Kultur atmet man in Taucha im cafe esprit

Am Sonnabend Abend feierte das kleine Kulturcafe esprit, dass in der Kulturszene im Raum Leipzig einen guten Namen hat, den 10-jährigen Jahrestag seines Bestehens. Weit über 1200 Veranstaltungen mit über 300 Künstlern verschiedener Genres und über 3000 Gästen gingen in den 10 Jahren über die kleine Bühne des esprit. Künstler, wie Veronika Fischer, Kathy Karrenbauer, Herbert Köfer, Gaby Rückert und Ingo Koster, zuletzt auch Tobias Künzel, Katrin Weber, Peter Escher und Jens Weißflog, um nur um einige zu nennen, waren Gäste im esprit.
ine beeindruckende Leistung, wie auch Bürgermeister Tobias Meier in kurzen Grussworten heraus stellte. Als langjähriger Kabarett-Duett-Partner von Hans-Jürgen Rüstau, der gemeinsam mit seiner Frau Anke das Kulturcafe seit 10 Jahren führt, kennt er die Atmosphäre bestens und resümierte: “Das Esprit ist ein Kleinod in der Tauchaer und Leipziger Kulturlandschaft und die Künstler kommen, weil es hier so herzlich ist”. Der Musiker des Abends Stephan Langer ergänzte: “Hier atmet man Kultur, das fängt schon bei den Bildern von Anke Rüstau & Co an. Langer ließ es sich nicht nehmen zum Jubiläum zu spielen, obwohl er eine Stunde vorher die Festveranstaltung des Schlossvereins musikalisch umrahmt hat. So kam es quasi als Schlossgespenst zum esprit-Jubiläum. Zum Tag der deutschen Einheit spannte er einen grossen musikalischen Bogen, angefangen von “Sim sala bim”, einen Rock’n Roll Titel von Kurt Henkels aus dem Jahre 1954 bis hin zu Karats “7 Brücken”, Veronika Fischer und natürlich Winni II. Er erinnerte auch an legandäre Beat Club Zeiten und zum Jahrestag des Kulturcafes spielte er auch das Lied von der Lieblingskneipe nach einem Text von Hans-Jürgen Rüstau.
“10 Jahre haben wir mit Freude Kultur in Taucha gemacht und blicken froh gelaunt in die Zukunft” resümierte Rüstau, obwohl er von der Resonanz der Tauchaer auch an diesem Abend doch enttäuscht war. Unter den Gästen war auch Ina Becker, die nach ihrem Umzug aus dem Westen das Kulturcafe für sich entdeckt hat. “Hier wurde mir die ostdeutsche Musik näher gebracht und überhaupt wird jedem etwas geboten” sagte sie dem Online-Magazin.
“Den hohen Ansprüchen möchte wir auch in Zukunft gerecht werden” bekräftigte Hans-Jürgen Rüstau und meinte damit die nächsten Höhepunkte, die bis Jahresende im esprit anstehen wie das Clubkonzert mit Anne Haigis (23.10.) und der “Blauen Stunde” mit der Sängerin Maja Catrin Fritsche (3.11.). Das Online-Magazin schließt sich den guten Wünschen an und wird auch in Zukunft aktuell von den Veranstaltungen im esprit berichten.
Veröffentlicht am 04.10.15 auf
www.taucha-online.de
mkudra am 11. Oktober 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Vernetzte Wunder beim Literaturwettbewerb der Stadt Taucha

Am Sonntag Nachmittag wurde im Rahmen einer Literaturgala der 12. Literaturwettbewerb der Stadt Taucha mit der Verleihung der Literaturpreise beendet und das Motto des 13. Wettbewerbes bekannt gegeben. Wohltuend bei dieser Litaraturgala war, dass alle Nominierten in den vier Kategorien Kinder-Nachwuchspreis, Jugend-Nachwuchspreis, schönste Kurzgeschichte und Gedicht Erwachsene persönlich anwesend waren, auch ein Novum in der Geschichte des Wettbewerbes. Zum ersten Mal wurde im Rahmen der Literaturgala auch der 13. Literaturwettbewerb der Stadt Taucha gestartet. Der steht unter dem Motto: “Wunder gibt es immer wieder”.
“Vernetzt” war das Motto des 12. Wettbewerb, ein Thema über das man nach Meinung von Jury-Mitglied Reinhard Müller erst einmal nachdenken musste und das nicht unbedingt die Phantasie anregt. In der Tat gingen in den vier Kategorien auch nur ca. 40 Einsendungen ein, über die eine Jury aus 7 Mitgliedern zu entscheiden hatte. Natürlich haben viele Teilnehmer das Thema mit den sozialen Netzwerken verbunden, aber nach den Worten von Jörg Mrusek durchaus auch Gefahren der neuen Welten nicht ausgespart. Besonders deutlich wurde das bei den Kurzgeschichten “Vernetzt” von Lara Deborah Herrmann und “Unser Schulhof” von Toni Richter, womit die Beiden den Literaturpreis in den Kategorien Jugendnachwuchspreis bzw. Kurzgeschichte – Erwachsenen gewannen. Die 13-jährige Tauchaerin stellte ausdrücklich fest, dass man sich auch ohne soziale Medien vernetzten kann und für den 29-jährige Leipziger ist der Schulhof ein Schlachtfeld mit Smartphones als allgegenwärtige Waffen. Dagegen verbanden Martin Wille als auch Pia Schirrmeister das Thema mit Spinnen, die entweder ihr Gesangstalent entdecken wie in Willes Kurzgeschichte “Die Spinne und der Netzbruch” bzw. auf ihr Nachtmahl vorbereiten wie im gleichnamigen Gedicht von Schirrmeister, womit sie den Literaturpreis in den Kategorien Kindernachwuchspreis bzw. Gedicht-Erwachsene gewannen. Für Pia Schirrmeister war es übrigens die dritte Teilnahem am Wettbewerb, im vorigen Jahr wurde sie Zweite. Hans-Jürgen Rüstau, der diesmmal die Literaturgala moderierte, bezeichnete die vier Siegerwerke als “herausragende Arbeiten”. Das Duo Jahrgang 65 mit Frank Walther und Lutz Pohlers umrahmten musikalisch eine wirklich gelungene Gala.
Tauchas neuer Bürgermeister Tobias Meier dankte in kurzen Grußworten allen Initiatoren wie dem Frendeskreis Kultur und der Stadtverwaltung sowie den Mitwirkenden ausdrücklich für ihr Engagement beim einzigen Literaturwettbewerb, den es im Landkreis Nordsachsen gibt. Sein besonderer Dank galt den auswärtigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem Berliner Raum, Nordrhein-Westfalen, Baden-Würtemberg und Bayern sowie aus Merzhausen, b. Freiburg i. Breisgau, die nach Meiers Worten wesentlich dazu beitragen die Parthestadt in ihren Heimatstädten bekannter zu machen. Auch Andreas Brünner vom Landratsamt unterstrich gegenüber dem Online-Magazin die Qualität der Sieger- Geschichten und Gedichte und hofft mit Blick auf andere Städte und Gemeinden in Nordsachsen, dass Taucha eine Art Beispielwirkung im Landkreis darstellt. Am Rande der Gala informierte Brünner noch, dass der vom Landratsamt und Sparkasse Leipzig gestiftete Gellertpreis am 2. Oktober in Bad Bad Düben vergeben wird. Im Unterschied zum Tauchaer Literaturpreis ist der Gellert- aber ein Nominierungspreis.
Bei der Literaturgala wurde auch das Them des 13. Literaturwettbewerbes 2016 bekannt gegeben: Bis zum 29. Februar haben nun die Hobby-Autoren Zeit ihre Geschichten bzw. Gedichte zum Thema “Wunder gibt es immer wieder” an die Stadtverwaltung Taucha zu schicken.
Veröffentlicht am 20.09.15 auf
www.taucha-online.de
mkudra am 11. Oktober 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Spektakulärer Heiratsantrag beim Festumzug zum Tauchschen 2015

Der Festumzug zum Tauscher 2015 begann mit einem spektakulären Heiratsntrag aus luftiger Höhe und endete mit einem klaren Sieger: “Birgits bunter Bauernhof”. Auch bedingt durch die Verkehrseinschränkungen an der B87 führte der Umzug in die umgekehrte Richtung: Er begann an den WYN-Passagen in Dewitz und endete an der Sparkasse und hatte gleich zwei Moderatorenpunkte. Am Markt kommentierte erstmals DJ Roland Kohler den Festumzug und an der Sparkasse Roland Knoblauch.
Kaum war die Feuerwehren aus Taucha und Leipzig-Panitzsch am Markt angekommen, stoppte der Festumzug plötzlich. Cliff Winkler, Stadtwehrleiter der freiwilligen Feuerwehr Taucha kam aus luftiger Höhe angeschwebt, ließ sich abseilen nur um seiner Sandra einen Heiratsantrag zu machen, der natürlich angenommen wurde. Eigentlich sollte der Umzug durch die Verlegung flüssiger werden, aber nicht nur durch den Heiratsantrag und einigen Darbietungen im Laufe des Festumzuges sowie einem bei der Hitze notwendig gewordenen DRK-Einsatz an der Sparkasse bedingt, ist das Gegenteil eingetreten. Trotzdem der Umzug wirkte stärker strukturiert. Nach einem umfangreichen Sportblock folgte ein großer Block von Gewerbetreibenden in Taucha mit dem krönenden Abschluss von “Birgits bunter Bauernhof” und dem Schlagerderby. Dabei war auch wieder auf dem Wagen des Heimatvereins eine lifehaftige Miss Parthe. Erstmals hatte eine Jury aus drei Tauchaer Familien das beste Bild beim Festumzug zu bestimmen, das auch anschließend gleich an der Festwiese verkündet wurde. Die Darbietungen von Kindern und Tieren aus “Birgits bunter Bauernhof” war auch bei den ca. 10.000 Passanten am Straßenrund der eindeutige Sieger, gefolgt vom Schlossverein Taucha und Obstgut Dottermusch. Der Dank von René Werner vom für den Umzug verantwortlich zeichneten Heimatverein galt zum Schluß den Mitgliedern, die alles getan haben was sie konnten. Bürgermeister Tobias Meier ließ es sich nicht nehmen die Ehrung der besten Bilder persönlich vorzunehmen. Auch bei den anschließenden Ereignissen auf der Festwiese am Markt oder am Flanier-Meilen-Café zeigte er Präsenz und mischte sich unters Volk.
Die durch die Verlegung des Festumzuges befürchtete Abkopplung der Festwiese blieb aus. Im Gegenteil nach dem Umzug herrschte gute Volksfeststimmung auf dem Marktplatz und auf der Festwiese. Auf der Festwiese präsentierte sich die Leipziger Tanzschule Jörgens und auf dem Markt machten “Take It Naked” das Duo um Rochnachts-Veranstaltungschef Ingo Paul seine Ankündigung war und spielten leise gefühlsonge Songs unplugged. Angesprochen auf ihre Eindrücke vom Tauchscher sagte Sabine Martick von “Take it Naked” dem Online-Magazin: ” Alle Städte sollten wie Taucha zeigen wie schön die Heimat ist und Traditionen pflegen”.
Für den in Taucha bestens bekannten DJ Roland Kohler war die Moderation des Festumzuges ein Heimspiel, das ihm viel Freude gemacht hat zumal an dem Standort in der Nähe der St.-Moritz-Kirche. Nach dem Umzug klang der Tauchsche 2015 in geselliger Runde des Heimatvereins, wo Roland Kohler die Musik beisteuerte, im Flanier-Meilen-Café aus. Dabei zog Heimatsvereinschef René Werner im Beisein von Bürgermeister Tobias Meier ein positives Fazit des Tauchschen 2015, bat aber ausdrücklich darum ihm auch kritische Hinweise mitzuteilen.
Die Arbeitsbühnen-Vermietung MATECO bot während der drei Tagen zum Tauchenschen 2015 die einzigartige Möglichkeit, die Parthestadt mit einem Blick auf die Veranstaltungsorte aus 40 Meter Höhe zu erleben. Das Online-Magazin ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen. Bestes Wetter, sehr gut besuchte Veranstaltungen, Stadtfest was willst Du mehr kann am Ende bilanzieren. Bis auf ein paar Rangeleien am Flanier-Meilen-Café zu später Stunde am Sonntag Morgen blieb alles ruhig. Alle Tauchaer und ihre Gäste freuen sich schon auf den Tauchschen 2016.
Veröffentlicht am 31.08.15 auf
www.taucha-online.de
mkudra am 11. Oktober 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Teilnehmerrekord beim 12. Stadtlauf und Abschiedstournee der Butlers zum Auftakt des Tauchschen 2015

Auch der Tauchsche 2015 begann wieder sehr sportlich mit dem 12. Sparkassen-Tauchscher Stadtlauf, diesmal übrigens mit Teilnehmerrekord. Der Stadtlauf war auch das letzte Lauffest in Sachsen, der durch eine Altstadt führt, wie Bürgermeister Tobias Meier am Abend bei der Eröffnungsveranstaltung mit Tauchaer Originalen zu berichten wusste. Die Eröffnungsveranstaltung hieß zwar wieder “Original Taucha – Tauchaer Originale“, aber diesmal waren außer den Bürgerschützen, die nach altem Brauch und Herkommen mit drei lauten Salutschüssen das Stadtfest eröffneten, nur noch die LinedanceIgels vertreten. Auf eine Moderation wie in den vergangenen Jahren wurde auch verzichtet. Der Stimmung tat das keinen Abbruch. Die LinedanceIgels überraschten wie schon zur Sommernachtsparty mit Tänzen der gehobenen Gesellschaft Ende de 19. Jahrhunderts in den USA, welche die französichen, italienischen oder deutschen Einwanderer so mitgebracht hatten. Dazu waren die Igels auch entsprechend im Outstyle Outfit der Zeit um 1870 gekleidet. Ein farbenfroher und bunter Auftakt des Tauchschen, ganz wie es sich der neu gewählte Bürgermeister Tobias Meier sich das Stadtfest gewünscht hat. In seinen kurzen Eröffnungsworten dankte er den vielen Vereinen, den zahlreichen Sponsoren vorallem den Handwerkern und Gewerbetreibenden aber auch dem Rettungsdienst. Mit Blick auf die vielen Flüchtlinge, die sich zur Zeit in Sachsen aufhalten gedachte Meier auch den Menschen, den es zur Zeit nicht so gut geht. Dann hatte Meier mit dem traditionellen Ur-Krostitzer Fassanstich noch eine schwere Aufgabe zu erfüllen. Bei seinem ersten Fassanstich überhaupt schaffte es der neue Bürgermeister beim dritten Schlag das Bier dem Fass zu entlocken.
Kaum war das Fass geleert betraten die Butlers die große Bühne unter dem Skydach auf der Festwiese. Die Band um den Seegeritzer Richard Zikeli versteht sich als Tanzband der 60er Jahre und genau das spielten sie auch zum Auftakt. Kein Wunder, dass die Tanzfläche schon nach einiger Zeit gut gefüllt war. Die Butlers sind in dieser Besetzung das 13. Jahr zusammen, aber auch das letzte. Zur Zeit befinden sie sich auf Abschiedstournee, die am 13. November beim letzten Konzert in der Markkleeberger “Linde” endet. Eigentlich Schade, dass es diese Band wie aus den 60ern – in der auch die Ostrock-Legende Klaus Jentzsch (Renft) einst gespielt hat – dann nicht mehr geben soll. Zukünfig wollen die Butlers nach Aussagen ihres Chefs Richard “Richi” Zikeli höchstens noch zu Konzerten aber eben nicht mehr zu Tanzabenden spielen. Wie doch die Jahre vergehen möchte man meinen.
Das war auch das Motto von Stephan Langer bei seinen Auftritt im Tauchaer Kulturcafe esprit. Er hatte nicht nur die Lieder aus seiner über 50-jährigen Bühnenpräsenz u.a. auch aus “der Winni II”-Zeit sondern auch einige Anekdoten im Gepäck. Kein Wunder, dass sich das Musikcafe zu später Stunde als die Gäste von der Festwiese und vom Marktplatz nach Hause strömten immer mehr füllte. Der Tauchsche zieht auch 2015 wieder Tauchaer und ihre Gäste in seinen Bann nicht nur auf der Festwiese sondern auch auf dem Marktplatz wo die Sängerin TELLeen & The Party Police der Garant für eine amtliche Party.
or dem Fassanstich hatte der Bürgermeister die 310 gemeldeten Läufer des Hauptlaufes mit einem Startschuss auf den zehn Kilometer langen Stadtkurs geschickt, den bei den Männern Nic Ihlow vom SC DHfK Leipzig in 33:30 gewann. Katrin Bogen und Sandra Boitz, die Erstplatzierten des Vorjahres bei den Frauen, mussten sich diesmal Juliane Meyer vom SC DHfK Leipzig geschlagen geben, die sie mit 38:05 auf die Plätze verwies. Bemerkenswert die Leistung des 81-jährigen Armin Zosel vom TSV 1862 Radeburg, der die Strecke in 54:09 bewältigte und damit so manch jungen Spund noch hinter sich ließ. Den sportlichen Reigen hatten 80 Bambiniläufer eröffnet.
Insgesamt waren 549 Läufer beim 5km Walking, bei den Schülerläufen sowie den Firmen- und Vereinsläufen und dem Hauptlauf auf der Strecke. Chef-Organisator Gerald Fischer vom Leichtathletikclub Taucha zeigte sich zufrieden über die Resonanz. Sein Dank gilt auch den vielen Helfern, die die Strecke in der Stadt abgesichert hatten. Auch die Einhaltung der Halte- und Parkverbotsregelungen hat sehr gut geklappt. „Wir mussten niemanden abschleppen“, bestätigte der gemeindliche Vollzugsbedienstete Bernd Schmidt.
Veröffentlicht am 29.08.15 auf
www.taucha-online.de
mkudra am 11. Oktober 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Die 3 großen T zur 14. Rocknacht waren Texas, Tennessee und Taucha

Die 14. Tauchaer Rocknacht schlug musikalisch eine Brücke von den US-Bundesstaaten Texas und Tennessee in die Parthestadt. Ingo Paul, Organisator der Rocknacht, war es gelungen mit “Modern Earl” eine Southern Country Rock Band mit waschechten Musikern aus Nashville Tennessee, dort wo einst die Blues- und Country-Musik entstand, zu verpflichten. Damit brachte er eine neue, interessante Faccette in die Rocknacht ein, denn wann hört man schon Banjo-Klänge in der Rockmusik.
Dabei hatten es die Musiker um Christopher “Earl” Hudson durchaus schwer, sich in die Herzen der Rockfans auf dem wiederum gut gefüllten Schlosshof zu spielen. Erst im Laufe der Zeit sprang der berühmte Funke der Leidenschaft auch auf das Publikum über und die Rockfans forderten nach 90 Minuten Spielzeit frenetisch eine Zugabe ein.
Die Reaktion des Publikums hatte seinen guten Grund. Zum Auftakt spielte die “Franky Dickens Band” und überzeugte mit akkutisch sehr sauber gespielten Rockklassikern, u.a. von den Rolling Stones aber auch von dem kürzlich verstorbenen Joe Cocker. Der Schlagzeuger Joerg “Yogi” Franke der Blues-Band ist übrigens ein Tauchaer. Auf seinem ersten Auftritt mit der Band in seiner Heimatstadt angesprochen sagte er dem Online-Magazin: “Die Blues-Musik ist Berufung und Leidenschaft, da ist man immer im Auftrag des Herrn unterwegs”. Unterwegs ist der Tauchaer Extremsportler auch in einer anderen Hinsicht: Er hat schon zweimal am Iron-Man teilgenommen.
Zum Finale der 14. Rocknacht trat der Moderator des Abends Tonelli, Inhaber der gleichnamigen Leipziger Musikerkneipe, im Schottenrock und mit der Fahne des Fördervereins Schloss Taucha erneut vor das Mikrofon und verkündete den Höhepunkt des Abends: den Auftritt der Lokalmatadoren “Four Roses”, auf den schon viele gewartet hatten. Doch “Four Roses” mussten durch den kurzfristigen Ausfall ihres Gitarristen “Flecke” binnen eines Tages mit Stefan Glück einen neuen Musiker einarbeiten und auch dadurch bedingt ihr Programm umstellen. Aber Glück hat seine Sache sehr gut gemacht und “Flecke” wünschte man nur gute Besserung. Aber “Four Roses” warteten noch mit einer weiteren Überaschung auf: Stéphanie Guimard übernahm zum Ende des Konzertes den Gesangspart und überzeugte mit ihrer gewaltigen “Rockröhre”. Mit der Französin hatte Ingo Paul während ihres Germanistik-Studiums Ende der 90er Jahre mal drei Jahre zusammen gespielt. So schließt sich der Kreis.
ur traditionellen After-Show-Party im Kulturcafe esprit gab es erstmals auch Musik. Die Leipzig/ Tauchaer Nachwuchsband “Seven Square Meters” überzeugte mit einem musikalisch wirklich gut gespielten Mix aus den 60er Jahren bis hin zu aktuellen Titeln und ihrem ersten eigenen Titel.
Zum Ende der Rocknacht dankte der Organistor Ingo Paul, seinem Mitveranstalter, dem Schlossverein Taucha sowie den vielen Sponsoren und vor allem dem treuen Publikum für ihr Kommen. Am Ausgang konnten die Besucher wieder spenden, nicht nur für die weitere Werterhaltung des Rittergutsschlosses, sondern erstmals auch für das Kinderhospiz “Bärenherz”. Freuen wir uns auf die 15. Tauchaer Rocknacht im nächsten Jahr.
Veröffentlicht am 12.07.15 auf
www.taucha-online.de
mkudra am 10. Oktober 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Es ist angerichtet zur 14. Tauchaer Rocknacht am Sonnabend auf dem Schlosshof

Am Rande eines Konzertes mit seiner Band “Take it Naked” im soziokulturellen Zentrum “Anker” in Leipzig-Möckern informierte Ingo Paul, Organisator der Tauchaer Rocknacht das Online-Magazin. Zur 14. Tauchaer Rocknacht, die am 11.07. ab 19 Uhr auf dem Tauchaer Schloßhof stattfindet, werden diesmal mit der Band “Modern Earl” internationale Gäste aus den USA erwartet. Natürlich ist Ingo Paul bewusst, dass diese Country Rock Band hierzulande eher unbekannt ist. Aber “Modern Earl” überzeugt nach Pauls Worten durch eine ansteckende Spielfreude und man spüre den authentischen Hintergrund zum Southern Country Rock. Davon konnte er sich überzeugen, als er mit “Four Roses” mal gemeinsam mit “Modern Earl” auf einem Blues & Rock Festival in Altzella auf der Bühne gestanden hat. “Four Roses” machen am Sonnabend abend auch auf dem Schloßhof wieder Station, wo auch leisere Töne nicht zu kurz kommen werden. Nach der Absage der Bluesrock-Band “JUSTUS”, die eigentlich zur Rocknacht ihr Comeback feiern wollten, spielt nun “Franky Dickens Band” mit dem Tauchaer Schlagzeuger Jogy Franke, der auch schon einmal u.a. bei “Automobil” mitgewirkt hat. Die Blues-Rock und Motown Soul Band wird auch die Rocknacht eröffnen. Durch das Programm wird wie im vergangenen Jahr der wortgewandte Tonelli aus der gleichnamigen beliebten Leipziger Musikerkneipe führen. Wie immer gibt es im Kulturcafe esprit nach dem Konzert noch eine Aftershow-Party, zu der diesmal die Nachwuchsband “Seven Square Meters” spielen wird. Ingo Paul hofft mit dem Programm den Nerv der Fans zu treffen uns setzt hinzu: “Man muss aufgeschlossen für alle Musikrichtungen sein”.
Das zeigte er auch im Anker als der den Bass, den er bei “Four Roses” zupft, gegen die Gitarre eintauschte und die stimmgewaltige Sabine Martick begleitete. Als Überaschungsgast wirkte an diesem Abend die Französin Stéphanie Guimard mit, die ähnlich wie Martick eine schöne Stimme hat. Während ihres Germanistikstudiums an der Universität Leipzig hat sie Ende der 90er Jahre als Kellnerin in der Musikerkneipe “Tuvalu” gearbeit und dort viele Musiker kennengelernt, u.a. auch Ingo Paul, mit dem sie als “Ingo & Stefanie” drei Jahre mal unterwegs war. Heute spielt sie in einer franzöischen Band und schreibt nach eigenen Aussagen französische Chansons. “Take it Naked” spielen übrigens am 30. August zum Stadtfest “Tauchscher” das nächste Mal in der Parthestadt, wie Ingo Paul am Ende des dreistündigen Konzertes bei tropischen Tempaturen verkündete.
Veröffentlicht am 08.07.15 auf
www.taucha-online.de
mkudra am 10. Oktober 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Mambo No. 5 zur fünften Sommernachtsparty auf dem Rittergutsschloss

Nach 11 Jahren Frühlingsball konnte Lutz Ritter am Sonnabend Abend mit der 5. Auflage seiner Sommernachtsparty im historischen Ambiente der Kulturscheune auf dem Rittergutsschloss ein kleines Jubiläum feiern. Wie immer war das Haus schon seit Monaten ausverkauft und das ganz ohne Werbung, was nur für die Qualität spricht. Zu Beginn bedankte sich der Organisator ganz allgemein bei allen Partnern, die ihm jahrelang die Treue gehalten haben, und ganz persönlich bei seiner Frau Heike, die ihm immer den Rücken frei gehalten hat. Nachdem Drehorgel Armin die Gäste auf dem Schlosshof musikalisch eingestimmt hat, wurden sie von von Lutz Ritter und dem Team von Apels Garten persönlich begrüßt und an ihren Tisch geleitet.
Zur Eröffnung kurz nach 19 Uhr ging es gleich los mit einer absoluten Weltpremiere. Die LinedanceIgels diesmal im Outstyle Outfit der Zeit um 1870 gekleidet, zeigten Tänze der gehobenen Gesellschaft zu dieser Zeit in den USA, die die Einwanderer so mitgebracht haben mit unverkennbaren französischen aber auch deutschen und italienischen Einflüssen. Bei der Einstudierung der Tänze haben die IGels auch Unterstützung von befreundeten Vereinen erhalten, wie Vereinsvorsitzender Andreas Paatz das Online-Magazin informierte. Tauchas Schnellzeichner Jo Herz rückte dann in den Mittelpunkt des Geschehens. Zuerst präsentierten die IGels Bilder von ihm, die an Höhepunkte der vergangenen Jahre erinnerten, z.B. an die Pilzsuppe aus dem vergangenem Jahr. Plötzlich erklang Mambo No. 5, die erfolgreichste deutsche Musikproduktion aller Zeiten. Die IGels tanzten dazu und Joe Herz schwang seine Hände und im Handumdrehen malte er ein Bild von Lou Bega, der das Tanzstück von 1949 im Jahre 1999 zu einem absoluten Sommerhit machte. Eine gelungene Choreografie zur 5. Sommernachtsparty.
Zur Einstimmung auf die heiße Jahreszeit wurde dann eine geeiste Gurkensuppe im Sommernebel mit gebeiztem Lachs serviert. Und dann brach er los, der Sturm auf das Sommer-Büffet, das wieder einmal vom Leipziger Restaurant Apels Garten liebevoll hergerichtet wurde. Geschäftsführer Mike Quinque setzte dieses Mal u.a. auf gesottenen Tafelspitz in feiner Merrrettichsauce, gefüllte Schollenfiletröllchen, Gemüse- und Garnelenspieße und lag damit genau richtig. Für das Dessert war aber diesmal die Bäckerei und Konditorei Hoffmann aus Panitzsch zuständig. In Zusammenarbeit mit Apels Garten präsentierte sie als Überraschung Variationen von der Erdbeere. Die Zubereitung von Mangoquarkmousse oder Creme bruleé musste Björn Vetter von der Bäckerei dann auf der Bühne erklären, um im Handumdrehen von Jo Herz bildnerisch festgehalten zu werden. Diverse alkoholische Kostbarkeiten wurden dazu wieder von Siegbert Hennig von der Meissener Spezialitätenbrennerei Prinz zur Lippe und von Whisky-Mann Nico Kermes aus seinem Spirituosenfachgeschäft “feinbrand Taucha” serviert.
Dann eröffneten Thea und Fritz Geruschkat mit einem Wiener Walzer den Tanz. Mit ihren 84 (Thea) bzw. 91 Jahren (Fritz) waren die Beiden die Alterspräsidenten des Abends und wurden entsprechend begrüßt. Für die musikalische Unterhaltung war Party-DJ Steffen Schölz aus Leipzig zuständig. Dem Ur-Tauchaer gelang es wieder bis weit nach Mitternacht mit der richtigen Tanzmusik für Partystimmung zu sorgen. Nur noch zwei Mal wurden die Tanzrunden dann noch unterbrochen. Zuerst durch den Marienbrunner Gerd Voigt, den Meister der Kerzenbalancen, der erst vor Kurzem seinen 70. Geburtstag feiern konnte. Kaum hatte er mit Kerzen samt Ständern erfolgreich auf Säbeln jongliert, musste der den Beweis antreten, dass das auch mit Flaschen und Gläsern von Apels Garten funktioniert. Als dann Gerd Voigt mit dem Publikum auf das Wohl von Lutz Ritter angestossen hatte, bedankte sich dieser ausdrücklich bei ihm und Joe Herz für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit und Freundschaft. Nach 22 Uhr wurden dann noch Gutscheine und Präsente, die von Partnern u.a. der Bäckerei Hoffmann, dem Meissener Weingut Prinz zur Lippe, Apels Garten, dem Autohaus Graupner sowie dem Modehaus Fischer gesponsort worden, auf die Eintrittskarten ausgelost. Zur Verlosung kam auch ein Gutschein für einen Weihnachtsbaum inklusive Gansessen und Stolle. Eine originelle Idee am Vorabend der Sommersonnenwende.
“Die Gäste sollen einfach einen wundervollen, unvergesslichen Abend haben” erläuterte Lutz Ritter das Konzept seiner Sommernachtsparty. Wieder einmal ist dieses einfache, doch sehr erfolgversprechende Konzept aufgegangen, wie es u.a. Claudia und Michael Sehlert zum Ausdruck brachten. “Das Konzept passt”, fasste Michael Sehlert seine Eindrücke zusammen und seine Claudia brachte es mit den Worten “Ein gelungener Abend” auf den Punkt.
Alle freuen sich schon eine Neuauflage der Sommernachtsparty im historischen Ambiente im nächsten Jahr. Doch bis dahin müssen die ballhungrigen Tauchaer und ihre Gäste nicht warten, denn am 14. November findet in der Mehrzweckhalle der Herbstball statt.
Veröffentlicht am 21.06.15 auf
www.taucha-online.de
mkudra am 10. Oktober 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Tino Standhaft & Norman Dassler meets Neil Young zum Musikcafe

Vergangenes Jahr zur Rocknacht spielte Tino Standhaft mit seiner Band zuletzt in Taucha, am Freitag Abend war er gemeinsam mit Norman Dassler als Duo im Musikcafe zu hören. Im Unterschied zu ihrem Auftritt zur Rocknacht setzten die Beiden im Musikcafe vorrangig auf Klassiker von Neil Young, Bob Dylan oder Eric Clapton. “Mit der Band kann man alles spielen, im Duo ist das immer anders” sagte Tino Standhaft dem Online-Magazin dazu. Zudem bereiten Tino Standhaft und Norman Dassler, die schon seit fast 7 Jahren zusammen spielen, drei neue CD-Projekte vor und die drehen sich mehr oder weniger um ihren Freund Neil Young.
Mit der Band “Tino Standhaft & Band” wollen sie eine Neil-Young-CD produzieren, dazu noch eine Live-CD als Duo mit den bekanntesten Songs des kanadischen Rockmusikers. Die Live-CD ist als Mitschnitt ihres Konzertes am 19. September in der evangelischen Kirche von Bad Schmiedeberg geplant. Im März nächsten Jahres soll eine weitere CD mit eigenen Songs erscheinen, alle in Standhaft’s eigenenen Plattenlabel Standhaft Rocks Music.
“Die Musik ist schön und läßt jeden Raum für solistische Einlagen” sagte Stephan Langer, der mit seinen Mannen von “Winni II” unlängst ein Comback feierte, zum Auftritt seiner Musiker-Kollegen. “Tino hat die Stimme von Neil Young, hart am Original und Norman überzeugt durch schöne Gitarrenarbeit in verschiedenen Akkustiken”, so Langer weiter. Mit dem CCR-Klassiker “Have you ever seen the rain” verabschiedeten sich Standhaft und Dassler von ihrem dankbaren Publikum im gut besuchten Kulturcafe an diesem regnerischen Abend. Rockig geht es in Taucha spätestens am 11. Juli weiter, wenn die Southern Country Rock Band MODERN EARL (USA) gemeinsam mit den Lokal-Matadoren “Four Roses” den Schloßhof erobern werden. Tino Standhaft und Norman Dassler sind u.a. am 18. September auf der Parkbühne am Leipziger Geyserhaus mit einem Eric-Clapton-Programm zu erleben.
Veröffentlicht am 20.06.15 auf
www.taucha-online.de
mkudra am 10. Oktober 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Live-Schaltungen und eine Weltpremiere zur Jugendpreisverleihung Leipzigs und Tauchas

Es ist immer wieder beeindruckend, wie profisionell die Jugendlichen mit den Medien umgehen und diese auch gekonnt einzusetzen wissen, wie am Samstag Abend bei der Jugendpreisverleihung Leipzigs und Tauchas. Eine 6 Meter Breite und 3,5 Meter hohe Bühne im Jugendclub Taucha wurde mit einer komlizierten Beamertechnik bestrahlt und gab so eine würdige Kulisse für die Gala 2015. Zudem gab es eim Voting für den Kunst- und Musikpreis bzw. das beste Projekt sogar Live-Schaltungen an den Leipziger Augustplatz und den Tauchaer Stadtpark. Deshalb stand die Veranstaltung zu Recht unter dem Motto “WE ARE HERE”. Kreativer Kopf und Ideengeber der Show war wieder einmal Jonas Juckeland, der nach dem Jugendmagazin “MS Times” vor Kurzem mit dem “Wochensplitter” ein neues Projekt gestartet hatte.
Im Unterschied zu den vergangenen Jahren gab es diesmal keine Jury. Im sozialen Netzwerk “Facebook” hatte allen Jugendlichen die Möglichkeit, online ihre Stimme für einen der drei Kandidaten in zwei Kategorien abzugeben. Die Abstimmung lief vom 1. März bis 15. Mai und die Stimmen wurden anschließend getrennt nach den zwei Städten in 15, 10 und 5 Punkte umgerechnet. Am Ende gab es in de Kategorien “Bestes Projekt” mit den Mimo Trails e.V. und beim Kunst- und Musikpreis mit der Akkordeongruppe Taucha der Musikschule Fröhlich eindeutige Sieger. Die Akkordeonspieler verwiesen das Rapper-Duo Eric und Nils mit ihrem Song „Network” sowie den Fotoblog “PXL-MIX” von Anne Schwarzer auf die Plätze zwei und drei und das Rapper-Duo Eric und Nils sowie die Facebookgruppe “Hallo Taucha” musste sich den Rapper-Duo Eric und Nils geschlagen geben. Gekonnt und sogar zweisprachig (in Deutsch und Englisch) führte der 16-jährige Tauchaer Oberschüler Tom Richter durch die Show. Doch eigentlich gehört er auch mit zu den Siegern, denn er musiziert auch bei den Akkordeonspielern, wie er dem Online-Magazin verriet. Zum Höhepunkt der Show wurde noch ein Sonderpreis ohne vorherige Abstimmung vergeben, um gezielt Aktivitäten speziell für Jugendliche zu würdigen. Dieses Jahr ging der Preis stellvertretend an Fabian Williges von der Villa e.V. Leipzig, der mit dem Soziokulturellen Zentrum “Villa” in der Leipziger Lessingstraße “einen genialen Ort für alle die sich ausprobieren wollen”, wie es Tom Richter auf den Punkt brachte, geschaffen hat und vor Kurzem das 25. Villa-Jubiläum feiern konnte.
Nach über einer Stunde ging die Jugendpreisverleihung mit einer Weltpremiere zu Ende. Die Nachwuchsband “Seven Sqare Meters”, welche die Veranstaltung wieder musikalisch umrahmte, päsentierte mit “Der schönste Fleck dieser Erde” ihren ersten eigenen Song, den ihr Schlagzeuger Felix Güldner getextet und komponiert hat. Rene Werner vom veranstaltenden Heimatverein war noch ganz beeindruckt von den kreativen Ideen der Jugendlichen. Der Dank der Organisatoren ging aber auch den den DRK Leipzig Land, die als Träger des Jugenklubs den Raum kostenlos zur Verfügung stellten, und der Stadtverwaltung Taucha. Wir können jetzt schon gespannt sein, welche Ideen Jonas Juckeland und sein Team nächstes Jahr kreieren wird.
Veröffentlicht am 31.05.15 auf
www.taucha-online.de
mkudra am 18. Juni 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Auch wenn die B87 nicht durch das Café Esprit führt, die Kultur tut es schon

Einen Tag nach dem LVZ-Wählerforum stellten sich Tauchas Bürgermeister-Kandidaten im Café Esprit auf Einladung des Freundeskreises Kultur noch einmal der Diskussion mit den Wählerinnen und Wählern. Diesmal ging es aber nicht um so brisante Themen wie die B87n, sondern ausschließlich um die Kultur und da führt kein Weg am Kulturcafe vorbei. Der richtige Ort für eine spannende Diskussion zum Thema und Moderator Hans-Jürgen Rüstau vom Freundeskreis Kultur wollte schon wissen, welche Visionen die Kandidaten in kultureller Richtung entwickeln würden. Antje Brumm (CDU), die schon über 20 Jahre in Taucha lebt, sieht schon ein kulturvolles Leben in der Stadt und möchte vorallem die Leuchttürme ausbauen. Ihr fehlt es aber an einer Struktur, um die Interessen zu bündeln. Tobias Meier (gemeinsamer Kandidat von SPD, Die Linke, FDP & B90/ Die Grünen), der in Taucha aufgewachen ist, ergänzt: “Die Leuchttürme brauchen wir, aber ich stehe für eine Vielfalt der Kultur mit einer stärkeren Vernetzung”. Obwohl man nicht alles bei der Stadtverwaltung ablagern kann, entwickelte Meier schon einen Traum, eine Vision von einem Bürgerhaus oder Bürgerraum, das z.B. auf dem Rittergutsschloss entstehen könnte. Mit Blick auf die finanziellen Möglichkeiten schränkte er aber ein: “Die Träume sollten wir haben”. Der parteilose Einzelkandidat Roland Gasch setzt auf eine Gleichbehandlung aller Initiativen entwickelte selbst aber keine Visionen.
Was die Einschätzung der Kulturlanschaft angeht, lobten die Kandidaten übereinstimmend die unglaubliche Vereinslandschaft (Brumm) oder die “bunte Szene” (Gasch). Tobias Meier schränkte aber ein: “Es ist schwer die Tauchaer für Kultur zu begeistern”. Er möchte vorallem die Schätze der Parthestadt wie das Bad und das Kino weiter ausbauen. Zum Tauchscher sagte er aber: “Das ist ein Fest ohne Gesicht” und sieht hier Handlungsbedarf seitens der Stadtverwaltung.
Direkt auf das Thema Museum angesprochen, unterstrichen Ante Brumm und Tobias Meier, dass das ein wichtiges Thema für Taucha ist. Das Museum befinde sich nach Meiers Worten wieder im Aufbau und die Bestände werden gesichert. Dagegen sieht Roland Gasch die Zukunft des Museums eher im Internet als 3D-Animation.
Abschließend hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, direkt Fragen an die Kandidaten zu stellen. Der Tauchaer Hartmut Nevoigt nutzte die Möglichkeit, um sich nach Synergien mit Leipzig zu erkundigen. In diesem Zusammenhang betonte Meier noch einmal: “Wir müssen mehr kommunizieren und uns stärker vernetzen”. Antje Brumm schränkte ein: “Taucha darf nicht überfrachtet werden und wir müssen die Veranstaltungen stabilisieren, die da sind”. Roland Gasch sieht die Kommunikation mit Leipzig nicht gestört, betont aber ausdrücklich: “Das Rathaus kann keine Veranstaltungen aus der Taufe heben”.
Kultur in Taucha ist ein wichtiges Gut, dass es zu förden gilt, darin waren sich die Bürgermeister-Kandidaten einig. Die Wählerinnen und Wähler haben nun am 7. Juni die Qual der Wahl sich für eine Kandidatin oder Kandidaten zu entscheiden.
Veröffentlicht am 29.05.15 auf
www.taucha-online.de
mkudra am 18. Juni 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren