Tauchaer Friedhof zur Verfügung stellen.
Zu den Gästen der Eröffnungsveranstaltung gehörte auch Edmund Ruhenstroth, Gewinner des letzten Literaturwettbewerbs in der Kategorie “Bestes Gedicht” . Der Gütersloher war sehr angetan von der Veranstaltung und lobte das gute Niveau der Eröffnungsveranstaltung von “Leipzig liest in Taucha”. So kann es mit der Lesereihe in den nächsten Tagen weiter gehen.
Veröffentlicht am 14.03.13 auf
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mkudra am 19. März 13
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“Das Staunen ist der Anfang aller Weisheiten” – Zaubershow im Kulturcafe

Ins Staunen kam die Zuschauer an diesem Sonntag Nachmittag im cafe esprit zur Zaubershow “Wunder ganz nah” mit Markus Teubert ein ums andere Mal. Da werden Ringe zusammen und wieder auseinandergeschoben obwohl diese keine erkennbare Öffnung haben. Karten unter Zuhilfenahme des Publikums bunt durcheinander gemischt und trotzdem errät Teubert immer welche Karte sich ein Zuschauer gemerkt hat oder welche Karte einmal ganz oben lag. Auch ein Bridge zu legen, wo jeder der 4 Spieler Karten von nur einer Farbe hat, für Teubert ist das überhaupt kein Problem. Im Handumdrehen lagen die Karten nach zufälligen Mischen auf dem Tisch. Dann versucht sich Teubert auch noch als Astrologe und errät mit nur wenigen Fragen das Geburtsdatum der zufällig ausgewählten Kandidatin in Marlies Rädler. Die entscheidende Frage dabei war, wie Frau Rädler die Banane schält. Die Zuschauer fragten sich eins um andere Mal, wie kann man er nur die Gedanken lesen. Selbst Teubert meinte dazu: “Das klappt nur einmal in 1000 Jahren”. Bei ihm aber offensichtlich öfter.
In die Karten ließ sich der Berufs-Zaunerkünstler natürlich nicht schauen. 1998 hatte der gelernte Nachrichtentechniker sich bewusst für die Zauberkunst entschieden und auch gleich einen guten Start als Zauberlehrer in der ehemaligen Zauberschule Leipzig. Auch heute gibt er noch Zauber-Kurse und momentan hat er zwei Schüler unter seinen Fittischen. Nach eigenen Aussagen hat er auch schon vor über 1000 Leuten eine Harley Davidson auf der Bühne erscheinen lassen. Aber die Shows in kleinen Räumen, wie eben auch im Kulturcafe liebt er am meißten. “Da ist es greifbarer”, sagte der Hauszauberkünstler des “Restaurante Mio” in der Beethovenstr. 21 in Leipzig dazu. Bis auf die Tierzauberei, die er ablehnt, bedient er alle Dinge einer niveauvollen Zauberkunst, um den Zuschauern nach seinen Worten ein “wundervolles, nachhaltiges Erlebnis” zu bescheren.
Das ist ihm auch an diesem Nachmittag wieder in beeindruckender Art und Weise gelungen. Noch völlig ergriffen von den unerklärlichen Wundern meinte Familie Hiensch: “Frappierend, man kann sich gar nicht vorstellen, wie er die Gedanken lesen kann”. Aber offenbar kann er es und das macht den Reiz seiner intelligenten, modernen und spanenden Show aus. Wie meinte doch Markus Teubert zum Abschluss seiner Show frei nach Aristoteles: “Das Staunen ist der Anfang aller Weisheiten”.
Veröffentlicht am 10.03.13 auf
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mkudra am 12. März 13
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"Ein Stern der nie vergeht"- Karussell zur Blauen Stunde im cafe esprit

Untergegangen ist ihr Stern nie, daran konnte auch eine über 10-jährige Pause und eine 17-jährige Platten-Abstinenz nichts ändern. Hatten sie doch mit Songs wie "Fenster zu", "Whiskey und ihrem Superhit "Als ich fortging " Musikgeschichte geschrieben: Karussell. Tatsächlich waren zur Tauchaer Blauen Stunde des Kunst- und Kulturvereins Taucha (Kukuta) am vergangenem Dienstag mit Wolf-Rüdiger Raschke und Reinhard Oschek Huth Zwei aus der Urbesetzung zu Gast im Kulturcafe, von der aktuellen Besetzung Raschkes Sohn Joe. Bei dieser Konstellation wollte natürlich Moderator Tobias Meier etwas über die Vater-Sohn-Beziehung erfahren. Für Joe Raschke, dem die Karussell-Musik ein Leben lang begleitet hat, sind die Text auch heute noch vielseitiger als man glaubt und noch immer entdeckt er neue Phantasien darin. Er war es auch, der von sich aus auf seinen Vater zugegangen ist, mit ihm gemeinsam Musik zu machen. Das war 2007 als die Band sich gerade auf Initiative von Reinhard Oschek Huth sich neu zu formieren begann. Dabei wollte Wolf-Rüdiger Raschke, für den das Kapitel Karussell nach der Wende mit einem großen Mauerkonzert eigentlich abgehakt war, nie wieder so richtig durchstarten. Längst hatte er sich auf die Bewirtschaftung seines Hotels in Naunhof zurück gezogen, wo nun umgekehrt die Musiker aus der Szene bei ihm zu Gast waren.
Raschke hatte die Band, die 1976 durch Fusion der Leipziger Amateurgruppe Fusion mit zwei Mitgliedern der kurz vorher verbotenen legendären Band RENFT entstand, immer zusammen gehalten. Der Name wurde ungewollt zum Markenzeichen, denn das Besetzungskarussell drehte sich immer wieder. Nachdem Peter Cäsar Gläser die Band 1983 verließ, schafften sie 1985 durch Integration des neuen Sängers Dirk Michaelis ein Comeback. Mit ihm produzierten sie 1988 auch ihren unvergessenen Hit "Als ich fortging". Rückblickend sind für Wolf-Rüdiger Raschke Veränderungen in der Band etwas ganz normales. "Da gab es Meinungsverschiedenheiten bei den Texten aber auch Frauengeschichten", sagte er. "Die Band hat aber aber immer zusammen gehalten und etwas bewegt", so Raschke weiter. Für Sohn Joe ist das Prägende an Karussell, dass sich immer mehrere Bandmitglieder musikalisch eingebracht hätten.

Stephan Langer der Raschke Senior schon seit über 40 Jahren kennt und mit ihm zusammen auch schon gespielt hat, sagte zur aktuellen Karussell-Besetzung: "Wolf-Rüdiger macht klaviermäßig ein wunderbares Fundament. Oschek hat bedingt durch seine Ausbildung stimmäßig keine Probleme mit der Höhe und Joe als Cäsar-Ersatz kein Pendant, aber er macht seine Sache so gut, dass man ihm das auch richtig abkauft". In der Tat kann Joe bedingt durch seine tiefe Stimme, die Songs von Cäsar transportieren und sich dabei wunderbar mit Oschek ergänzen, wie auch Vater Wolf-Rüdiger unterstrich. Felix Güldner von der jungen Band "7 Square Meters" ist nach eigenen Aussagen durch seinen Vater vom Ostrock geprägt und mit ihm groß geworden. Auch wenn es nach seinen Aussagen schwierig sei für eine junge Band, Karussell-Songs nachzuspielen, sagte Kristina Apitz (Sängerin von 7 Square Meters) dazu: "Wenn wir die Gitarre in die Hand nehmen oder uns ans Klavier setzen, dann ist Karussell immer mit dabei". Damit tragen sie auf ihre Weise dazu bei, dass der "Stern der Liebe", wie auch ein Titel der aktuellen CD "Loslassen" heißt nie vergeht. In einer begrenzten Auflage ist diese CD übrigens auch als klassische Vinyl-Schallplatte erhältlich, natürlich auch an diesem Abend zu Blauen Stunde, wo die Gäste doch mehr der Musik lauschen wollten, als die anwesendern Bandmitglieder zu befragen. Die CD ist übrigens in New York "mit einem speziellen Verfahren, dass alle Frequenzen bedient, gemastert" worden, wie Joe Rascke informierte. Wir können gespannt sein. Ebenso auf die nächste Blaue Stunde, bei der am 9. April die Schauspielerin Tatjana Meissner zu Gast sein wird.
Veröffentlicht am 06.03.13 auf
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mkudra am 12. März 13
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Ostrock mit Karussell-Trio in Tauchas Blauer Stunde
Zwei Gründungsmitglieder der Band und ein Sohn stehen dem Kunst-und-Kulturverein-Moderator Rede und Antwort

Wer sich mit dem Thema Ostrock beschäftigt, kommt an der Leipziger Band Karussell nicht vorbei. So lud sich der Kunst- und Kulturverein Taucha drei der Rockbarden am Dienstagabend zu seiner Veranstaltungsreihe Blaue Stunde Taucha ein. Tobias Meier moderierte das Gespräch im Café Esprit. Mit Rolf-Rüdiger Raschke und Reinhard Oschek Huth standen zwei Musiker aus der Karussell-Urbesetzung Rede und Antwort. „Unsere Band war 1976 aus dem Zusammenschluss der Gruppe Fusion und zwei ehemaligen Renft-Musikern hervorgegangen. Noch im selben Jahr hatten wir auf einem Bauernhof an der Ostseeküste unser erstes Album "Entweder Oder‘ produziert", blickte Raschke zurück. Sein Sohn Joe war damals natürlich noch nicht mit dabei. Doch als Teil der aktuellen Karussell-Besetzung unterstützte er die beiden Oldies beim Gaststpiel im Esprit.
Nach etlichen Umbesetzungen kam 1985 Dirk Michaelis als neuer Sänger in die Band für den unvergessenen Peter „Cäsar“ Gläser, der bis dahin das Gesicht der Band geprägt hatte. Mit Michaelis produzierte Karussell 1988 auch den großen Hit „Als ich fortging“. „Doch zur Wende war ich irgendwie ausgebrannt und hatte gedanklich mit dem Karussell-Projekt abgeschlossen“, bekannte Wolf-Rüdiger Raschke. Statt dessen beherbergte er als Hotelchef in Naunhof Musiker aus der Szene. „Doch dann bat mich Joe, mit ihm zusammen Musik zu machen. Ich habe natürlich erkannt, dass Joes tiefe Stimme und natürliche Begabung wunderbar geeignet sind, die Cäsar-Songs zu transportieren“, erzählte Raschke Senior. Ein Anruf bei seinem ehemaligen Mitstreiter Oschek habe genügt, und so konnten sie 2008 ihr Wiedersehen in der Band feiern, unter anderem auch beim Tauchaer Stadtfest. Im Gepäck hatten die „Karusseller“ am Dienstag ihre bisher letzte CD „Loslassen“. Nach 17-jähriger Plattenabstinenz war sie 2009 erschienen. Die Scheibe, die auch als klassische Vinyl-Schallplatte erhältlich ist, stellten sie musikalisch vor. Denn mehr noch als die Erzählungen zur Band-Geschichte wollten die Besucher im ausverkauften Kulturcafé der Musik lauschen.
Besucher Stephan Langer, der Wolf-Rüdiger Raschke seit über 40 Jahren kennt, schwärmte: „Die machen immer schöne Musik, haben natürlich auch einen großen Fundus an Titeln.“ Der Tauchaer Musiker Helmut Schulze von Da Capo unterstrich: „Das sind Musiker, die ihr Handwerk von der Pike auf gelernt haben, die werden nie in ihrem Leben große Virtuosen, aber das ist vielleicht das Geheimnis an der ganzen Geschichte“. Dann erklangen sie noch einmal, die großen Karussell-Hits wie „Fenster zu“, „Whiskey“ und natürlich „Als ich fortging“.
Veröffentlicht in der Leipziger Volkszeitung (LVZ) Lokalseite Schkeuditz-Taucha vom 07.03.2013, (
lvz060313 (pdf, 493 KB)
)
mkudra am 11. März 13
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Leipzig liest auch 2013 wieder in Taucha

Vom 14. bis 17. März findet die Leipziger Buchmesse statt. Wie jedes Jahr gilt die Messe im Frühjahr als wichtiger Impulsgeber für den Büchemarkt. Parallel dazu findet mit “Leipzig liest” ein großes Lesefest statt, wo Autoren auf interessante Leser stoßen können und umgekehrt die Leser den Autoren im persönlichen Kontakt begegnen können. Das macht gerade den Reiz des Lesefestes aus. Seit 2004 wird nicht nur in Leipzig sondern auch in Taucha gelesen. Im Rahmen der Buchmesse etablierte der Kunst- und Kulturverein Taucha die Lesereihe “Leipzig liest in Taucha”. In Taucha beginnen die Lesungen allerdings schon einen Tag früher, am Mittwoch den 13. März, mit einer Lesung für Kinder in der Stadtbibliothek und dem inzwischen traditionellen Eröffnungsabend im Ratssaal, wo die Hobbyautoren das Wort haben und das Thema des diesjährigen Literatturwettbewerbs der Stadt Taucha bekannt gegeben wird.
Die Tauchaer und ihre Gäste erwartet dann in den Folgetagen ein hochkarätiges Programm. Susan Hastings stellt am Donnerstag Abend ihren Roman “Schusterjunge Karl” vor, der dem 200. Jahrestag der Völkerschlacht in diesem Jahr gewidmet ist. Einen Tag später ist mit Alexander G. Schäfer der Sohn des bekannten DDR-Schauspielers Gerd E. Schäfer zu Gast im Kulturcafe. In seinem Buch “Vorhang auf – Gerd E.Schäfer” begibt er sich auf die biografische Spur seines Vaters und erzählt Familien- und Schauspielergeschichten. Am Sonnabend Abend (16. März) stellt dann Janine Strahl-Oesterreich ihr gesprochenes Hörbuch mit Geschichten ihres verstorben Mannes Bob Strahl vor. Zur Abschlussveranstaltung am Sonntag Abend weilt dann Holger Witzel im Kulturcafe, der mit “Gib Wessis eine Chance” seinen Beitrag zur Völkerverständigung leisten will. Neben den gestandenen hochkarätigen Leuten haben aber auch mit dem Borsdorfer Lehrer Uwe Bismark und der Tauchaerin Mira Wunder zwei Nachwuchs- und Hobbyautoren ihre Bühne beim Lesefest in Taucha.
“Es ist ein schönes abgerundetes Programm” schätzte Anke Kauffmann von der Buchhandlung “Leselaune” ein. Übrigens sind alle vorgestellten Bücher auch schon vorab in der “Leselaune” erhältlich. Die Veranstaltungen konzentrieren sich auf das Tauchaer Kulturcafe esprit. Deshalb wünscht sich Kukuta-Chef Hans-Jürgen Rüstau noch mehr interessante Leseorte, die aber von den anderen Vereinen mit organisiert werden müßten und denkt dabei an eine Lesenacht im Pumpenhaus des Parthebades vor numher 4 Jahren. Auf unserer Sonderseite “Leipzig liest in Taucha” erhalten sie einen Überblick über alle Veranstaltungen in Taucha.
Am Vorabend der Buchmesse, dem 13. März 2013, möchte der KuKuTa e.V. wie in den vergangenen Jahren Hobbyautoren aus Taucha und Umgebung die Möglichkeit geben Ihre Werke vorzutragen. An diesem Abend erfolgt auch die Bekanntgabe des Themas für den Literaturwettbewerb der Stadt Taucha 2012. Haben auch Sie Interesse an diesem Abend zu Wirken und einem Auszug aus Ihrem Schaffen einem breiten Publikum zu präsentieren? Dann melden Sie sich unter info@kukuta.de oder Funk 0177 / 85 25 96 3.
Veröffentlicht am 01.03.13 auf
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mkudra am 11. März 13
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Ein typisch alter Rocker und eine Premiere im Musikcafe: Stephan Langer

Nachdem Stephan Langer im letzten Jahr sein 50-jähriges Bühnenjubiläum auch im cafe esprit feiern konnte und sich heute eher als “typisch alten Rocker sieht, wie er zu Beginn des Musikcafes am Freitag Abend bekannte, ist er stets offen für neue Texte und Songs. So hatte an diesem Abend im Musikcafe ein Gedicht des Autors dieses Beitrages seine Premiere als Lied im Musikcafe. Vor reichlich einer Woche bekam Langer den Text zugeschickt, hat sich sofort hingesetzt und eine eingängige Melodie dazu geschrieben. Ein Vollblutmusiker eben. Auch Markus Heß von der IG Altstadt war beeindruckt und fand es “Spitzenklasse” wie Langer den Text aufgenommen und zum Lied gemacht hat. Wörtlich setzte er hinzu: Er hat es wunderbar verstanden den Text als Lied rüber zu bringen”. Nach einer Meinung sollte das kulturelle Verständnis im Kulturcafe mehr Beachtung finden.

Im Verlauf seines breit gefächerten Programmes erinnerte Langer nicht nur an seine legendäre Zeit als Mitglied der ersten DDR-Band mit kabarettistischen Zügen “Winni II” sondern auch an den kürzlich verstorbenen Beatles Förderer und Lehrer: Tony Sheridan. Auf neue musikalische Projekte und Vorhaben angesprochen überraschte der Multiinstumentalist, der neben Gitarre, WERSI-Orgel und Mundharmoniak auch noch singt, mit der Ankündigung bei den “Leipziger Oldfaire Stompers”, einer Swing-Band, einem völlig anderem musikalischen Gengre zu fröhnen. Darüber hinaus arbeitet er an einer Neuauflage seiner ersten Band “Generation B” mit dem Schlagzeuger Rainer Schubert (von der der Band Woodstock) und dem Bassmann Karl-Heinz Uhl vom Titanic Orchester. Auf jeden Fall wird es ein Wiedersehen mit Stephan Langer im Musikcafe geben, vielleicht schon zum Tauchschen 2013.
Veröffentlicht am 23.02.13 auf
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mkudra am 04. März 13
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Worte für die Liebe zum Valentinstag im esprit

Am Valentinstag, dem Tag der Liebe, hatten traditionell wieder die Liebeslyriker und Musiker das Wort im cafe esprit. Eingangs zitierte Hans-Jürgen Rüstau aus dem "Tagebuch für Nikolas" von James Patterson, der das Leben wie ein Spiel mit den fünf Kugeln Arbeit, Familie, Gesundheit, Freude und Rechtschaffenheit verglich. Wer die Lektion dieser fünf Kugeln, die selbst wenn sie zerspringen nicht mehr so sind wie früher, verstanden hat, der hätte den Anfang für ein ausgeglichenes Leben gemacht. Dann hatten aber die Liebeslyriker das Wort. Den Anfang machte Rüstau selbst und stellte mit seinem "Schneegedicht" und "Neben der Zeit" zwei emotionale Gedichte vor, die nach seinen Worten aber weniger autobiografisch sind, wie sich vermuten läßt. Autobiografische Gedichte, dass ist gerade das Metier von Matthias Kudra und er reflektierte in seinen Gedichten wichtige Ereignisse aus seinem Leben. Dagmar Ebert, Tauchas erste Literaturpreisträgerin, zitierte aus dem Buch von "Von ganzem Herzen" von Jochen Marris und Reinhard Becker. Darum geht es nach Eberts Worten um die Kunst zu lieben, eins zu sein und doch zwei zu bleiben. Wie im vergangenem Jahr gab es auch dieses Jahr wieder eine Premiere zur Valentinsveranstaltung im Kulturcafe. Die Leipzigerin Ursula Heinrich stellte passend zum Thema ihr Gedicht "Die Liebe ist eine Himmelsmacht" vor und ließ sich dabei von der Veranstaltung im vergangenem Jahr inspirieren. Auch aus eigenem Erleben reflektierte sie, dass die Liebe nur der Tod besiegen kann.

Das Duo "Eisenheinrich" mit Lutz Heinrich und Mario Richter passten sich mit ihren Liedern gekonnt der Stimmung an, die sie gerade per Wort gehört hatten. So griff Lutz Heinrich das Thema Tod auf, um mit "Worte für Dich, Worte für mich, Worte für die Liebe" an seinen in Taucha unvergessenen Freund Hans "Erbse" Moser zu erinnern. Ausschließlich mit eigenen Kompositionen spannten sie einen Bogen vom "Morgenlied" bis hin zum "Mitternachtslied", das den lyrischen Abend mit leisen Worten eindrucksvoll abrundete.
Für Frau Koch aus Leipzig-Engelsdorf, die zum ersten Mal im Kulturcafe weilte, war es ein "sehr schöner und spannender Abend, wo man wieder Lebenserfahrung sammeln konnte". Lutz Heinrich lobte insbesondere den produktiven Tauchaer Literaturstammtisch, der den Mitgliedern nach seinen Worten nicht nur die Möglichkeit gibt, sich zu präsentieren, sondern auch sich auszutauschen. Der nächste Literaturstammtisch findet übrigens am 27. Februar im cafe esprit statt und "Liebeslyrik zum Valentinstag" gibt es vielleicht wieder im nächsten Jahr.
Veröffentlicht am 14.02.13 auf
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mkudra am 17. Februar 13
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Von der Blechlampe ins cafe esprit: Take it naked

Seit 12 Jahren sind Sabine Martick und Ingo Paul als "Take it naked", oder wie es frei übersetzt "Nimm es pur" heißt, schon gemeinsam musikalisch unterwegs. Begonnen hatte alles in Plagwitz in der legendären "Blechlampe", einem Lokal was es nach 4 Besitzerwechseln heute nicht mehr gibt. Ein Zeitzeuge aus dieser Zeit Jochen Heinicke war am vergangenem Freitag mit im Kulturcafe und zur Entwicklung der Band sagte er: "Die Beiden sind künsterisch gereift und kommen jugendlich frisch und sympathisch rüber wie am ersten Tag". Anfang vergangenen Jahres waren sie schon einmal im esprit zum Musikcafe (wir berichteten). Aber dieses Jahr haben sie einige deutsche Texte, z.B. von Stoppok, Veronica Fischer und Silly zusätzlich ins Programm genommen, weil "wir den Eindruck hatten, dass die Leute da besser zuhören", wie Ingo Paul einschätzte. In der Tat mir dem sehr emotionalen Stoppok-Lied "Wie tief kann man sehen" eröffneten sie die zweite komplettt deutsche Runde. Mit diesem Lied hatte Sabine Martick nach eigenen Aussagen auch den "Soundcheck ihres Lebens". Der Song hat sie durch erlebte Beziehungstiefen geführt und getröstet. Für Ingo Paul war es da eher der Jimmy Henmdrix Titel "Litte Wing" und damit hatte er sich nach eigenen Aussagen mit dem "Rock'n Roll Bazillus infiziert". Dabei gibt es gerade von "Litte Wing" unendliche Coverversionen. Fast jeder hätte nach Pauls Aussagen seine Herangehensweise an das Stück, aber genau das hat ihn bis heute fasziniert.
"Take it naked" ist zwar nach eigenen Aussgen ihr musikalisches Kind, aber Beide sind auch in anderen Projekten unterwegs. Sabine u.a. bei "Feelmen – The Soul Orchestra" und bei "P70". Ingo hingegen ist Bassist der Rockband "Four Roses" und gemeinsam mit Thomas "Rose" Rosanski organisiert er die Taucher Rocknacht. Auf die Rocknacht am 6. Juli auf dem Tauchaer Schlosshof angesprochen, bedauerte Ingo Paul, dass ohne zusätzliche Mittel in diesem Jahr der Badcontent zur Disposition steht. "Wir haben versucht das zu etablieren", sagte Ingo Paul dem Online-Magazin, immerhin lockt der Siegerband die Teilnahme am Bunderockwettbewerb, aber "ohne Unterstützung z.B. vom Schlossverein geht das nicht". "Dabei haben wir jedes Jahr aus den Erlösen der Rocknacht eine Spende an den Schlossverein gegeben", so Paul weiter. Ausdrücklich würdigte er in diesem Zusammenhang auch das Engagement der Rüstaus, die solche Veranstaltungen wie das Musikcafe immer wieder möglich machen. Das Musikcafe wird am nächsten Freitag, 15.02.13, mit "Wolfs Vision" fortgesetzt.
Veröffentlicht am 08.02.13 auf
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mkudra am 10. Februar 13
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Nachwuchsband "7 Square Meters" feierte starkes Debut im Musikcafe

"7 square meters" das ist eine junge Nachwuchsband, die sich vor ca. 1 Jahr aus Spaß an der Musik zusammen gefunden haben. Beim Musikerstammtisch des Kunst- und Kulturvereins (KuKuTa) im Dezember vergangenen Jahres hatten sie ihren ihren ersten öffentlichen Auftritt (wir berichteten). Am Freitag, dem 18.01. gaben sie nun in der Reihe "Musikcafe" ihr erstes öffentliches Konzert im Tauchaer Kulturcafe esprit. Noch nie war das Musikcafe so voll wie an diesem Abend. Kein Wunder, Familienangehörige, Freunde und Fans der 6 jungen Musiker erlebten einen wirklich starken Auftritt der Band. Gab es zu Anfang des Konzertes noch ein paar Abstimmungs- und technische Probleme so steigerten sich Felix Güldner (Schlagzeug), Tobias Lorenz (Gitarre), Marcus Lorenz (Bass), Tobias Meißner (Gitarre) sowie Kristina Apitz und Christin Lorenz (Gesang) von Titel zu Titel, um in ihren finalen 3. Block zu wahrer Höchstform aufzulaufen. Wie sagte doch Marcus Lorenz dem Online-Magazin: "Heute präsentieren wir unser Programm". Als Rock-Pop-Cover-Band orientieren sie sich natürlich den an den musikalischen Vorbildern, interpretieren die Titeln aber in ihrem Sinne und schreiben sie zum Teil um. Beim bekannten Phil Collins Song "You and me in Paradies" versuchten sie z.B. gar nicht die Stimme von Collins nachzuahmen, sondern sie interpretierten diesen Song in ihrer unverwechelbaren Art und Weise. Das führt natürlich dazu, dass die Lieder irgendwie ähnlich klingen, wie Kristina Apitz eingestand, aber das ist ihre Art der Interpretation.
Diesmal spielte die Band übrigens in kompletter Besetzung. Mit Christin Lorenz, die ausbildungsmäßig immer zwischen Gera und Nürnberg pendeln muss, war die zweite Sängerin mit dabei und überzeugte als tieferer Gesangspart gegenüber Kristina Lorenz. Neu war auch, dass Schlagzeuger Felix Güldner ebenfalls als Sänger in Erscheinung trat und damit das musikalische Profil der Band erweiterte. Zu den musikalischen Vorbildern der Band gehören die US-Amerkanische Sängerin, Produzentin, Songwriterin und Schauspielerin Alicia Keys sowie die britische Pop-, Soul- und Jazz- und Sängerin Adele. "Aber antürlich sind wir breit aufgestellt, damit wir möglichst viele Leute ansprechen können", ergänzte Sängerin und Moderatorin des Abends Kristina Apitz. Das ist ihnen an diesem Abend auch hervorragend gelungen, denn Justus Stahlhut, Freund der Band schätzte ein: "Ihr seid einfach genial".
Auch wenn die Präsentation an manchen Stellen perfekter sein könnte, sagte Tobias Meier vom KuKuTa, der die Band zu Anfang des Konzertes kurz vorgestellt hat: "Es ist ein Rohdiamant, der noch geschliffen werden muss". Gespannt werden wir die weitere Entwiclung der jungen Band verfolgen. Natürlich ist die Band auf Facebook unter präsent und unter www.7m2.org ist eine Homepage der Band im Entstehen. Die Reihe Musikcafe im Kulturcafe wird am Freitag, dem 01.02. mit "2 Roses" fortgesetzt.
Veröffentlicht am 18.01.13 auf
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mkudra am 23. Januar 13
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Coole Neue Band
Taucha (ma.ku). Am 12.12.12 stellte sich beim Musiker-Stammtisch des Kunst- und Kulturvereins Taucha (KuKuTa) die Nachwuchsband „7 Square Meters“ im Café Esprit vor. Für die 5 Musiker, zu denen mit dem Schüler Tobias Lorenz auch ein Tauchaer gehört, war es der erste öffentliche Auftritt. Die Band versteht sich als Rock-Pop-Cover-Band und versucht aktuelle Lieder zu übertragen, „so dass daraus unser eigenes Lied entsteht", wie Sängerin Kristina Apitz erklärte. Das ist der Band nach dem Urteil gestandener Musiker wie Stephan Langer auch gelungen. "Es ist eine junge Band mit viel Enthusiasmus und ihr Probenfleiß dokumentiert sich in der akustischen Wiedergabe", sagte er über den Auftritt der Band und ergänzte etwas differenzierter: „Jeder in der Band hat seine Stärken, aber insbesondere die Sängerin und der Schlagzeuger haben Kapazitäten, die sie noch richtig ausreizen müssen". Ausdrücklich lobte Langer in diesem Zusammenhang das Engagement des KuKuTa, mit dem Musiker-Stammtisch den Nachwuchsbands eine Auftritts-möglichkeit zu verschaffen.
veröffentlicht im
MSTimes Jugendmagazin Nr. 14
mkudra am 21. Januar 13
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