Mittwoch, 3. Dezember 2014
“Ente ohne Ende” zum Jubiläum des Herbstballes der Bürger und Vereine
10. Herbstball der Bürger und Vereine Vor 10 Jahren als Nachfolger des Sportlerballs aus der Taufe gehoben, feierte der Tauchaer Herbstball der Bürger und Vereine am Sonnabend in der Mehrzweckhalle sein zehnjähriges Jubiläum. Natürlich hatte sich das Organisationsteam um Sigrid Wagner von der TSG 1861 und Reinhard Rädler vom Internetverein zum Jubiläum etwas ganz besonderes einfallen lassen. Die über 260 Gäste wurden im Foyer der Mehrzweckhalle nicht nur von leckeren Häppchen aus der Küche von Apels Garten, sondern auch mit Saxophon-Klängen vor einer herbstlich dekorierten kleinen Bühne auf den Ball eingestimmt. Das Saxophon spielte übrigens Kristin Röhrborn, eine Schülerin von Altmeister Harry Künzel. Drinnen hatte das Team vom Leipziger Restaurant Apels Garten, die den Ball schon seit zehn Jahren kulinarisch begleiten, mit der “Ente ohne Ende” eine auserlesene Köstlichkeit zu bieten, die von den Besuchern begeistert aufgenommen wurde. “Nachfragen seitens der Gäste gab es schon immer, nun zum Jubiläum haben wir es endlich realisiert”, sagte Geschäftsführer Mike Quinque dem Online-Magazin dazu. Sein Chefkoch Gerd Polacek, der seit 25 Jahren also von Anfang an zum Team gehört, hatte u.a. mit ganzem Lachs in mediteranen Gemüse und weiteren kalten und warmen Spezilitäten ein köstliches Büffet gezaubert.

Zudem haben sich mit Bügermeister Dr. Holger Schirmback und der Leiterin des Umweltamtes im Landkreis Nordsachen Antje Brumm prominente Gäste angesagt. Dafür gab es auch einen besonderen Grund. Erstmals wurden in einem würdigen Rahmen die besten Bilder vom Tauchscher Umzug 2014 prämiert. Im Auftrag und als Mitglied des Heimatvereins Taucha überreichte Antje Brumm gemeinsam mit dem Bürgermeister Blumen und Gutscheine an Vertreter der IceFighters, der Arbeiterwohlfahrt, der Handball-Mädels der TSG 1861, des Schlossvereins und des Spielmannzuges Taucha. Die Bilder hatten bei einer ertsmals durchgeführten Online-Abstimmung im August mit Abstand die meisten Klicks erhalten. Zuvor hatte Schirmbeck mit kurzen Worten den Jubiläumsball offiziell eröffnet. Ausdrücklich lobte er das Engagement der beteiligten Vereine und Unternehmen und stellte unter dem Beifall der Gäste zurecht fest: “Es ist der Ball der Bürger und Vereine”.

Vor 10 Jahren als Nachfolger des Sportlerballs aus der Taufe gehoben, feierte der Tauchaer Herbstball der Bürger und Vereine am Sonnabend in der Mehrzweckhalle sein zehnjähriges Jubiläum. Natürlich hatte sich das Organisationsteam um Sigrid Wagner von der TSG 1861 und Reinhard Rädler vom Internetverein zum Jubiläum etwas ganz besonderes einfallen lassen. Die über 260 Gäste wurden im Foyer der Mehrzweckhalle nicht nur von leckeren Häppchen aus der Küche von Apels Garten, sondern auch mit Saxophon-Klängen vor einer herbstlich dekorierten kleinen Bühne auf den Ball eingestimmt. Das Saxophon spielte übrigens Kristin Röhrborn, eine Schülerin von Altmeister Harry Künzel. Drinnen hatte das Team vom Leipziger Restaurant Apels Garten, die den Ball schon seit zehn Jahren kulinarisch begleiten, mit der “Ente ohne Ende” eine auserlesene Köstlichkeit zu bieten, die von den Besuchern begeistert aufgenommen wurde. “Nachfragen seitens der Gäste gab es schon immer, nun zum Jubiläum haben wir es endlich realisiert”, sagte Geschäftsführer Mike Quinque dem Online-Magazin dazu. Sein Chefkoch Gerd Polacek, der seit 25 Jahren also von Anfang an zum Team gehört, hatte u.a. mit ganzem Lachs in mediteranen Gemüse und weiteren kalten und warmen Spezilitäten ein köstliches Büffet gezaubert.
Zudem haben sich mit Bügermeister Dr. Holger Schirmback und der Leiterin des Umweltamtes im Landkreis Nordsachen Antje Brumm prominente Gäste angesagt. Dafür gab es auch einen besonderen Grund. Erstmals wurden in einem würdigen Rahmen die besten Bilder vom Tauchscher Umzug 2014 prämiert. Im Auftrag und als Mitglied des Heimatvereins Taucha überreichte Antje Brumm gemeinsam mit dem Bürgermeister Blumen und Gutscheine an Vertreter der IceFighters, der Arbeiterwohlfahrt, der Handball-Mädels der TSG 1861, des Schlossvereins und des Spielmannzuges Taucha. Die Bilder hatten bei einer ertsmals durchgeführten Online-Abstimmung im August mit Abstand die meisten Klicks erhalten. Zuvor hatte Schirmbeck mit kurzen Worten den Jubiläumsball offiziell eröffnet. Ausdrücklich lobte er das Engagement der beteiligten Vereine und Unternehmen und stellte unter dem Beifall der Gäste zurecht fest: “Es ist der Ball der Bürger und Vereine”.

Die Leipziger Band “It’s Magic” hatte wieder eine gute Mischung aus aktuellen Hits, Schlagern und Oldies parat und die Tanzfläche war bis weit nach Mitternacht noch gut gefüllt. Die Band, die in der Besetzung als One Man Band (Git./Voc.), mit einer Stimme und einer Gitarre auch schon zehn Jahre zusammen spielt, lobte das tanzbegeisterte Publikum. Unterbrochen wurde die Tanzrunden nur durch zwei Showeinlagen und die traditionelle Verlosung von Preisen auf die Eintrittskarten. Der Tanzclub “Rot Weiss” Leipzig überzeugte mit drei Kindertanzpaaren, die Standard- und Lateinamerikanischen Tänze in einer wunderschönen Choreografie zeigten. Dabei haben die Mädchen und Jungen im Alter von von 10 bis 12 Jahren am Nachmittag bereits an einem vereinsinternen Turnier teilgenommen. Tauchas Schnellzeichner Jo Herz war es dann vorbehalten das sportliche Geschehen mit seinem flotten Zeichenstift bildlich festzuhalten. Zum Höhepunkt des Abends wurden dann noch insgesamt zwölf Präsente, Bücher sowie Einkaufs- und Restaurant-Gutscheine, gesponsort von Tauchaer und Leipziger Unternehmen, verlost.

Familie Horn aus Taucha, die zum siebten Male am Herbstball teilnahm, war begeistert vom herbstlichen Ambiente und der Atmosphäre in der Mehrzweckhalle. “Schön, dass an der Tradition festgehalten wird” meinten sie und lobten ausdrücklich die Band: “Die sprechen mit ihrer Musik jedes Alter an”. Auch Maik Redlich von der Tauchaer Band Schlagerderby war mit Freunden zum Ball gekommen. Für ihn war das Programm und das Büffett mit den fantastischen Entenkeulen “schön angerichtet” an seinem freien Abend. Redlich spielt mit seiner Band übrigens zur Silvesterparty im Bowlingdschungel das nächste Mal in Taucha. Der Termin für den 11. Herbstball der Bürger und Vereine steht auch schon fest. Am 14. November 2015 heißt es dann wieder: “Schau mal herein” zum Ball der Bürger und Vereine.

Veröffentlicht am 16.11.14 auf www.taucha-online.de



Die Melan­Komiker begeistern mit dem “Besten vom Feinsten” im Kulturcafe
Die “MelanKomiker”Am Sonnabend Abend waren mit Jürgen Denkewitz und Waldemar Rösler mal wieder die Urbesetzung der “MelanKomiker” zu Gast im Kulturcafe. Den Meistern des Wortspiels gelingt es immer wieder ihr Publikum durch viel Ironie und Wortwitz zu amüsieren, wie auch an diesem Abend mit ihrem Programm “Best off – das Beste vom Feinsten – MelanKomiker-Hits aus zwei Jahrtausenden”. Denkewitz und Rösler kennen sich seit über 50 Jahren und haben von der zweiten bis zur zwölften Klasse in Delitzsch gemeinsam die Schulbank gedrückt. Rössler dazu schnippisch: “Ich bin gleich in die zweite Klasse gekommen”.

Die Künstler Ingo Insterburg und Reinhard Mey haben ihre Entwicklung wesentlich beeinflußt. Mit Insterburg, der 1967 gemeinsam mit Karl Dall, Jürgen Barz und Peter Ehlebracht die Komikergruppe “Insterburg & Co” gründete, stehen sie demnächst gemeinsam auf einer Bühne. Reinhard Mey haben sie zu seinem 70. Geburtstag ein Lied “Danke Reinhard Mey” gewidmet.

In ihrem Best-of Programm versuchen sie sich als “Frauenflüsterer, die ihr Glück nicht in Flora oder Fauna suchen, sondern in der Sauna und Frauen den Rat geben, am Sonntag einfach mal nichts zu sagen”. Diese scharfsinnigen Texte, indem sich die Beiden auch gegenseitig auf die Schippe nehmen, tragen die Handschrift von Jürgen Denkewitz während die Musik eine Gemeinschaftsproduktion ist. Aber hier bringt sich Rösler als Multiinstrumentalist ein, denn er spielt nicht nur Gitarre, auch Mandoline und Akkordeon.

Gemeinsam mit Rösler bereitet Denkewitz im nächsten Jahr ein neues Programm vor. Mit Norman Dassler, der sich bei den Programmen mit Waldemar Rösler abwechselt, ist eine CD in Vorbereitung. Aber erst einmal erlebt man die beiden Ur-MelanKomiker am 22. November um 19.30 Uhr gemeinsam mit Ingo Insterburg beim Kartoffel-Konzert des Naturschutz und Kunst Leipziger Auwald e.V. im Kulturhaus Stötteritz (Centralpalast).

Veröffentlicht am 09.11.14 auf www.taucha-online.de



An einem Tag wie diesen – “2 Roses” im Musikcafe
Thomas “Rose” Rosanski und Heiko “Flecke” Flechsig als “2 Roses”An einem Tag wie diesen vor über 16 Jahren Jahren als sich Thomas “Rose” Rosanski und Heiko “Flecke” Flechsig zufällig trafen hat sich für Beide die Welt für eine Ewigkeit geändert, denn fortan sind sie gemeinsam musikalisch unterwegs. Angefangen haben sie 2001 als “Flecke & Co” und später gründeten sie “4 Roses”, eine Band die im Sommer zur Tauchaer Rocknacht wieder für Furore sorgte. Ob in der kleinen Besetzung mit 2 Gitarren als “2 Roses” wie am Freitag Abend zum Musikcafe oder in der großen noch mit Bass und Schlagzeug als “4 Roses” touren sie seitdem durch die Lande und begeistern mit ihrem wirklich riesigen Repertoire an Cover-Versionen von Rock-Klassikern. Getreu ihrem Motto “Finest Rock & Ballads” haben es den Rosen vorallem die Rock-Balladen angetan, die sie auf ihre Art und Weise interpretieren und dabei verblüffend nahe am Original sind. Bei “Riders on the storm” zum Beispiel glaubte man bei Fleckes virtuosen Gitarrenspiel die Doors würden persönlich auf der kleinen Bühne im cafe esprit stehen. “Das ist feinste Gitarrenarbeit, die nicht nur von großem Fleiß sondern auch von enormer Musikantität zeugt”, urteilte Stephan Langer, der extra zwischen zwei eigenen Auftritten ins Musikcafe gekommen war. Stephan Langer lobte nicht nur Fleckes Gitarrenspiel, auch Roses prima Gesang “mit einem kleinen Schuß Humor, was sich in seinen Moderationen zeigt”. Auch Falk Lorenz, der sich um die Tauchaer Nachswuchsband “Seven Square Meters” kümmert war beeindruckt und hätte nicht geglaubt, dass zwei Gitarren so harmonisch klingen können. Kaum hatte er das gesagt erklang wie zur Bestätigung seiner Worte der Pink-Floyd-Klassiker “Wish you where here”. Ein fulminanter Ausklang des Musikcafes im voll besetzten Kulturcafe, das mit dem Stefan Stoppok Titel “An einem Tag wie diesen” genauso poetisch angefangen hatte.

In voller Besetzung als “4 Roses” kann man die Gitarrenvirtuosen übrigens am kommenden Freitag (14.11.) in Leipzigs Musikkneipe “Tonelli’s” erleben. Da werden Julia Lehne mit ihrer Band “Angels Share” zum Musikcafe im esprit erwartet.

Veröffentlicht am 08.11.14 auf www.taucha-online.de



Mittwoch, 29. Oktober 2014
Junges Entdecker-Team begibt sich auf Tauchas Spuren
Grundschüler beschäftigen sich mit Historie der Parthestadt

Das Entdecker-Team am Schloss Taucha mit Ricarda Döring, Kerstin Fritsche und Jutta Hoffmann (hinten von links).Schülerinnen und Schüler der zweiten bis vierten Klassen der Grundschule Am Park begaben sich jetzt am Rittergutsschloss Taucha auf Forschungstour. Das "Entdecker-Team“ ist ein neues Projekt an der Grundschule, welches in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Taucha und dem Museum der Parthestadt
entstand. Projektleiterin ist die Horterzieherin Kerstin Fritsche, tatkräftig unterstützt von der Museumsangestellten Ricarda Döring sowie dem Ehepaar Jutta und Harry Hoffmann vom Heimatverein. „Wir sind ein Team“ bekräftigte Jutta Hoffmann und unterstrich die gute Zusammenarbeit mit dem Schloß- und dem Heimatverein.

Die Kinder sollen ihre Heimat intensiver kennenlernen und an historischen Schwerpunkten die Entwicklung sehen“, erläuterte Fritsche das Ziel. Erster Schwerpunkt dabei war das Rittergutsschloss. Weitere Themen, wie die Grüne
Gasse, das Eilenburger Tor und der Markt sollen demnächst folgen. Das Erlebte wird von den Kindern dokumentiert und unter anderem auf einer Wandzeitung
in der Schule fortlaufend gestaltet. In diesem Jahr wollen die Kinder ihren Eltern eine Weihnachtskarte basteln mit Tauchaer Motiven von gestern und heute.

Mit der AG „Entdecker-Team“ und der AG „Sagenhaftes Taucha“ gibt es jetzt zwei Arbeitsgemeinschaften mit ähnlichen Zielsetzungen. Für Heimatvereinschef René Werner kein Problem: „Damit kann nun noch mehr Kindern die schöne Parthestadt Taucha näher gebracht werden.“

Veröffentlicht in der Leipziger Volkszeitung (LVZ), Lokalseite Schkeuditz - Taucha vom 28.10.2014 (lvz28102014 (pdf, 239 KB) )



Vom Wahnsinn zum Sprung – Hamburger Band “Dock3″ gastierte im Musikcafe
Dock3 mit Gerald Schulz, Günter Hendlmeier, Tjare Schlemmiger und Tommy Münz (v.l.)Die Hamburger Band “Dock3″ gastierte am Sonnabend Abend im Rahmen ihrer kleinen Deutschlandtournee zur Vorstellung ihrer aktuellen CD “Sprung” im Musikcafe esprit. Wahnsinn, wie der Titel ihrer ersten CD. In der Musikszene hat sich die Band vorallem durch ihr Engagement für Dunkelzimmer e.V., ein Verein der sich für sexuell missbrauchte Kinder einsetzt, (“Schrei nach Licht”) einen Namen gemacht. Aktuell starteten sie in Zusammenarbeit mit dem NABU eine Kampagne gegen die immer größere Bedrohung der Ozeane durch Plastikmüll. Dazu produzierten sie ein eindringliches Musikvideo “Der Himmel weint”, indem die Musiker und Handball-Nationaltorhüter Silvio Heinevetter die Kunststoffflut sichtbar machen und zur Vermeidung von Plastik aufrufen. “Das Problem begegnet uns täglich und wir gehen mit einer großen Überheblichkeit mit unserer Erde um” sagte Sänger Günter Hendlmeier und verwies unter anderem auf die coffee-to-go Becher an den Autobahnraststätten. Der Sänger ist auf das Thema durch seine Tochter aufmerksam geworden.

Die Verarbeitung von persönlichen Erlebnissen in ausdrucksstarken deutschen Texten gepaart mit eindringlichen, rockigen Melodien kann als Markenzeichen der Band gelten. 2006 ist die Band vom englischen Cover-Rock auf den Deutsch-Rock umgestiegen, einen Schritt, den die Musiker nie bereut haben. 2009 haben sie die Hymne zur Handball WM “Helden am Kreis” kreiert und damit die Arenen in Berlin und Köln gefüllt. Heute spielen die 4 Musiker in ihren Konzerten ausschließlich eigene Deutsch-Rock Titel von ihren CDs “Wahnsinn” und “Sprung” aber auch noch unveröffentlichtes Material. Auf ihr Verhältnis zum Ost-Rock angesprochen bekannte der Bassist Gerald Schulz in seiner Jugend viel Puhdys, Keks und Karat gehört zu haben. Vielleicht kein Wunder, denn seine Mutter ist eine geborene Rüstau. Nach 16 Jahren Pause ist Schulz 2006 in die Band zurück gekehrt. Dagegen sind Sänger Günter Hendlmeier und Tommy Münz (Gitarre, Gesang) die Urgesteine der Band, die es seit 1989 gibt. Schlagzeuger Tjare Schlemmiger ist erst seit 2012 dabei und hat die schwere Aufgabe zum Metronom zu spielen und die Mischmaschine zu bedienen, denn die Band spielt ohne Keyboarder.

Nach einen dreistündigen, eindrucksvollen Konzert verabschiedeten sich die Musiker von Dock3 mit der Ankündigung, nächstes Jahr in die Parthestadt zurückkehren zu wollen. Hoffen wir es. Das aktuelle Album “Sprung” ist seit 8. Juni im Handel und pro verkaufter CD gehen 1,50 Euro als Spende an die Meeresschutz-Arbeit des NABU.

Veröffentlicht am 26.10.14 auf www.taucha-online.de



Ein Entdecker- Team auf Tauchas Spuren
Das Entdecker-Team mit R. Döring, K. Fritsche und J. Hoffmann (v.l. hinten)In der Grundschule am Park gibt es ein neues Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Taucha und dem Museum entstand: das Entdecker-Team. Gemeinsam mit Projektleiterin und Horterzieherin Kerstin Fritsche, der Museumsangestellten Ricarda Döring sowie dem Ehepaar Jutta und Harry Hoffmann vom Heimatverein begaben sich Schülerinnen und Schüler der zweiten bis vierten Klassen am vergangenem Mittwoch auf dem Rittergutsschloss schon einmal auf Spurensuche. Ziel des Projektes ist es den Kindern ihre Heimat an ausgewählten historischen Schwerpunkten näher zu bringen und die Entwicklung darzustellen. Die Ergebnisse werden von den Schülern selbstständig dokumentiert und auf einer Schulwandzeitung fortlaufend gestaltet. Auch eine Weihnachtskarte mit Tauchaer Motiven von gestern und heute wollen die Schüler für ihre Eltern basteln. Nach dem Rittergutsschloss soll noch die grünen Gasse, das Eilenburger Tor und der Markt inspiziert werden. Ausdrücklich lobte Jutta Hoffmann die gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Heimat- bzw. Schlossverein. Mit dem Entdecker-Team und der AG „Sagenhaftes Taucha“ gibt es nun zwei Arbeitsgemeinschaften mit ähnlichen Zielsetzungen. Aber nach den Worten von Heimatvereinsvorsitzenden Rene Werner kann man damit noch mehr Kindern Taucha näher bringen.

Veröffentlicht am 17.10.14 auf www.taucha-online.de



Vom Sportreporter zum Nachrichten­sprecher: Klaus Feldmann zur Blauen Stunde
Klaus Feldmann und Roman KnoblauchZur Blauen Stunde des Kunst- und Kulturvereins Taucha am Mittwoch Abend war der bekannte Nachrichtensprecher Klaus Feldmann zu Gast. 28 Jahre hat er die Hauptnachrichtensendung im DDR-Fernsehen, die Aktuelle Kamera, gesprochen. Die Kult- (Horn-) Brille von damals hat er zwar nicht mehr, aber seine sympathische Stimme und die Leidenschaft für Nachrichten sind geblieben. Davon konnten sich die Besucher im ausverkauften Kulturcafe esprit überzeugen, als er Roman Knoblauch Rede und Antwort stand.

Geboren ist Feldmann in Gera-Langenberg, aber aufgewachsen in Leipzig, wo er 1948 beim damaligen Sender Leipzig eine Kinderfunksendung moderiert hat. “Da habe ich Lust bekommen” sagte er und 1957 ist er dann als Sportreporter zu Radio und Fernsehen gekommen. “Das Fernsehen war damals ein neues Medium, wo man sich selbst einbringen konnte”, fuhr Feldmann fort. Sein Wechsel von der Sport- in die Nachrichtenredaktion sei eine redaktionelle Entscheidung gewesen, die ihm aber zu gute kam, denn sein Metier das sind eben die Nachrichten. Natürlich seien die Meldungen damals parteilich geschrieben worden, gibt er unumwunden zu aber er hat immer versicht die Nachrichten so neutral zu verlesen, wie es eben geht. Nicht ohne Erfolg, denn 14 Mal wurde er zum DDR-Fernsehliebling gewählt.

Zur Wendezeit im Herbst 89 erkrankte er und so hat er die Emotionen, wo die Menschen nach seinen Worten Kopf und Kragen riskiert haben, auf dem Kreuzfahrschiff “Arkona” während einer Mittelmeerreise nur aus der Ferne mitbekommen. Auf dem Schiff habe er sogar einmal eine kleine “Aktuelle Kamera” nachgestellt. Die Aufnahme sei zwar nicht erhalten geblieben, bedauerte Feldmann, doch bei der Pressearbeit ist er auch geblieben, nachdem er Ende 89 das Fernsehen verließ. Bei der DEKRA war er dann von 1990 bis 1995 Presserefent, bevor er 1995 für zwei Jahre noch einmal auf den Bildschirm zurück kehrte zum kleinen Lokalsender Cottbus-TV. Die Lust, die Euphorie hatte ihn wieder gepackt. Heute ist er mit Lesungen zu seinem Buch “Das waren Nachrichten” unterwegs, demnächst auch wieder in seiner Heimat Leipzig. Nicht nur das. Er liest Stengel- und Petersdorf- Texte und einige sind auch als Hörbuch erschienen. Mit einem lustigen Text von Jochen Petersdorf aus der unvergessenen Sendung “Zwischen Frühstück und Gänsebraten” endete eine sehr kurzweilige Blaue Stunde.

Auch Werner Lindner, der einst mit Klaus Feldmann in Weimar Journalismus studiert hatte, war ins Kulturcafe gekommen. Sein Metier war zwar immer die Unterhaltungsbranche, aber er zieht den Hut wie Klaus Feldmann die Nachrichten gelesen hat, denn “Nachrichten sprechen muss man können” betonte Lindner mehrfach gegenüber dem Online-Magazin. Zur nächsten Blauen Stunde am 25. November kommen Katrin Weber und Tobias Künzel ins Kulturcafe.

Veröffentlicht am 15.10.14 auf www.taucha-online.de



Dienstag, 28. Oktober 2014
Linedance- Party zum Tauchaer Oktoberfest
Linedance Party auf dem Gut Graßdorf am 05.10.14Am verlängerten Wochenende fand auf dem Gut Grassdorf ein Oktoberfest statt, organisiert von Wulf Catering. Da durfte Gipfel Gaudi mit Party DJs und der obligatorische Anstich eines Freibierfasses nicht fehlen. Doch am Sonntag Nachmittag gehörte die zur Festhalle umgebaute Reiterhalle den Linedancern. Nach einem Jahr Pause und doch schon zum fünften Mal organisierten die Taucher LinedanceIGel die Linedanceparty auf einem extra ausgelegten aber teilweise unebenen Holzfussboden. Über 320 Linedancer von mehr als 25 Linedancevereinen aus Leipzig und Umgebung nahmen die Einladung bei freiem Eintritt gerne an. Mit dabei war auch Peter Knoblich vom Linedance-Party Magazin, der extra aus Berlin angereist war.

Ray Lange von den LinedanceIGels, der an diesem Tag für die Musik verantwortlich war, bedankte sich gegenüber dem Online-Magazin bei Wulf Catering, die das Ambiente ihres Oktoberfestes kostenlos zur Verfügung gestellt haben. “Es ist immer schön, wenn die Linedance Freunde zusammen kommen”, meinte Steffi Gittel, die selbst im Juni eine Linedance Veranstaltung zur Eröffnung des Leipziger Stadtfestes organisiert hat. Auch Birgit Richter, die mit ihren Tauchaer Partheboots gekommen war fand die Veranstaltung “einfach toll”.

Veröffentlicht am 05.10.14 auf www.taucha-online.de



Montag, 13. Oktober 2014
Farb­träumereien zum 9-jährigen Geburtstag des Kultur­cafes
Anke Rüstaus FarbträumereienSeit nunmehr 9 Jahren versuchen Anke und Hans-Jürgen Rüstau Gastronomie und Kultur zusammen zu bringen. Und das nicht ohne Erfolg, denn in den 9 Jahren gingen sage und schreibe über 900 Veranstaltungen über die Bühne im cafe esprit. Mehr noch, die Rüstaus bringen nicht nur ein großes Kulturprogramm auf die kleine Bühne im esprit, sondern sind auch selbst künstlerisch aktiv. Hans-Jürgen als Autor von lyrischen sowie kabarettistischen Texten und Versen und Anke als Rüstau als Malerin. Nach einer längeren Pause hat die Inhaberin des Kulturcafes vor zwei Jahre wieder mit dem Malen angefangen und seit Juni letzten Jahres gehört sie zur Malgruppe “Montagsmaler”, die sich immer montags im Atelier der Tauchaer Künstler Claudia und Rüdiger Bartels treffen. Bereits Anfang des Jahres war sie mit eigenen Bildern an einer Austellung der Montagsmaler beteiligt (wir berichteten). Doch zum 9-jährigen Jahrestag am Nachmittag des 3. Oktober präsentierte sie ihre erste eigene Ausstellung “Farbträumereien”. Zur Vernissage vor einem sachkundigen Publikum waren auch Claudia Bartels und ihr Mann Rüdiger gekommen. “Anke ist künstlerisch auf einem guten Weg, vorallem in der Porträtmalerei” urteilte Claudia Bartels. Ihr Mann Rüdiger Rüdiger lobte vor allem die vielen kreativen Ideen, die in ihren Zeichnungen und Acryl-Bildern zum Ausdruck kommen und meinte dabei unter anderem das Bild mit der Maske gleich am Eingang, das seiner Meinung nach so einen schönen Kontrapunkt setzt.

Auch die Schleußiger Malerin Anne Bohrmann war überwältigt von der lebendigen und authentischen Art ihres Malstils, die sich dem Betrachter beim Betrachten von Rüstaus Bildern erschließt. Die Beiden kennen sich schon lange und Bohrmann lobte ausdrücklich die Fortschritte, die Anke Rüstau gemacht hat, seit dem sie wieder mit dem Malen angefanmgen hat. Zu den üblichen Öffnungszeiten des Kulturcafes kann man sich nun davon überzeugen und die Bilder stehen natürlich auch zum Verkauf.

Du Crazy PowerMusik gab es zur Vernissage diesmal zwar keine, aber dafür abends zum Musikcafe, wo “Crazy Power” diesmal nur als Duo gekommen waren. Der Gitarrist Udo Nebel hatte die Band im August nach einem Auftritt bei den Leipziger “Classic Open” verlassen. Aber wir machen das Beste daraus sagte Sängerin Mary. Mit ihrer kraftvollen Stimme und zusammen mit Schlagzeuger Hotte macht sie etwas kreativ neues aus den Stücken. “Wir arrangieren das zu zweit und das klappt super” sagte Mary dem Online-Magazin dazu. Extra wegen der Livemusik waren Marion und Günther Naumann ins Kulturcafe gekommen. Sie loben besonders den familiären Charakter im Kulturcafe. So soll es auch bleiben, hoffentlich noch viele Jahre.

Veröffentlicht am 05.10.14 auf www.taucha-online.de



Montag, 29. September 2014
Eine Laola für Lola – Tauchaer Brettl mit neuem Programm
H.-J. Rüstau und J. LehneIm Kulturcafe ist wieder Kabarettzeit. Das Tauchaer Brettl zeigt sein neues Programm “Neu und verbraucht”. Einmal gespielt und schon wieder verbraucht. Also muss zur nächsten Vorstellung etwas Neues her. So erklären die Kabarettisten Hans-Jürgen Rüstau, Tobias Meier, Lutz Pohlers und erstmals Julia Lehne den Titel ihres neuen Programms. So vieles ist neu an dem Programm und wirkt entgegen des Titels so gar nicht verbraucht. Die Figur der LOLA, hervorragend gespielt von Hans-Jürgen Rüstau, führt im wahrsten Sinne des Wortes als dicker roter Faden durch das Programm. In der S-Bahn nach Taucha beschwert sie sich über den Gestank um dann doch das einmalige Bahndammfeeling zu genießen, wo die Schranken mehr zu als offen sind. Auf einer Parkbank am Schöppenteich sitzend unterhält sie sich dann eierlikörtrinkender Weise köstlich mit Carola, ebenfalls einer Rentnerin, hervorragend in Szene gesetzt von Julia Lehne. Die Beiden sinnieren über Tauchas großartigste Neuerung der Einrichtungen für betreutes Wohnen und schlagen schon einmal einen extra Fussweg für Rollatoren durch die Parthestadt vor. Köstlich.

Julia Lehne ist die Bereicherung des Programms. Sie überzeugt nicht nur als Spielerin an der Harfe, auch als Repperin in “Meine Oma heißt Inge”, als Sketchpartnerin an der Seite von Rüstau und Meier und als Tanzlehrerin, die einem ehemaligen Star “Mario Maroni” noch ein paar Tanzschritte beibringen will. Dabei erweist sie sich als Profi im Umziehen. Bühnenerfahrung hat Lehne ja nicht nur durch Auftritte mit ihrer Band “Angels Share” sowie durch diverse Theaterauftritte. Aber kabarettitisch war sie noch nicht unterwegs. “Hier kann ich mich so richtig ausleben” meinte sie dazu. “Wir spielen so wie es unsere Seele empfinden” ergänzten ihre Kabarettkollegen.

Das kurzweilige Programm traf den Nerv des Publikums im vollen cafe esprit. Der Dewitzer Dieter Hörl fand das seiner Meinung nach sehr realistische Programm richtig Spitze. Mehrfach betonte er noch, dass man es gar nicht glauben kann, wie man auf so einer kleinen Bühne ein so tolles Programm machen kann. Die nächste Laola für LOLA kann man am Sonnabend (27.09.) ab 19 Uhr und Freitag, den 10.10. um 20 Uhr erleben.

Veröffentlicht am 27.09.14 auf www.taucha-online.de