Weltliteratur in der Gartenvorstadt Marien- brunn - Bericht von der 2. Marienbrunner Lesenacht
Wie die 1. begann auch die 2. Marienbrunner Lesenacht am 22. März in der Futterkiste mit einer wirklich gut besuchten Lesung für Kinder ab 5 Jahre. Der ehemalige Leipziger Kabarettist Matt Liebsch las aus Claudia Mendes Kinderbuch „Tom und der Waldschrat – Der Rat der Tiere“. Die Geschichte um Tom und seine Waldfreunde fesselte die Kinder sowie auch die Erwachsenen so sehr, dass die Regie nach einer Stunde widerwillig zum Schluss drängen musste.
Doch im Unterschied zur 1. Lesenacht 2018 zeichnete sich die 2. durch ein durchdachtes Konzept unter dem Motto „Zeitzeugen und der Schlüssel zum Glück“ aus, das minutiös umgesetzt wurde. Nicht nur das. Eine große Stimme am Piano nämlich die von Sebastian Krumbiegel umrahmte die Veranstaltung mit seinen eigenen Liedern musikalisch. „Das war wirklich Weltliteratur zur Buchmesse hier in der Gartenvorstadt Marienbrunn“ war Matthias Görig am Ende der 5-stündigen Lesenacht voll des Lobes für die Organisatoren: Susanne Günther, Sven Billwitz und Matthias Kudra. Weltliteratur ist vielleicht etwas übertrieben, aber Ingeborg Schuchart, Hanskarl Hoerning und Gerd Voigt erzählten als Zeitzeugen über Ereignisse, die in die Weltgeschichte eingingen. Gemeint ist damit zu einem die Annexion der Tschechoslowakei durch Hitlerdeutschland und die anschließende Vertreibung der deutschen Minderheit als auch die Teilung Deutschlands.
In ihrem viel beachteten Roman-Debüt „Nur ein Leben“ zeichnet Ingeborg Schuchart sudetendeutsche Schicksale nach. Wie die des deutschen Gerichtsrates Dr. Joseph Renner, der Offizierswitwe Therese, die ihren tödlich verunglückten Sohn, den Konzertpianisten Emmanuel betrauert, sowie Anna, dessen Verlobte und Mutter von Emmanuels Kind Emma. Alle werden in eine Zwangsgemeinschaft gedrängt, in der es nur noch um das Überleben geht. Am Ende ihrer sehr ergreifenden Lesung, welche die Zuhörer im gut gefüllten Saal der Futterkiste fesselte, kam Schuchart zu dem Schluss: „Es ging nur darum ein grausames Regime zu überleben, da verschiebt sich schon einmal die Grenze zwischen Schuld und Unschuld“.
Um eine Grenze ging es auch bei der Lesung des ehemaligen Pfeffermüllers Hanskarl Hoerning, der in humorvoller, pointierter Art und Weise ein schwarzes Kapitel aus dem Leben seines Freundes Gerd Voigt nachzeichnete. Dieser bezeichnet sich selbst als „Schwejk vom Katharinenberg“, da er in der DDR der 60er Jahre , als Grenzsoldat mit drei seiner Kameraden nachts, durch die Sperranlagen der innerdeutsche Grenze am Grenzkontrollpunkt Katharinenberg kroch, um mit den Leuten „von drüben“ ins Gespräch zu kommen und Bier zu trinken. Nach seiner Armeezeit wurde er dafür jedoch mit 2 Jahren und 5 Monaten Gefängnis bestraft. Doch die Sache hatte bei aller Tragik auch etwas Gutes. Im Gefängnis lernte er einen Mitgefangenen kennen, der seine Leidenschaft zur Artistik teilte und ihm, dank der Ausbildung zum staatlich anerkannten Artisten, die Kunst von der Pike auf beibrachte. Gerd Voigt ließ es sich auch mit seinen fast 74 Jahren nicht nehmen dem Publikum ein paar seiner Tricks vorzuführen.
Als Voigt seine Leidenschaft im Gefängnis zur Berufung machte, wurde Sebastian Krumbiegel geboren. Seine ersten Lieder hat er während seiner Armeezeit geschrieben. Es sind Lieder wie „Der schönste Junge aus der DDR“, in denen die Botschaft zwischen den Zeilen verklausuliert ausgedrückt werden musste. Engagieren und Courage zeigen, das macht der Sänger der Prinzen auch heute noch. „Ich will meine Meinung sagen und das reflektieren, was mich bewegt“ sagte er dazu. Ein Beleg dafür ist sein Song „Mein rechter, rechter Platz ist schon lange nicht mehr leer“. Eindringliche und mahnende Worte zugleich.
Ein Augenblick in dem die Zuhörer sich fragten: „Wo ist der Schüssel zum Glück?“ Und um die Gäste mit einem Funken der Hoffnung zu verabschieden ging Susi Günther vom MLST dieser Frage in einem sehr philosophischen Text nach. Sie bezog sich dabei auch auf den chinesischen Lehrmeister und Philosophen Konfuzius. „Um die Welt in Ordnung zu bringen … müssen wir erst unsere Herzen in Ordnung bringen.“ Ein unvoreingenommenes von innerheraus ehrliches Lächeln, welches unser aller kleinster gemeinsamer Nenner ist und andere Menschen ansteckt, könnte ein Anfang sein. Ein Anfang einer Bewegung, die im Kleinen, bei jedem selbst beginnt und großes erreichen kann. Sebastian manifestierte diese Aussage mit seinem Lied „Die Liebenden“ und rundete die diesjährige Marienbrunner Lesenacht perfekt ab. „Eine sehr runde Angelegenheit, in der Musik und Literatur gut zueinander gepasst haben“, brachte es Ina Kurtz abschließend auf den Punkt.
Ein ganz besonderer Dank des MLST geht an die Kirchgemeinde Leipzig-Marienbrunn für die Bereitstellung des Keyboards und der dazugehörigen Technik. Vielen Dank auch an alle Autoren, die auf ein Honorar verzichteten und dem Team der Futterkiste, die den Besucheransturm so professionell und liebevoll meisterten.
Literarisch geht es schon am 28. Juni um 19:00 Uhr Futterkiste weiter, wenn Bettina Baier in einer ebenfalls artistischen Lesung aus der „Magie des Leipziger Krystallpalast“ erzählen wird. Doch schon am 17. Mai um 19 Uhr liest Brigitte Nowak aus ihrem Roman „Karls Romanze“. Freuen wir uns darauf und natürlich auf eine Fortsetzung der Lesenacht im nächsten Jahr.
(gemeinsam mit Susi Günther)
Veröffentlicht am 13.04.19 im MLST-Marienbrunn-Blog unter
marienbrunn.wordpress.com/
mkudra am 19. April 19
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Jahreshauptversammlung gedenkt der verstorbenen Schatzmeisterin Annemarie März
Seit über 10 Jahren war Annemarie März als Schatzmeisterin im Vorstand der „Gartenfreude Südost“ aktiv, hat akribisch die Finanzen verwaltet, doch am 22. Dezember 2018 blieb plötzlich ihr Herz stehen. Ihr Tod hat eine große Lücke nicht nur in den Vorstand des Vereins gerissen.
Gleich zu Beginn der jährlichen Hauptversammlung am 17. Februar im Saal des Vereinshauses gedachten die 144 anwesenden Gartenfreunde ihrer Schatzmeisterin und natürlich auch den 7 weiteren Gartenfreunden, die 2018 verstorben sind. Vereinsvorsitzender Michael Baumann lobte Annemaries unermüdliche Arbeit im Vorstand und versicherte den Angehörigen ein bleibendes Gedenken. Das waren keine leeren Worte, denn im Präsidium brannte eine Kerze zur Erinnerung.
Doch die Suche nach einer Nachfolgerin, einem Nachfolger gestaltet sich sehr schwierig. Trotz intensiven Bemühens ist es dem Vorstand noch nicht gelungen eine geeignete Kandidatin oder Kandidaten zu finden, so dass Michael Baumann erst einmal kommissarisch die Position zusätzlich übernimmt. Immerhin wurde der Vorstand auf der Mitgliederversammlung erweitert. Marlis Nagel wurde als festes Vorstandsmitglied in den Vorstand gewählt. Sie fungiert zukünftig als Schriftführerin. Weiterhin wurde Gartenfreund Andre Rosenberg als Beisitzer des Vorstandes mit beratender Stimme in den Vorstand berufen. Ein Jahr vor der Neuwahl des Vorstandes wurden damit bis auf den vakanten Posten der Schatzmeisterin wichtige Personalia abgesteckt.
Doch natürlich ging es auf der Jahreshauptversammlung um die Rechenschaftslegung des geschäftsführenden Vorstandes, der Licht- und Wasserinteressengemeinschaft sowie der Kassenprüfer. Zu Beginn seiner Ausführungen informierte Michael Baumann, dass dem Verein im vergangenen Jahr wieder die Gemeinnützigkeit zuerkannt wurde. In diesem Zusammenhang ermahnt der Vorsitzende die Gartenfreunde erneut, die vom bundesdeutschen Kleingartengesetz vorgeschriebene 1/3 Regelung, die ein Drittel kleingärtnerische Nutzung der Parzelle zur Pflicht macht, einzuhalten. Diesbezüglich beklagte er erhebliche Mängel in einigen Gärten. Die Zuerkennung der Gemeinnützigkeit ist in Zeiten verstärkten Wohnraumbedarfs in den großen Städten kein Selbstläufer mehr, wie Baumann an Hand von einigen Beispielen erläuterte. Auch deshalb wird der Vorstand zukünftig bei Pächterwechsel eine Kaution verlangen, um die Entfernung von Nadelgehölzen, die nicht konform der Kleingartenordnung sind, sicher zu stellen.
Doch es gibt auch erfreuliche Nachrichten zu verkünden. Im vergangenen Jahr hat der Vorstand zwei Fördermittelanträge gestellt, die eine gute Chance auf Bewilligung haben. Damit kann im Vereinshaus eine neue Gasheizung installiert und die Sanierung der Gartenwege weiter vorangetrieben werden. Der erforderliche Eigenanteil des Vereins ist im Finanzplan des Jahres 2019 eingestellt. Insgesamt geht es dem Vorstand nach Baumanns Worten bei seiner Arbeit darum, die vielfältigen Traditionen im Verein weiter zu führen. Damit meinte er nicht nur das Sommerfest 2018, das trotz schlechten Wetters wieder ein voller Erfolg war, auch die Seniorenweihnachtsfeier und die Bereitstellung von Grünschnittcontainern. Leider erschweren einige Streitigkeiten zwischen Gartennachbarn, wo der Vorstand schlichten muss, die Vorstandsarbeit. Eindringlich appellierte der Vereinsvorsitzende an die Gartenfreunde: „Redet miteinander und versucht Probleme selbst zu klären“.
Nach mehrheitlicher Bestätigung der Berichte und der Entlastung des Vorstandes für das Jahr 2018 durch die Mitgliederversammlung, ergriff LIG-Vorsitzender Jürgen Guhr das Wort. Er stelle den Antrag für dringend notwendige Reparaturen an Hauptverteilerkästen der E-Anlage im Jahre 2019 einen einmaligen Betrag in Höhe von 30 Euro von jedem Gartenfreund zu verlangen. Nach einigen Nachfragen beschließt die Mitgliederversammlung diesen Antrag mit großer Mehrheit.
Veröffentlicht am 28.02.19 auf
www.gartenfreunde-suedost.de/
mkudra am 07. März 19
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Gartenfreunde trotzen beim Sommerfest 2018 dem Wetter
Bei der Vorbereitung für das Kinder- und Sommerfest 2018 am 23. Juni kam Vereinsvorsitzender Michael Baumann noch mächtig ins Schwitzen. Beim der Verteilung der Flyer oder beim Losverkauf für die Gartentombola in der Woche herrschten Temperaturen um 30 Grad. Doch ausgerechnet am Wochenende sorgte ein massiver Kaltlufteinbruch für eine deutliche Abkühlung und auch Regen. Michael Baumann nahm es gelassen: „Wir ziehen das jetzt durch“ sagte er um 11 Uhr zur Eröffnung auf der festlich geschmückten Festwiese, um die sich wieder der 2. Vorsitzende Thomas Stietzel und viele fleißige Helfer gekümmert haben.
Zum Glück hatte da Petrus etwas das Einsehen und stellte zumindest den Wasserhahn ab und bei der Verlosung der großen Gartentombola herrschte dann Betrieb auf der Festwiese. Kein Wunder über 500 Lose wurden verkauft und ca. 100 Preise gab es auf die Losnummern zu gewinnen. Neben Tupperware, nützlichen Gartengeräten waren das als Hauptpreise ein neuer Rasenmäher, ein Gutschein für ein Essen in der Vereinsgaststätte „Futterkiste“ und eine Kaffeemaschine. Bei der Vielzahl der Preise mussten sich Michael Baumann und seine Losfee, Schatzmeisterin Annemarie März, beeilen, denn auf der anderen Bühne bereitete sich schon das Deutsche Clowntheater auf seinen Auftritt mit vielen Überraschungen ganz speziell für die Kinder vor. Zuerst saßen die Kinder noch gespannt auf den kleinen Stühlen vor der Bühne und bestaunten den „Rumpel Pumpel Spass“ mit Zauberei, Clownerie und Musik. Vor zwei Jahren waren Tilo & Tanja Rosenberger schon einmal beim Kinder- und Sommerfest zu Gast. Damals wie heute ist Ihnen gelungen durch ein abwechslungsreiches Programm, das mit einer Polonaise rund um die Festweise endete, die Kinder zwei Stunden zu begeistern. Das muss man wirklich erst einmal schaffen.
Wie im jeden Jahr fanden parallel zum Programm noch die beliebten Vereinswettbewerbe im Dart, Kegeln und Luftgewehrschießen statt. Kurz nach 18 Uhr wurden dann die drei Besten geehrt, wobei es beim Dart zwei Kategorien für Erwachsene und Kinder gab. Für das leibliche Wohl sorgte der Futterkistenwirt Steffen John mit einer Grillstrecke, einer Cocktailbar und einem Bierwagen. Mit dabei war auch wieder Bingo Brandt mit seiner Lotterie, wobei tatsächlich jedes Los gewonnen hat und wenn es auch nur ein kleiner Preis wie eine Mini-Taschenlampe war. „Ich komme gern wieder“ sagte Brandt. Das unterstrich auch DJ Duck, der schon am Vorabend beim Sommernachtsball im Vereinssaal mit seiner mobilen Diskothek für Stimmung sorgte. „Es ist einfacher mehr Leute zu begeistern als wenige“ sagte der erfahrene Diskjockey auf seine Eindrücke vom Sommerfest angesprochen. Damit meinte er die geringe Beteiligung der Gartenfreunde beim Sommernachtsball und im Gegensatz die gut gefüllte Festwiese zur Zeit der Gartentombola. Zum Sommernachtsball kamen leider nur ca. 25 Gäste in den Vereinssaal. „Vielleicht sollten wir besser darauf im nächsten Jahren verzichten“ überlegte Michael Baumann schon. Trotzdem sorgten auch die wenigen Gäste beim Ball für gute Stimmung. Parallel zum Sommerfest fand auch der 3. Familien und Kinder Vereinsflohmarkt statt. Da konnten Dinge, die man nicht mehr benötigt, verkauft oder getauscht werden.
War der Auftritt des Deutschen Clowntheaters der Höhepunkt für die Kinder, so sollte die Al-Madina-Show mit Feuershow und Riesenschlangen der Höhepunkt für die Erwachsenen werden. Doch obwohl Michael Baumann in Anbetracht des Wetters die Show um eine Stunde vorgezogen hat, waren am Ende nur noch ca. 50 Leute auf der Festwiese. Davon betroffen war auch der traditionelle Lampionumzug mit der Schalmeienkapelle Maschwitz e.V. Doch das hatte auch einen anderen Grund, in Sotschi ging es für die deutschen WM-Fussballer um alles oder nichts.
Natürlich wird es auch nächstes Jahr wieder ein Kinder- und Sommerfest geben, doch die Gedanken von Vereinsvorsitzenden Michael Baumann sind schon auf das Jahr 2021 gerichtet, wenn der Verein sein 110-jähriges Bestehen feiert.
Veröffentlicht am 02.07.18 auf der Homepage der Gartenfreunde "Süd Ost"
www.gartenfreunde-suedost.de
mkudra am 16. Juli 18
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Sagenhafte Quellenlesung mit Matt Liebsch an der Marienquelle
Am 25. Mai organisierte der Marienbrunner Literaturstammtisch (MLST) nun schon zum zweiten Mal eine Lesung an der Marienquelle. Nach dem Debüt im September vergangenen Jahres, wo sich mehrere Autorinnen und Autoren vorstellten, gehörte der Freitag Abend ganz den Leipziger Sagen und Matt Liebsch. Ein passender Ort, denn einer Sage nach heilte die Pilgerin Maria 1441 Leprakranke aus dem nahegelegenen Johannishospital durch Quellwasser. Der Leipziger Ex-Kabarettist („Gohglmhsch“) und Sänger einer Punkband und heutiger Moderator, Leser und Gestalter von Hörspielen für Kinder Matt Liebsch hatte sich für den Abend das Buch „Die Leipziger Sagen“ ausgesucht. Es enthält über 80 Sagen, die Timo Wildt basierend auf klassischen Sammlungen des 19. Jahrhunderts zusammengetragen und 2013 im bookra-Verlag veröffentlicht hat. Neben Kobolden in Auerbachs Hof, Nixen an der Pleiße und den Totengräbern von Großzschocher enthält das Buch auch die Sage von einem schönen Jüngling auf kräftigem Rosse, der um die Not der Menschen zu lindern, den Kampf mit einem Drachen wagte. Der Heilige Sankt Georg konnte den Drachen zwar besiegen, aber sein stolzes Pferd verlor ein Hufeisen und blutete am Hufe. Auf Geheiß des Königs wurde das Hufeisen zunächst an eine Linde bei dem Kampfplatze genagelt und später zum ewigen Gedächtnis an der Ostwand der Nikolaikirche befestigt. Da hängt es tatsächlich noch heute, wie Claus Uhlrich aus dem Publikum sofort bestätigte und den genauen Ort gegenüber vom Gästehaus der Universität beschrieb. Noch ganz ergriffen von der Lesung bekannte der 88-jährige Marienbrunner, der auch schon einige Bücher über die Gartenvorstadt geschrieben hat, dass er etwas dazu gelernt hat. Ein schöneres Kompliment konnte er Matt Liebsch nicht machen, der bei seiner Vortragsweise gekonnt Akzente zu setzten wusste und die immerhin ca. 15 Anwesenden in die geheimnisvolle Welt Leipziger Sagen entführte.
Für das leibliche Wohl der zufriedenen Gäste sorgten Susanne Günter und Jerry J. Smith vom MLST. Zudem konnten an einem Büchertisch von den Autoren der Marienbrunner Lesenacht zur Verfügung gestellte Bücher gekauft werden. Dabei war auch schon das Buch „Zone C“, das der Autor Sebastian Caspar am 28. September zur nächsten MLST-Lesung in der Futterkiste vorstellen wird. Mit dem Büchertisch beteiligt sich der MLST demnächst am Johannisfest der Freunde Marienbrunn (24. Juni) und am Familienfest auf dem Arminiushof (25. August) zur 105-Jahr-Feier der Gartenvorstadt.
Veröffentlicht am 30.05.18 im Marienbrunn-Blog
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mkudra am 04. Juni 18
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Großer Erfolg der 1. Marienbrunner Lesenacht im Rahmen von „Leipzig liest“
Im Rahmen von Europas größter Lesereihe „Leipzig liest“ wurde am Freitag, den 16. März auch in Marienbrunn gelesen. Der Marienbrunner Literaturstammtisch (MLST) organisierte mit großem Erfolg in der Futterkiste die 1. Marienbrunner Lesenacht. Tatsächlich war der Saal in der Futterkiste von 17 bis 23 Uhr trotz eines massiven Wintereinbruchs gut besucht. Großer Andrang herrschte schon um 17 Uhr als die Autorin Claudia Mende, die heute als Redakteurin in Berlin lebt, mit der Kinderbuchlesung „Tom und der Walschrat – Der Rat der Tiere“ die Lesenacht eröffnete. Unter den vielen begeisterten Kinder, die über 45 Minuten den fantastischen Abenteuern von Tom mit dem Waldschrat aufmerksam folgten, waren auch die 8-jährigen Ruben und Josie. Noch ganz begeistert von der Lesung, erzählte Ruben, dass er schon einmal in der Schule einer Lesung beigewohnt hat. Claudia Mende versammelte die Kinder im Halbkreis vor sich und las zur Auflockerung nicht nur die Geschichte, sondern erklärte auch die vielen kindgemäßen Illustrationen von Mele Brink im Buch. Gerne ist die Wahl-Berlinerin nach Leipzig – ihrer Lieblingsstadt – gekommen, um auf der Buchmesse und bei weiteren zwei Lesungen ihr mittlerweile zweites Kinderbuch vorzustellen.
Um 19 Uhr hatten dann die Hobby-Literaten das Wort. Hobby-Literaten ist eigentlich das falsche Wort denn sowohl Susanne Günther als auch Christine Borse haben schon eigene Bücher veröffentlicht. Susanne Günther, die in Marienbrunn eigentlich durch ihren Kräuterlikör „Günthrini“ bekannt ist, hat vor kurzem ihr Kinderbuch „Hanni und Hennis magischer Ring“ fertig gestellt. Die Organisatorin der Lesenacht stellte in ihrer Lesung aber zwei Kurzgeschichten vor. In den Geschichten reflektiert sie die Höhen und Tiefen einer Mutterschaft und das Hochwasser im Juni 2013, einer Zeit in der sich für sie vieles verändert hatte. Nach den Kurzgeschichten folgten Gedichte von Christine Borse, in denen die Sehnsüchten, Schwächen und Freuden im Alter im Mittelpunkt standen. Mit ihren Gedichten und Kurzgeschichten sind inzwischen insgesamt 6 Büchern erschienen. Dann betrat der Moderator des Abends, Matthias Kudra, selbst die Lesebühne. Auch er begann mit einem Lieblingsgedicht, um dann aber seine heitere Geschichte rund um einem Backofen vorzutragen.
Ab 20.15 Uhr gehörte Sven Billwitz die Lesebühne, der im täglichen Leben mit dafür sorgt, dass auf dem Flughafen die Flugzeuge pünktlich starten und landen können. Nebenbei hat er aber auch schon zwei Bücher veröffentlicht. Auf seiner ersten Lesung im Rahmen von „Leipzig liest“ stellte er seinen 2015 erschienen philosophischen Science Fiction Roman „Phantasmagorie: Die Büchse der Pandora“ vor. Für Billwitz ist das Buch ein Experiment, denn er verzichtet bewusst auf Dialoge, was die Erzählweise zwar weniger abwechslungsreich, aber umso spannender macht. Im Mittelpunkt des Buches steht der junge Biologe Arin, der in einen turbulenten Strudel von Traumwellten, sogenannten Phantasmagorien gerät, die ihn nicht wieder freigeben. Für Sven Billwitz geht das Buch nach eigenen Aussagen in Richtung Dystopie – auch Antiutopie genannt – mit einem leichten Hang zur Untergangsstimmung. Billwitz schreibt seit ca. 20 Jahren und hat noch weitere Bücher in petto.
Um 21.30 Uhr war dann Hoodie-Zeit, in der die Autorin Jerry J. Smith, der Moderator und Ron Dietrich vom MLST mit einem grauen Kapuzenpullover mit tunnelartiger Bauchtasche und Schnüre erschienen. In einem solchen Hoodie ist die zentrale Botschaft von Jerry J’s Roman „Die Ungezähmte“ versteckt. Die Botschaft „Stell Dich Deinen Ängsten, so reparierst Du Dein Schiff. Vertraue Dir selbst und Du wirst der Kapitän“ stammt von einem Seelentröster namens Samuel, der aus der Ferne der Hauptheldin Marie bei ihrem Kampf um ein selbstbestimmtes Leben begleitet. Bereits drei Stunden vorher hatte die Autorin bei Hugendubel eine sehr gut besuchte Lesung. Natürlich hatte Jerry J. auch ihre Traumwand wieder mitgebracht, an die die Besucher die Möglichkeit hatten ihre Sehnsüchte oder Träume anonym oder mit Namen versehen, anzupinnen. „An der Traumwand sind wir eine große Gemeinschaft“ sagte Smith dazu.
Der Marienbrunner Michael Splith lobte ausdrücklich die Absicht des MLST Kultur nach Marienbrunn zu tragen. Bewusst hat er sich aus dem vielfältigen Messeprogramm die Lesenacht ausgesucht. Abschließend dankte Matthias Kudra bei seiner Moderation Susanne Günther und Ron Dietrich vom MLST, die organisatorisch alle Fäden in der Hand hielten. Die Besucher hatten dann noch Gelegenheit mit den Autorinnen und Autoren ins Gespräch zu kommen, die Bücher vielleicht als Ostergeschenk zu kaufen oder am Büchertisch zu kramen. Der Erlös des Büchertisches kommt übrigens dem Kinderhospiz „Bärenherz“ zu Gute.
Literarisch geht es in Marienbrunn am 25. Mai weiter, wenn Matt Liebsch Leipziger Sagen im Rahmen der MLST Quellenlesung an der Marienquelle vorstellen wird.
Veröffentlicht am 21.03.18 im Marienbrunn-Blog
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mkudra am 21. März 18
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MLST on tour auf der Achterbahn des Lebens
Am Sonntag (11.3.) hat der Marienbrunner Literaturstammtisch „MLST“ an einer Lesung ihres Mitgliedes Jerry J. Smith im Landgasthof Dehnitz bei Wurzen teilgenommen. Auf der Speisekarte des Landgasthofes stand eine Buchlesung „Die Ungezähmte“ mit kulinarischen Köstlichkeiten, unter anderem der „Achterbahn des Lebens“. Eigens für die Lesung hatte Kathrin Lehne mit ihrem Team vom Landgasthof die Speisekarte um 3 Speisen erweitert, die sich auf das Buch beziehen. Die Inhaberin des Gasthofes (Lehne) und die Autorin verbindet, dass sie Beide „Träumeleber“ sind, wie es Smith ausdrückte. Kathrin Lehne will noch dieses Jahr ihren Traum verwirklichen und das letzte Stück des Jacobsweges pilgern. Mit dem Schreiben hat sich Jerry J. Smith ihren großen Traum erfüllt. Mit ihrem Roman „Die Ungezähmte“ will sie Menschen animieren ihre Träume auch zu leben. „Dafür muss man kämpfen und manchmal genügt dafür nur ein kleiner Schritt“ sagte Smith dazu. Wie bei Marie, der Hauptheldin ihres Buches, die ein angepasstes, ferngesteuertes Leben für ihren großen Traum vom Weinanbau aufgibt und dafür extrem hart kämpfen muss.
„Faszinierend wie die Autorin ihre Gedanken formuliert“ meinte Gertraud Lehne noch ganz begeistert von der Lesung. Die Wurzenerin hat selber 4 Kinder und 9 Enkel und weiß jetzt, dass die heutige Jugend mit anderen Problemen zu kämpfen hat aber auch ungeahnte Möglichkeiten hat. „Das macht neugierig auf das Buch“ ergänzte sie und pinnte ihren Traum an die Traumwand der Autorin, wo man die Möglichkeit hat, seinen Traum zu formulieren. Mit der Traumwand will Jerry J. Smith Menschen wie in einer großen Gemeinschaft miteinander verbinden. Zum Schluss der kurzweiligen Lesung wurde noch ein handsigniertes Exemplar des Buches verlost. Die Besucher sollten dabei erraten wo Samuel, Maries Seelentröster aus der Ferne, die zentrale Botschaft des Buches („Stell Dich Deinen Ängsten, so reparierst Du Dein Schiff. Vertaue Dir selbst und Du wirst der Kapitän“) versteckt hält. Natürlich in seinem Hoodie, einen Kapuzenpullover mit tunnelartiger Bauchtasche und Schnüre, den auch die MLST-Mitglieder an diesem Abend trugen. Gewonnen hat übrigens Erika Scheibe aus Dehnitz.
Für Jerry J. Smith war die Lesung der Auftakt für eine Lesewoche, wo sie auf der Buchmesse und im Rahmen von „Leipzig liest“ noch einige Lesungen zu absolvieren hat, unter anderem am nächsten Freitag bei der 1. Marienbrunner Lesenacht. Doch auch im Landgasthof Dehnitz geht es kulturell und kulinarisch weiter, wie Kathrin Lehne, die seit 13 Jahren den Gasthof führt, versicherte. Demnächst (30.03. ab 11.30 Uhr) gibt es dort einen Osterbrunch, vielleicht ein Geheimtipp nicht nur für die Marienbrunner.
Veröffentlicht am 12.03.18 im Marienbrunn-Blog
marienbrunn.wordpress.com
mkudra am 12. März 18
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Von der Valentinslesung zur Lesenacht- Neue Aktivitäten des Marienbrunner Literaturstammtisches
Der Marienbrunner Literaturstammtisch am 16. Februar in der Futterkiste stand ganz im Zeichen des Valentinstages, des Tages der Liebe. Grund genug für die vier Stammtischler Susanne Günther, Jerry J. Smith, Ron Dietrich und Matthias Kudra in alten Liebesbriefen zu kramen oder Liebesgeschichten vorzutragen. „Einer aus der Ferne glaubt an eine große wahre Liebe“ schreibt ein gewisser Hans an seine geliebte Ruth im Jahre 1942. Bei der angebeteten Ruth handelt es sich um die Großmutter von Susanne Günther, die aus den erhalten gebliebenen Liebesbriefen ihrer Großeltern aus den Jahren 1942 – 1946 zitierte. Um eine große aber leider unerfüllte Liebe ging es auch bei Matthias Kudra in seiner Geschichte „Von Templin nach Budapest“. Die Autorin Jerry J. Smith („Die Ungezähmte“) überraschte mit einer Geschichte von einem „Mr. Roundtree“, die sie extra für diese Lesung geschrieben hatte. „Es ist schön, dass es hier in der Futterkiste einen Ort für gemütliche Lesungen gibt“, sagte Katrin Schirmer noch ganz ergriffen von dem gerade Gehörten.
Die Valentinslesung war der Auftakt für weitere Lesungen des Marienbrunner Literaturstammtisches. Bereits am 16. März ab 17 Uhr geht es im Rahmen der Lesereihe „Leipzig liest“ weiter in der Futterkiste mit der 1. Marienbrunner Lesenacht. Am 13.4. treffen sich die Mitglieder zu einer offenen Leserunde in der Futterkiste. Hierzu sind alle Literaturfreudigen und Hobbyliteraten herzlich eingeladen. Am 25. Mai geht es dann weiter mit einer Marienquellenlesung „Matt Liebsch liest Leipziger Sagen“.
Veröffentlicht am 22.02.18 im Marienbrunn-Blog
marienbrunn.wordpress.com.
Der Bericht erschien in Auszügen auch im
Mitteilungsblatt I/ 2018 der Freunde Marienbrunns e.V.
mkudra am 22. Februar 18
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Literarischer Seelentango mit Katja Schirmer und Jerry J. Smith
Am Freitag, den 22. September hatten Katja Schirmer und Jerry J. Smith zu einer ganz besonderen Lesung in die Futterkiste geladen. Der Futterkisten-Wirt Steffen John hatte passend zum Roman „Die Ungezähmte“ von Jerry J. Smith ein paar Gerichte aus dem Buch nachgekocht. Katja Schirmer hatte mit ihrer kreativen Cocktailbar „ungezähmte“ Cocktails gemixt. Susanne Günther komponierte eine spezielle „Samuel-Special-Edition“ ihres Wermutweines „Günthrini“ und widmete sie Samuel, einen der Haupthelden im Buch. Auch Jerry J. Smith hatte sich bei der ersten öffentlichen Lesung nach Veröffentlichung ihres Romans, der im Juli im KUUUK-Verlag dem Verlag mit 3 U erschienen ist, etwas Besonderes einfallen lassen. Sie gestaltete ihre kurzweilige Lesung als Filmtrailer ohne jegliche Zwischenkommentare. Trotzdem gelang es ihr die wesentlichsten Stationen der Protagonistin Marie – der Hauptheldin ihres Debütromans – auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben nachzuzeichnen. Über 40 Leute fanden den Weg in die Futterkiste und für die Autorin war das ein Beleg, dass Träume wahr werden können. Ohnehin ist der Roman „Die Ungezähmte“ ihre Antwort auf eine Seelenkrise und so bedankte sie sich zu Beginn ihrer Lesung bei vielen guten Freunden, u.a. auch bei Katja Schirmer, die seit 3 Jahren an ihrer Seite steht, und ihrer Familie, die immer an sie geglaubt haben. Dazu gehört seit Jahresbeginn auch ihre 6-köpfige Crew, zu der neben Katja Schirmer, ihrem Mann Holger und ihrer Managerin Luisa Meißner auch Susanne Günther, Ron Dietrich und Matthias Kudra vom Marienbrunner Literaturstammtisch gehören. Jerry J. und ihre Crew war zudem mit einem ebenfalls im Buch erwähnten grauen Kapuzenpullover „Hoodie“ gekleidet, indem eine Botschaft von Samuel versteckt war. Auch für Katja Schirmer, die sich auf Charaktercocktails spezialisiert hat und vor kurzem bei der 33. Deutschen Cocktailmeisterschaft hinter zwei Männern den 3. Platz geholt hat und damit Deutschlands Cocktailmeisterin 2017 ist, war es ein besonderer Abend. Zum ersten Male präsentierte sie sich als Autorin von zwei leidenschaftlichen Gedichten, bei denen sie sich auch auf der griechischen Insel Lesbos hat inspirieren lassen. Zum Schluss der Veranstaltung hatten die Besucher nicht nur die Möglichkeit „Die Ungezähmte“ sich von der Autorin signieren zu lassen, sondern auch ihre Träume an die von Jerry J. inszenierte Traumwand zu pinnen.
Ein gelungenes Bühnenbild, einmalige Cocktail- und Wermutwein-Kreationen sowie eine frische Moderation von Matthias Kudra rundeten eine gelungene Veranstaltung mit viel Leidenschaft und Träumen, einem literarischen Seelentango eben, ab. „Insgesamt eine interessante Komposition“ war das Urteil der Besucher. Die Marienbrunnerin Heidemarie Gräfe, die selbst in ihrem Garten Skulpturen ausstellt, ergänzte: „Ein sehr lockerer Abend, der von dem Temperament der jungen Frauen lebte“. Der literarische Seelentango war der Auftakt zu einer Lesereihe in der Futterkiste. Weitere Lesungen werden 2018 folgen.
Veröffentlicht am 26.09.17 im Marienbrunn-Blog
marienbrunn.wordpress.com
mkudra am 26. September 17
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Gedanken zur Nacht bei der Quellenlesung an der Marienquelle
Mit der Quellenlesung am Freitag, dem 1. September hat der im April gegründete Marienbrunner Literaturstammtisch sein Debüt gegeben. Nach einer privaten Gartenlesung war es die erste öffentliche Veranstaltung der Literaturfreunde. Um es vorweg zu nehmen, es wurde ein wundervoller kurzweiliger Abend kurz vor der Dämmerstunde an der Marienquelle, an der insgesamt 5 Autorinnen und Autoren einen Eindruck in ihr künstlerisches Schaffen gaben.
Die literarische Reise begann mit Sonja Lindners Geschichte : „Gedanken zur Nacht“, in der sie mit den Worten „In der Mitte des Nachtlandes gibt es einen dunklen Wald“ die Stimmung an der Marienquelle eindrucksvoll beschrieben hat. Auch mit ihrer zweiten Geschichte „Willkommen im Leben“, in der sie persönliche Erlebnisse aufarbeitete, fesselte sie die Zuhörer und das bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt. Nahtlos schloss sich Matthias Kudra an, der auch in seinen Gedichten Erlebtes verarbeitet. Gleich im Anschluss brachte Sven Billwitz mit seiner vergnüglichen Geschichte rund um eine Kasse in einem Supermarkt die Zuhörer nicht nur einmal zum Schmunzeln. Die Geschichte entstammt seiner in diesem Jahr veröffentlichten philosophischen Erzählung „Couchmanns Brainstorming“. Jerry J. Smith‘s Ausführungen über Samuel, einer tragenden Figur aus ihrem Roman „Die Ungezähmte“ und Susanne Günther´s kurzes Gedicht auf ihren Günthrini-Wermutwein, rundeten eine schöne Lesestunde an der Marienquelle ab.
Die Quellenlesung des Marienbrunner Literaturstammtisches um Susanne Günther, Jerry J. Smith, Ron Dietrich und Matthias Kudra soll keine Eintagsfliege bleiben. Bereits in drei Wochen (22.09.) geht es um 20 Uhr in der Futterkiste weiter mit einem „Literarischen Seelentango“, bei dem u.a. Jerry J. Smith ihren Debütroman „Die Ungezähmte“ vorstellen wird. Auch das nächste Jahr haben die vier Stammtischler schon im Blick. Da soll es am 16. Februar eine Lesung mit Geschichten und Gedichten zum Valentinstag geben.
Veröffentlicht am 05.09.17 im Marienbrunn-Blog
marienbrunn.wordpress.com
mkudra am 07. September 17
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Clown Trampolini und Stephan Langer begeistern zum Familienfest auf dem Arminiushof
Am 26. August trafen sich bei zumindest anfänglichem besten Sommerwetter Groß und Klein auf dem Arminiushof zum Familienfest. Wie immer hatte zahlreiche Marienbrunner Frauen ein leckeres Kuchenbuffett nicht nur zusammengestellt, sondern auch gesponsort. Herzlichen Dank dafür. Dazu gab es zur besten Kaffeezeit bei herrlichem Sonnenschein handgemachte von Stephan Langer. Die Kinder begeisterte und beschäftigte Clown Trampolini mit einem abwechslungsreichen Programm, wo er die Kinder in sein Zauberspiel gekonnt mit einbezog. Seit 17 Jahren ist Uwe Schütz nun schon als Clown Trampolini mit einem großen Improvisationskoffer landauf und landab unterwegs und verzaubert mit seiner schier unerschöpflichen Improvisationslust sein Publikum bei Hochzeiten, Jubiläumsfeiern, Straßenfesten, Geschäftseröffnungen und erstmals auch beim Familienfest in Marienbrunn. Dagegen ist Stephan Langer als kleinste Big-Band der Welt in Marienbrunn kein Unbekannter und einige Marienbrunner erinnerten sich noch an seinen Auftritt vor ein paar Jahren zum Marienbrunnfest.
In diesem Jahr gab es für alle kreativen Köpfe ein besonderes Highlight. Die Autorin Jerry J. Smith, kam mit ihrem Debütroman „Die Ungezähmte“ und hatte eine Traumwand mitgebracht. An diesem Stand konnte man sich Charaktercocktails von Katja aus der kreativen Cocktailwerkstatt mixen lassen oder sich an ihren selbstkreierten Limonaden laben. Zudem wurde Günthrini, der neue Wermutwein aus Marienbrunn wohlwollend verkostet und die Flohmarkstände mit ihren Raritäten rundeten das Bild auf dem Arminiushof ab. Jeder der von der vollkommenen Atmosphäre sich hat einfangen lassen, pinnte dann einen seiner noch unverwirklichten Träume an Jerry´s Traumwand.
Ganz bewusst hatten der Vorstand des Marienbrunnvereins, der diese Veranstaltung organisierte, das Angebot der Stände eher kleiner gehalten. Es sollte ein Fest werden, bei dem sich die Marienbrunner ungezwungen zusammen finden, plaudern und feiern konnten. Als die ersten Bratwürste verkauft waren und sich ein mächtiges Sommergewitter über dem Arminiushof ergoss, flüchteten die Gäste unter die vorsorglich aufgestellten Zelte, und auch in dieser Situation blieb es was es war: ein Familienfest. Denn so schnell ließen sich die Marienbrunner nicht vertreiben, sie rückten zusammen und feierten weiter.
Freuen wir uns schon auf das Marienbrunner Sommerfest 2018 zum 105. Bestehen der Gartenvorstadt.
Veröffentlicht am 01.09.17 im Marienbrunn-Blog
marienbrunn.wordpress.com
mkudra am 07. September 17
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