Montag, 29. September 2014
"Eisenhein­rich" er­öff­net mit ei­ner Sän­ge­rin musi­ka­lisch den Herbst im Kul­tur­ca­fé
Dagmar Wegner und Lutz Heinrich
<br />
Der Band “Eisenheinrich” war es vorbehalten nicht nur das erste 2014er Musikcafe, sondern auch die musikalische Herbstsaison im Kulturcafe esprit zu eröffnen. Aber am Freitag Abend trat “Eisenheinrich” nur als Duo auf, doch im Laufe des Abends gesellte sich noch die Sängerin Dagmar Wegner mit dazu. Ein Novum in der “Eisenheinrich”- Geschichte.

Ohne seine etatmäßigen Musiker Ivo Spacek und Ingo Zach, die zur Zeit in London musikalisch unterwegs sind, wirkte der “Eisenheinrich” Sound noch rockiger, weil ausschließlich auf Gitarre und Bass beschränkt. “Da muss ich mit der Gitarre den Rhytmus vorgegeben und es bleibt weniger Raum für Improvisationen” sagte Lutz Heinrich “Eisenheinrich” dazu. Auf neue Projekte angesprochen überraschte Heinrich mit der Ankündigung im Februar nächsten Jahres eine neue CD zu veröffentlichen, auf der erstmals mit Dagmar Wegner auch eine Sängerin mitwirkt. “Auf der neuen CD sind Geschichten, dem Zeitgeist angepasst, aber eben nicht immer schön” sagte Heinrich zur neuen CD. Er ist überzeugt davon, dass die Leute gerade diese kleinen Geschichten aus dem Alltag hören wollen. Nach seinen Aussagen wird Dagmar Wegner, auf die er anläßlich der Feier seines 60. Geburtstages in der Leipziger Musikerkneipe “Tonelli” aufmerksmam wurde , die Band bei zukünftigen Projekten unterstützen. Wegner freut sich auf die Zusammenarbeit mit “Eisenheinrich” und sagte dazu: “Ich denke schon, dass es Sinn macht, mich auf eine neue Musikrichtung” einzulassen, denn ihre musikalischen Wurzeln liegen im Soul. In der Tat bereichert ihre soulige Stimme den “Eisenheinrich”-Sound. Auf die weitere Zusammenarbeit kann man gespannt sein.

Musikalisch streifte Eisenheinrich wieder sein gesamtes Repertoire, wo die Klassiker “Gänselieschen” und sein “Mitternachtlied” von der ersten CD nicht fehlen durften. “Auch wenn nicht alle Plätze besetzt sind, es immer wieder eine besondere Atmosphäre hier zu spielen” resümierte Lutz Heinrich den Abend und setzte hinzu: “Auch als Musiker fühlt man sich im Kulturcafe esprit immer zu Hause”. Zum nächsten Musikcafe am 17. Oktober wird Andy erwartet und einen Tag später ist Gaby Rückert und Ingo Koster zu Gast im Kulturcafe.

Veröffentlicht am 13.09.14 auf www.taucha-online.de



Schlager und Rock’n Rolli­ges zum Tauch­scher Show­down – und ein Resü­mee
Mr. TwistNach dem Tauchscher ist vor dem Tauchscher. Das ist auch für Veranstaltungsmanager Bernd Hochmuth nichts Neues. Zunächst zeigte er sich natürlich erleichtert, dass das Fest über die drei Tage störungsfrei verlaufen ist. Er habe aber bemerkt, dass in Sachsen noch Ferien sind, denn die Besucherzahl von 25 000, wie vom Vorjahr, wird wohl nicht übertroffen worden. Am Samstag sei die Festwiese und die Tanzfläche bis zum Veranstaltungsschluss noch proppevoll gewesen. sein. Die Nachtschwärmer landeten anschließend noch im Café Esprit, wo die Post mit Stephan Langer nochmal abging.

„Ich bin immer wieder beeindruckt, wie in Taucha die Stadt und die Vereine an einem Strang ziehen und das Fest mitorganisieren und –gestalten. Das kenne ich aus keiner anderen Stadt“, so der Veranstaltungsprofi. Auf die Wünsche der Tauchaer nach bekannten Künstlern im Showprogramm angesprochen, versicherte Hochmuth, dass am Freitag auf jeden Fall eine namhafte Band spielen wird.

Zum Tauchschen Showdown am Sonntag Abend spielten noch auf der Festwiese die Rockcover Band Diskant mit der Tauchaer Sängerin Kathrin Illing, auf dem Marktplatz Schlagerderby und im Kuturcafe ging mit Mr. Twist im wahrsten Sinne des Wortes die Post ab.
Während Diskant vor vielen leeren Rängen spielen musste, hatte Schlagerderby mit Schlager, Oldies und Ostrock wohl eher den Nerv des Publikums getroffen, denn da wurde geschunkelt, getanzt und die Band machte ihren Namen alle Ehre. Von dem “Stern der Deinen Namen trägt”, über “Samstag Nacht”, der “Schickeria” und natürlich der “Jugendliebe” waren etliche Schlagerklassikere vertreten.
Wer dann immer noch nicht genug hatte, der konnte mit MisterTwist im Kulturcafe noch eine beeindruckende Rock’n Roll Show erleben. Mit unbändiger Spiellaune, scharfer Optik und brillantem Sound rockten sie das Kulturcafe und das am Geburtstag ihres Bandgründers Stefan Klöbzig. Im vergangenem Jahr noch spontan nach einer Tour im Kulturcafe gelandet bildeten sie nun den offiziellen Showdown beim Tauchscher 2014.

Am Montagabend wertete der für den Festumzug verantwortliche Heimatvereinschef René Werner mit dem Internetverein und dem Jugendmagazin MS Times die erstmals durchgeführte Online-Abstimmung aus. Sie mussten dabei allerdings feststellen, dass durch ein technisches Problem auf einer Liste mehrfach abgestimmt werden konnte. Um dem Ergebnis der 2790 Abstimmungen gerecht zu werden, wurden vom Heimatvereinsvorsitzenden fünf Teilnehmer als bestes/schönstes Bild ausgewählt, die in der Summe aller Abstimmungen jeweils ein dreistelliges Votum erhalten hatten. Platzierungen wurden nicht vergeben. Die anderen Teilnehmer bekamen unter 100 bzw. gar keine Stimmen.
Ausgewählt wurden (in alphabetischer Reihenfolge): Die AWO Kita & ambulante Dienste, die Handballmädels der TSG 1861, die Icefighters Leipzig, der Schlossverein Taucha und der Spielmannszug Taucha.
Der 10. Herbstball der Bürger und Vereine am 15. November wäre für die Prämiierung eine gute Möglichkeit.

Veröffentlicht am 26.08.14 auf www.taucha-online.de



Festumzug zum Tauch­schen 2014 wur­de zum Spie­gel­bild der Stadt
Miss PartheBeim Tauchscher Festumnzug 2014 wurden wieder Traditionen groß geschrieben. Doch gab es diesmal einige Neuerungen. Die Moderation des Umzuges erfolgte bereits an der Sparkasse, anstelle einer Jury zur Bewertung des besten Bildes gibt es eine Online-Abstimmung und die Figur der Frau Parthe musste unfreiwilligerweise durch eine zugegebenener Weise gekonnt dekorierte Schaufensterpuppe ersetzt werden.

Moderator Roman Knoblauch begrüßte an der Sparkasse insgesamt 1300 Mitwirkende in 60 Bildern. Durch die faktische Verkürzung des Umzuges entstand am Marktplatz kein Stau, im Gegenteil es gab Platz für Vorführungen, z.B. der Linedancer, der Judokas, der Ringer vom AC Taucha, um nur einige zu nennen. Die Mehrzahl der Bilder zeichnete sich durch kreative Ideen aus, z.B. als Pflegedienst Ines Ulbricht mit einem Kleinroller “Schwalbe” auffuhr, die Roman Knoblauch sofort testen musste, oder als plötzlich ein Weihnachtsmann im Umzug erschien mit der Ankündigung, dass es noch 122 Tage bis zum Fest sind. Insgesamt prägten die Tauchaer Vereine, wie die Sportvereine, wo z.B. die IceFighters frenetisch begrüßt worden, die Tauchaer Betriebe und Gesundheitseinrichtungen den Festumzug, so dass dieser zum Spiegelbild des Lebens in der Stadt wurde, wie es Roman Knoblauch bei seiner frischen Moderation treffend formulierte. Die Tauchaer und ihre Gäste haben nun die schwere Wahl aus den 60 Bildern ihren Favoriten herauszufinden und ihre Stimme unter www.mein-taucha.de oder beim MS Times Jugendmagazin unter www.netzwerk-stadtforen.de/MSTimes/tauchscher.html bis Montag Abend um 20 Uhr abzustimmen.

Die Besucher zeigten sich postiv überrascht von den Ideen und den Showeinlagen in den Bildern. Bemängelt wurde allerdings, dass die traditionelle Figur der Frau Parthe durch eine Schaufensterpuppe ersetzt wurde. Dem Heimatverein, der wieder für die Organisation des Umzuges verantwortlich zeichnete, war es diesmal leider nicht gelungen, eine geeignete Kandidatin zu finden, wie Rene Werner das Online-Magazin informierte. Bedingt durch die Online Abstimmung wird diesmal das Siegerbild erst nach dem Tauchscher gekürt. Das soll wie aber wie Heimatvereinsvorsitzender Rene Werner versprach in würdiger Form geschehen, vielleicht beim 10. Herbstball der Bürger und Vereine am 15. November.
Nach dem Festumzug trafen sich Teilnehmer und Gäste auf dem Markt und der Festwiese zu dem einen oder anderen Bierchen, Langosch oder Knobi-Brot.
Die Tanzschle Jörgens bot auf der Festwiese ein abwechslungsreiches und sehenswerte Tanzshow und die Partheboots waren noch nicht pflastermüde geworden und boten den Besuchern auf dem Markt eine halbe Stunde Linedance.

Veröffentlicht am 24.08.14 auf www.taucha-online.de



Freitag, 22. August 2014
"Komm' wir holen das Lasso raus" beim Kinder- und Sommerfest 2014
Kinderprogramm beim Sommerfest 2014 des KGV "Gartenfreunde Südost"Bevor DJ Rainer Thoss am Nachmittag im wahrsten Sinne des Wortes das Lasso raus holen konnte, zogen am Morgen des 16. August 2014, dem Tag des Sommerfestes plötzlich graue Wolken auf, die Sonne zeigte sich nur sporadisch und um Mittag gab es sogar einen heftigen Regenschauer. Aber die Gartenfreunde ließen sich davon nicht verdrießen, schmückten ihre Gärten bzw. halfen Gartenfreund Thomas Stietzel, der wieder für die Koordination des Sommerfestes verantwortlich zeichnete, beim Aufbau auf der Festwiese und wurden am Ende belohnt, denn am Nachmittag strahlte sie die Sonne sogar bis in die Abendstunden.

Erstmal eröffnete Lothar Rößler stellvertretend für Gert Sandig das Kinder- und Sommerfest. Der Vorsitzende des Vereins ist leider schwer erkrankt ist und Rößler schickte ihm die beste Genesungswünsche. In seinen kurzen Eröffnungsworten bedankte sich Rößler bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, aber auch bei den Schaustellern und dem Team der Garten-gaststätte. "Wir haben eine gute Gilde zusammen, die uns schon mehrere Jahre unterstützt" meinte er. Dann übernahm DJ Rainer Thoss mit seiner Diskothek "Resonanz" die Regie und führte durch den Tag. Die Bornaer Diskothek ist quasi die Hauskapelle des Gartenfestes, denn Thoss ist schon über 10 Jahre dabei.

Für sein beliebtestes Kinderprogramm hatte er diesmal neue Spiele (z.B. das Torwandschiessen) mitgebracht versprach er schon eingangs , um sich ausdrücklich für die vom Gartenvorstand gesponserten Preise beim Glücksrad zu bedanken. In der Tat, das Kinderprogramm am Nach-mittag sollte der Höhepunkt des Sommerfestes 2014 werden. Zwischen 14.30 Uhr und 16 Uhr also während des Kinderprogramms strömten die Eltern bzw. Großeltern mit ihren Kindern auf die Festwiese. Zur Überraschung trat dann Gartenfreund Michael Baumann als Biene Willi verkleidet auf und animierte die Kinder fleißig zum Mitmachen. Das war ein spontaner Einfall von Baumann, der aber sowohl von den Kindern als auch vom Spielleiter Rainer Thoss begeistert aufgenommen wurde. Mehr noch, Thoss ist es geschickt gelungen den Willi in seine Spiele mit einzubauen.

Neben dem Kinderprogramm drehte sich auf der Festwiese das Kinderkarussel. Außerdem luden Ponyreiten, Bangee und Trampolinspringen sowie Kutschfahren durch den Verein mit der Firma Baier zum Verweilen ein. Zusätzlich hatten die Gartenfreunde und ihre Gäste die Möglichkeit, beim Würfeln, Galgenkegeln, Dart und Luftgewehrschiessen die Besten zu ermitteln. Die Betreuer der einzelnen Stände brauchten sich über fehlende Resonanz nicht zu beklagen, denn zum Beispiel beim Schiessen gab es über 100 Teilnehmer in fünf Stunden. Erstmals gingen die Wettbewerbe bis 19 Uhr, wo dann an den einzelnen Ständen die Besten ermittelt wurden. Traditionell gab es im Vorstandsgebäude wieder einen Kuchenbasar. Aber die Garten-freundinnen Veronica Rößler, Kerstin Sitte und Doreen Leubner hatten nur wenig Mühe den Kuchen an den Mann bzw. an die Frau die bringen, denn insgesamt beteiligten sich nur 10 Gartenfreunde am Basar. Zudem gab es am Mittag die beliebte Erbsensuppe oder auch den Kesselgulasch von Daniel Bauer aus Teuchern, der mit seiner Gulaschkanone wieder vor Ort war.

Während die Diskothek Resonanz am Abend zum Tanz aufspielte hörte man von weitem schon den Fanfarenzug der "TSV Leipzig, der um 21 Uhr dann mit dem Laternenumzug durch den Verein, praktisch den Schlusspunkt setzte. Die Festwiese war zu diesem Zeitpunkt nur noch sehr mäßig frequentiert und auch der Laternenumzug war kürzer als noch in den vergangenen Jahren. Nicht nur DJ Rainer Thoss beklagte, dass in diesem Jahr einige bekannte Gesichter fehlten. Das ist Thoss auch schon bei seinem Kinderprogramm schon aufgefallen, aber viele vor allem jüngere Kinder konnten das noch kompensieren. Thoss sagte dazu: "Heute haben wir den Nachwuchs da". Die nächste Chance nicht nur für den Nachwuchs gibt es dann beim Sommerfest 2015.

Veröffentlicht am 20.08.14 auf www.gartenfreunde-suedost.de



Mittwoch, 20. August 2014
Interna­tio­na­les Maul­trom­mel­fes­ti­val soll Bei­trag zur Völ­ker­ver­stän­digung leisten
D. Gluschko und Th. Kreyßig Mit einem festlichem Empfang im Rathaus wurde das 7. Ancient Trance und der 8. Kongress der International Jew’s Harp Society (IJHS), der internationalen Maultrommelgesellschaft, eröffnet. In Vertretung des Bürgermeisters begrüßte Thomas Kreyßig ganz besonders den Vizepräsidenten der Republik Sacha (Jakutien), Dmitri Gluschko, sowie Vertreter von insgesamt 20 Nationen, die an diesem Wochenende die Parthestadt zum Mittelpunkt der Maultrommelwelt machen.

Dabei waren auch Vertreter der russischen Förderation und der Ukraine. Mit Blick auf die derzeitigen Spannungen zwischen beiden Ländern sagte Kreyßig: “Krieg kann die Völker nicht entzweien”. Den großen Beitrag zur Völkerverständigung, der von diesem Festival der Weltmusik ausgeht, hob auch der Vizepräsident der Republik Sacha hervor. Unter großem Beifall der ca. 40 Gäste bezeichnete Gluschko die Maultrommel – das Nationalinstrument in Jakutien – als kosmoplitisches Instrument der Völkerverständigung und überreichte Tauchas stellv. Bürgermeister ein Bildband von Impressionen aus Jakutien, dem Gastgeber des 7. Weltkongresses sowie eine silberne Maultrommel. Der Präsident der IJHS Franz Kumpl betonte in seiner kurzen Ansprache, dass sich die beiden Linien des Ancient Trance Festivals und der IJHS sich einmal kreuzen mußten. Er freut sich nicht nur auf die Acts auf den Bühnen, den Spezialkonzerten in Tauchas Kirche, den Vorträgen in der Schule sondern auch auf die lebendige harmonische Atmosphäre die von der Maultrommel ausgeht. Ausdrücklich bedankte er sich für die Unterstützung seitens der Stadtverwaltung Taucha, die nach seinen Worten zeigt, dass die Stadt hinter der Festivalidee steckt. Abschließend warf der Vorsitzende des Schlossvereins, Jürgen Ullrich, einen kurzen Blick auf die Festtivalhistorie. Ein LVZ-Artikel im Jahre 2009 weckte sein Interesse. Im Gespräche mit Sven Otto und Carsten Voigt von der Firma “Dan Moi”, einer weltweit führenden Versandfirma für Maultrommel und andere Weltmusikinstrumente, entstand schließlich die Idee das Festival in die Parthestadt zu holen. Auch Bürgermeister Dr. Schirmbeck war aufgeschlossen für die Idee und half nach Kräften, so dass nach Ullrichs Worten die Idee wahr werden konnte. Mittlerweile kann man mit Fug und Recht sagen: Das Festival ist in Taucha angekommen. Das 7. Ancient Trance Festival und der 8. Kongress der internationalen Maultrommelgesellschaft mögen ihren ganz spezifischen Beitrag zum besseren Verständnis der Völker untereinander leisten, wie Ullrich am Ende seiner kurzen Worte sagte. Die Maultrommelwelt blickt an diesem Wochenende auf Taucha und vielleicht nicht nur die.

Veröffentlicht am 08.08.14 auf www.taucha-online.de



Modisches und Musikalisches zum Sommerfest im esprit
D. Rückmann Das Tauchaer Kulturcafe machte am Wochenende zum Haus- und Hoffest seinen Namen wieder aller Ehre, denn da wurde KULTUR groß geschrieben. Am Nachmittag gab Daniela Rückmann, die Schwester der esprit-Chefin Anke Rüstau, einen kleinen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen.

Die gelernte Buchbinderin Daniela Rückmann zeigte auf einem kleinen Kunstmarkt unter anderem wie man Sach- aber auch Kunstbücher mit Stoff originell verpacken kann. “Ich arbeite gerne mit Stoff” sagte sie dazu und das sieht man auch an ihren anderen künstlerischen Arbeiten, z.B. ihrer Schmuckkollektion. In ihrer Kindheit hatte Rückmann angefangen zu malen und seit einem Jahr befaßt sie sich auch mit Schmuck. Kreativität scheint ihr genauso wie ihrer Schwester Anke Rüstau in die Wiege gelegt worden zu sein. Das malerische Talent der esprit-Chefin ist durch zahlreiche Bilder im Kulturcafe hinlänglich bekannt. Zum Sommerfest zeigte sie in einer kleinen Kollektion “Stone Art” wie man Steine künstlerisch gestalten kann. Der Kunstmarkt lud zum Verweilen ein, genauso wie der neue Chillout Bereich auf den Sommerterassen im esprit, wo man nach den Worten von Hans-Jürgen Rüstau seine Seele baumeln lassen kann. “Das ist der coolste Freisitz der Stadt”, lobte Katrin Stephan die neuste Errungenschaft im Kulturcafe. Am Abend traf dann die Band “Schlagerderby” mit Musik von 70er bis 90er Jahren den Nerv des Publikums.

Nach einem Jahr kreativer Pause hatte die Band “Schlagerderby” am Abend mal wieder einen Auftritt in Taucha. An diesem Abend präsentierte sich die Band in der Urbesetzung mit Lutz “Lutze” Pohlers (Gitarre + Gesang), Maik “Mücke” Redlich (Bass) und Christian “Chrischi” Redlich (Schlagzeug) also ohne Gastmusiker. “Zu Dritt muss man alles auf den Punkt bringen” meinte “Mücke” und ergänzt: “An der Reaktion des Publikums merken wir, dass wir erwünscht und gebraucht werden”. “Uns macht es heute wieder richtigen Spass” ergänzte Lutze. Das merkte man auch, denn schon bei “einer Tasse Kaffee” (Stumbiln In) ging die Post ab und die Besucher fingen spontan an mit Tanzen, auch auf der Straße. Dabei wurde Hans Joachim Hohnstein an die Tanzabende im ehemaligen Cafe Sitz, der späteren Parkgaststätte erinnert. Von Bekannten empfohlen war er zum ersten Mal im Kulturcafe und war hell auf begeistert, nicht nur von der Musik. Der krönende Abschluss des Abends war dann der spontante Auftritt der Nachwuchskünstlerin Beatrice Marx, die schon kürzlich zur Vernissage “Sehnsucht” auf sich aufmerksam machte. Christian Redlich bekannte auf Facebook dazu: “Hier werden Stars geboren”. “Schlagerderby” kann man übrigens demnächst zum Tauchschen als auch Silvester im Bowlingdschungel das nächste Mal in Taucha erleben.

Veröffentlicht am 03.08.14 auf www.taucha-online.de



Donnerstag, 31. Juli 2014
Leipziger Gitarreros heizen Besuchern im Schlosshof ein
13. Tauchaer Rocknacht ist wieder ein Publikumsmagnet

B. Fleischer u. T. Grossmann Zur 13. Tauchaer Rocknacht am Sonnabendabend traf sich das „Who is who“ der Leipziger Gitarrenszene auf dem Hof des Rittergutsschlosses. Wieder einmal hat es Organisator Ingo Paul in Zusammenarbeit mit dem Schlossverein verstanden, mit Bernd „Fleischmann“ Fleischer, Tino Standhaft und Heiko „Flecke“ Flechsig gestandene Musiker für das Rockspektakel zu verpflichten. Zum ersten Mal hatte die Rocknacht aber mit Tonelli, Inhaber der gleichnamigen Leipziger Musikerkneipe, auch einen Moderator. Gekonnt hat er es verstanden, die Besucher auf dem reichlich gefüllten Schlosshof, der im Laufe des Abends zusehends voller wurde, auf die nächsten Höhepunkte vorzubereiten.

Die Musiker der Brandiser Band Memory FX eröffneten den Reigen und setzten mutig auf eigene Titel ihrer im April erschienenen Debüt-CD „Returning from Nowhere“. Instrumental ging es dann weiter mit Zelinka, einem rockjazzfunkbluesigen Instrumentalprojekt, das der ehemalige Berluc-Gitarrist Bernd Fleischer im September 2010 gegründet hatte. Auch Zelinka präsentierte ausschließlich Songs ihrer gleichnamigen CD, natürlich mit entsprechendem Freiraum für Improvisationen. „Könnt ihr es noch ohne Gesang ertragen“, fragte Fleischmann in die Runde. Die Fans konnten und gingen begeistert mit. Genauso wie bei Tino Standhaft, der mit seiner Band zunächst auch Songs der neuen CD „Eat When You Hungry“ vorstellte. Nach eigenen Aussagen war er sogar froh, mal wieder eigene Songs zu spielen, um dann doch mit einem Bestof-Programm bekannter Rockklassiker fortzusetzen, wo sein Freund Neil Young natürlich nicht fehlen durfte. Als um 23 Uhr die Lokalmatadoren Four Roses die Bühne betraten, war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Die Band hatte extra für diesen Abend ein spezielles Programm mit bekannten Rock-Klassikern zusammengestellt und spielte zur Überraschung ihrer zahlreichen Fans zum ersten Mal den Black-Sabbath-Titel „Heaven and hell“.

„Wenn hier in Taucha mal was los ist, muss man das doch wahrnehmen“, sagte der Tauchaer Andreas Paatz, der mit seinen Freunden extra wegen Tino Standhaft und Four Roses gekommen war. Positiv überrascht war auch der 30-jährige Sven Heinzig aus Borna, der von seinen Freunden zur Rocknacht gelockt wurde, um dort seinen Junggesellenabschied zu feiern. Insgesamt lobten die Gäste den perfekten Klang und die gute Gastronomie. Ein Großteil der Einnahmen erhält wieder der Schlossverein für weitere Sanierungsmaßnahmen. Nun freuen sich schon alle auf die 14. Tauchaer Rocknacht, die am 11. Juli 2015 wie immer auf dem Schlosshof stattfinden wird.

Veröffentlicht in der Leipziger Volkszeitung (LVZ), Lokalseite Rund um Leipzig vom 21.07.2014 (lvz200714 (pdf, 241 KB) )



Dienstag, 22. Juli 2014
Bilder beginnen dort wo Worte Aufhören – Ausstellung "Sehnsucht" mit Bildern von Steph Boelcke eröffnet
Steph Boelcke"Erfahrung ist das was bleibt, wenn man nichts mehr hat" steht auf einem Bild von Stephanie "Steph" Boelcke, deren erste Ausstellung “Sehnsucht” am Sonntag Nachmittag im cafe esprit eröffnet wurde. Irgendwie hat sie diesen Spruch verinnerlicht und zu einem Bild motiviert. “Ich hatte es in Leben nicht immer einfach und da war das Malen für mich ein Ventil”, sagte die 26-jährige Leipzigerin, die ihre Kindheit in Taucha verbracht hat, dazu. In der Tat, ihre Bilder sind eine Mischung aus Abstrakt- und Portraitmalerei und und spiegeln irgendwie auch ihre Gefühle, Sehnsüchte. Boelckes Bilder haben Hans-Jürgen Rüstau zu einem Gedicht “Sehnsucht” inspiriert und er fasste seine Eindrücke in die Worte: “Bilder beginnen dort, wo Worte aufhören”. Auch Steffi Gruetzmacher, die selbst Mitglied einer Künstlergruppe ist und sich mit Portaitmalerei beschäftigt, war ganz ergriffen von den Bildern. Insbesondere die beiden Bilder mit den Frauenköpfen haben es ihr angetan. Sie hatte auch gleich eine Interpretation parat: “Das Rot in den Augen der Frau drückt so eine Traurigkeit aus”, sagte sie dazu. Hinweise, die Steph Boelcke dankbar entgegen genommen hat, denn zum ersten Mal wagt sie sich mit ihren Bildern in die Öffentlichkeit und ist den Rüstaus sehr dankbar, dass man ihr im Kulturcafe ihrer ehemaligen Heimatstadt die Möglichkeit dazu eröffnet hat.

Mit dem Malen hat die Leipzigerin ehrgeizige Pläne. “Ich möchte mich auf dem Gebiet der Auftragsmalerei einmal selbstständig machen”, verriet Boelcke dem Online-Magazin. Schon jetzt kann man im Internet ihr virtuelles Atelier “Vocation Art” besichtigen und sich einen ersten Eindruck verschaffen. “Ich habe mich zwar auf Acrylmalerei spezialisiert, mache aber auch Aquarelle und Bleistiftzeichnungen” unterstrich die Künstlerin ihre Vielseitigkeit. Musikalisch umrahmte Beatrice Marx die Vernissage mit gefühlvollen Liedern zur Gitarre. Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten im cafe esprit noch bis Ende September zu besichtigen und die Bilder stehen auch zum Verkauf. Ein Besuch lohnt sich.

Veröffentlicht am 14.07.14 auf www.taucha-online.de



Neue Ausstellung im Esprit
Steph Boelcke zeigt in Taucha erstmals ihre Malereien

Steph Boelcke zeigt ihre erste Ausstellung im Tauchaer Café Esprit.Im Tauchaer Café Esprit ist jetzt die Ausstellung "Sehnsucht“ mit Bildern der Leipziger Malerin Steph Boelcke eröffnet worden. Die 26-Jährige hat ihre Kindheit in Taucha erbracht und entsprechend erfreut war sie, dass ihre überhaupt erste Ausstellung in ihrer Heimatstadt stattfindet. „Ich male seit meiner Kindheit, die nicht immer leicht war und da war die künstlerische Betätigung so eine Art Ventil“, sagte die junge Malerin. Die Bilder selbst sind eine Mischung aus Porträt und Abstraktem und spiegelten ihre Stimmungen und Sehnsüchte wider.

Jürgen Rüstau vom Kulturcafé fasste das zu Beginn der Vernissage in passende Worte: „Stephanies Bilder beginnen dort, wo meine Worte aufhören.“ Seine Gedanken zu den Bildern trug Rüstau dann in einem Gedicht vor. Besucherin Steffi Grützmacher, die selbst Mitglied einer Künstlergruppe ist, gefielen vor allem zwei Bilder mit Frauenportraits. „Mir imponieren daran der Gesichtsausdruck und das Farbenspiel“, sagte Grützmacher, die sich selbst mit der Portraitmalerei beschäftigt.

Steph Boelcke war sehr angetan von den vielen Anregungen, die sie während der Vernissage erhalten hat, denn sie habe große, ehrgeizige Pläne. Im Moment befinde sie sich in einer Weiterbildungsmaßnahme, danach aber wolle sie sich mit Auftragsmalerei selbstständig machen. Vorab kann man schon im Internet ihrem virtuellen Atelier „Vocation Art“ einen Besuch abstatten und sich informieren.

Beatrice Marx umrahmte auf der Gitarre mit einfühlsamen, gefühlvollen Liedern die Ausstellung, die noch bis Ende September zu den üblichen Öffnungszeiten im Kulturcafe zu sehen ist.

Veröffentlicht in der Leipziger Volkszeitung (LVZ) Lokalseite Schkeuditz Taucha vom 15.07.2014 (lvz150714 (pdf, 219 KB) )



Dienstag, 15. Juli 2014
Taucher Rocknacht wird eine Nacht der Gitarristen
Four Roses bei ihrem Auftritt 2012Am nächsten Sonnabend (19. Juli) findet auf dem Tauchaer Schlosshof ab 19 Uhr die nunmehr 13. Tauchaer Rocknacht statt. Im Gegensatz zu früheren Jahren setzt Organisator Ingo Paul diesmal ausschließlich auf lokale Bands, wo die Gitarren im Vordergrund stehen. Das 2014er Rockspektakel verspricht also eine Nacht der Gitarristen zu werden.

Den Startschuss gibt um 19 Uhr die Brandiser Band “Memory FX”, die ihre Debüt-CD “Returning from Nowhere” dabei haben. Anschließend steht der Ex-Berluc-Gitarrist Bernd “Fleischmann” Fleicher auf der Bühne mit seinem rockjazzfunkbluesiges Instrumentalprojekt „Zelinka“. Die Band, die im September 2010 von Fleischmann gegründet wurde und nach seinem musikliebhabenden Großvater benannt ist, wird ihre gleichnamige CD vorstellen, die in allen einschlägigen Medien hervorragend besprochen wurde. So gegen 21 Uhr gibt es dann ein Best-Of-Programm sowie aktuelle Songs der fast nagelneuen CD „Eat When You Hungry“ von Tino Standhaft & Band. Zum Abschluss des Abends werden die Lokalmatadoren “For Roses” aufspielen und einige Überraschungen für die Klassikrock-Fan-Fraktion im Gepäck haben. Freuen kann man sich da bestimmt auch auf die unnachahmlichen Soli des schnellsten Gitarristen von Leipzig, Heiko „Flecke“ Flechsig. Natürlich kennen sich die Musiker der auftretenden 4 Bands untereinander und haben in dieser oder jener Form schon einmal zusammen gespielt. Die Tauchaer kennen Ingo Paul, Heiko Flechsig, Bernd Fleischer, Tino Standhaft und Norman Dassler von ihren “Musikcafe”-Auftritten im Kulturcafe esprit.

Einlass ist ab 18 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf für 12 Euro im cafe esprit (Leipziger Str. 40, Tel. 034298 14217) oder im LVZ Kundencenter (Peterssteinweg 14, Tel: 0800 2181050) sowie für 15 Euro an der Abendkasse. Im Anschluss an die Veranstaltung findet im Kulturcafe die “After Show Party” statt, eine Möglichkeit mit den Musikern persönlich ins Gespräch zu kommen.

Veröffentlicht am 11.07.14 auf www.taucha-online.de