Quellwasser und ein Marien-Kelch zum Johannisfest 2016 an der Marienquelle
Traditionell versammeln sich die Marienbrunner am 24. Juni an „ihrer“ Marienquelle wo einer Sage nach eine Pilgerin namens Maria im Jahre 1441 Leprakranke aus dem nahegelegenen Johannishospital durch Quellwasser heilte. Während die Kranken bald Besserung verspürten entschwand Maria auf einem weißen Reh.
Zur Überraschung der zahlreichen Anwesenden gab es auch dieses Jahr echtes Quellwasser, abgefüllt in einer kleinen Flasche natürlich mit dem Marienbrunn-Logo. Aber nicht zum Trinken, wie Gerd Voigt der durch die Feierstunde geführt hat, ausdrücklich gesagt hat, denn obwohl das Wasser Heilkraft nachgesagt wird, hält das wissenschaftlichen Analysen nicht stand. Aber ein schönes Souvenir ist es auf jeden Fall und vielleicht geschieht ja doch ein Wunder. Dr. Dietmar Bastian von der Probsteigemeinde St. Trinitatis Leipzig hatte die Idee in diesem Jahr zum Reformationsjubiläum wo die Marienquelle zum evangelischen Kirchentag Station einer Pilgertour sein sollte, den Pilgern ein Flasche echten Quellwassers mit auf ihren Weg zu geben. Die Pilger sollten das Wasser in einen Fluss gießen, damit das Quellwasser wieder zusammen fließt. Doch zum besagten Tag am 26. Mai kamen keine Pilger. Daraufhin hat Bastian die Flaschen mit Hilfe seiner Kinder mit dem Marienbrunn-Logo verziert und dem Verein der Freunde Marienbrunn zur Verfügung gestellt. Dankeschön.
Wie bereits im vergangenen Mitteilungsblatt berichtet, konnte Gerd Voigt zum Johannisfest auch ein Foto des Pestkelches Maria präsentieren. Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig, wo im Alten Rathaus das Original ausgestellt ist, hat freundlicherweise eine kostenfreie Abbildung des Kelches dem Verein der Freunde Marienbrunn zur Verfügung gestellt. Doch was wäre ein Johannisfest ohne Gesang. Dafür sorgte Lukas Storch mit seinen Sängerinnen und Sängern der Marienbrunner Kantorei unterstützt vom Posaunenchor „Paul Gerhardt“ der gleichnamigen Kirche unter der Leitung von Rüdiger Heyne. Natürlich stimmten in den Kanon „Danke, danke dem Herrn“ die Marienbrunner sofort mit ein. Gesungen wurde viel an diesem lauen Sommerabend, auch Volkslieder wie „Am Brunnen vor dem Tore“. Zwischendurch verlas Gerd Voigt Teile der Marien-Sage und Johannes Wünscher erklärte wie die Steine an der Quelle dorthin gelangt sein könnten. Die Steine bestehend aus Granit und verschiedenen Porphyren sind wahrscheinlich Überreste der Saale-Eiszeit vor 240 000 Jahren. Erwartet wurde noch Hans Georg Türk als Märchenerzähler. Aber leider stürzte der 80-jährige auf dem Weg zur Quelle und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Gute Besserung!
Hans-Dieter Hormann, Direktor des Clown-Museums Leipzig, der mit seiner Frau an der Feierstunde teilnahm, lobte die großartige Veranstaltung und die Atmosphäre an der Quelle. „Ich habe noch nie auf einer Veranstaltung so viel Volkslieder gehört“ sagte er begeistert. Zum Schluss bedankte sich Gerd Voigt bei der Kantorei und dem Posaunenchor sowie dem „Quellenheiligen“ Andreas Berger und Ron Dietrich, der Bänke und Tische aus der Marienbrunner Kirche transportiert hat, für ihre Unterstützung. Bis zum nächsten Johannisfest am 24. Juni 2018 müssen die Marienbrunner nicht warten, denn am 1. September diesen Jahres organisiert der Marienbrunner Literaturstammtisch eine „Quellenlesung“ an gleicher Stelle.
Veröffentlicht am 28.06.17 im Marienbrunn-Blog
marienbrunn.wordpress.com
Der Bericht erschien auch im Mitteilungsblatt (Nummer II/ 2017) der Freunde Marienbrunns.
mkudra am 04. Juli 17
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Sie holten den Sonnenschein in die Gartenanlage: die Band "Seven Square Meters"
Am 12. Mai, einem verregneten Freitag Abend, holte die Band „Seven Square Meters“ bei ihrem Auftritt in der Futterkiste zumindest musikalisch den Sonnenschein noch einmal in die Gartenanlage. Es war der Auftakt einer neuen Veranstaltungsreihe, wo es künftig zumindest einmal im Monat Live-Musik aber auch Lesungen geben soll.
„Wir verstehen und als Rock-Pop-Cover-Band, wobei wir versuchen die Songs auf uns zu übertragen, so dass unser eigenes Lied daraus entsteht“ umriss Sängerin Tina das Profil der Band. Ein weiteres Markenzeichen der Band ist, dass sie seit ihrer Gründung 2013 in fast unverändeter Besetzung spielen und sich an den Instrumenten durchaus abwechseln, was für einen frischen Sound der Band sorgt. So tritt Schlagzeuger Felix als Sänger in Erscheinung und die Sängerin Tina bedient noch das Keyboard. Die leider nur sehr wenigen Zuhörer konnten sich davon überzeugen. „Es war ein genialer Sound mit einer sehr sauberen und hochwertigen Darbietung“ schätzte Falk Lorenz ein, der die Band seit ihrer Gründung begleitet. In dieser Zeit hat sich die Band musikalisch weiter entwickelt, zu den aktuellen Titeln kamen Oldies der 60er bis 90er Jahre als auch eigene Songs. Zudem lobte Lorenz die gemütliche, lockere Atmosphäre in der Futterkiste bei einer guten Küche, auch wenn wie gesagt einige Plätze frei blieben.
Trotzdem wollen sich die Organisatoren nicht entmutigen lassen und alle Marienbrunner und ihre Gäste können sich schon auf den 30. Juni freuen, wenn Ostrock Legende Lutz Heinrich „Eisenheinrich“ (SET, RENFT) zur nächsten Mugge in die Futterkiste kommt. Derweile fiebert die Band ihrem nächsten Auftritt am 24. Juni auf dem Sportplatz Kriekauer Straße in Taucha entgegen, wenn sie zur Aftershowparty bei der FCI-Bundesqualifikation des Vereins Deutscher Schäferhunde spielen werden.
Veröffentlicht am 14.05.17 im Marienbrunn-Blog
marienbrunn.wordpress.com
mkudra am 28. Juni 17
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Starke Marienbrunner Präsenz bei "Leipzig liest in Taucha"
Parallel zur Leipziger Buchmesse und zu Europas größter Lesereihe „Leipzig liest“ fanden auch in Taucha einige Lesungen statt, bei denen mit Gerd Voigt und seiner Tochter Susanne Günther, Hanskarl Hoerning und Matthias Kudra gleich vier Marienbrunner aktiv mitgewirkt haben. Zudem fanden etliche Marienbrunner den Weg in das Tauchaer Kulturcafe esprit, in dem die Lesungen stattfanden. Leider hat diese kulturelle Institution am 1. April seine Pforten für immer geschlossen.
Die Tauchaer Lesereihe trägt den verpflichtenden Namen „Leipzig liest in Taucha“ und wird vom Tauchaer „Freundeskreis Literatur“ veranstaltet, der einmal im Monat einen Literaturstammtisch in der Parthestadt organisiert. Zur traditionellen Eröffnungsveranstaltung „Taucha liest selbst“ am Vorabend der Buchmesse stellten sich mit Susanne Günther und Jerry J. Smith auch zwei Leipziger Autorinnen vor. Für Susanne Günther war es zudem der erste öffentliche Auftritt. Souverän stellte sie ihre Familiennachbarschaftsgeschichte vor, in der ihre kleine Tochter die Geschichte vorgegeben, die große Tochter die Bilder dazu entworfen, die Nachbarin die Bilder gemalt und Susanne die Geschichte erzählt hat. Passend zum Finale im Kulturcafe überraschte Jerry J. Smith mit ihrer Geschichte „Bittersüßer Abschied“, in der sie dem Literaturstammtisch im Tauchaer cafe esprit ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Matthias Kudra moderierte diesen rundherum gelungenen Abend mit viel Einfühlungsvermögen und stellte selbst zwei seiner neueren Gedichte vor. Nur zwei Tage später gab es mit der viel beachteten und gut besuchten Lesung von Jerry J Smith, in der sie ihren ersten Roman „Die Ungezähmte“ vorstellte, eine echte Buchpremiere. Passend zur Lesung hat Katja Schirmer mit ihrer mobilen Cocktailbar einen „ungzähmten“ Cocktail gemixt. Eine originelle und erfrischende Idee. Man konnte spüren wie das Publikum mit der Hauptheldin Marie mitfieberte, die Schritt für Schritt begreift, dass man für seine Träume kämpfen muss, vor allem gegen sich selbst, wenn man diese verwirklichen will. Zum sonntäglichen Literaturfrühstück kamen dann Gerd Voigt und Hanskarl Hoerning nach Taucha. Wie in alten Zeiten jonglierte Gerd Voigt auf Messers Schneide die Biergläser und Hanskarl Hoerning setzte in alter Pfeffermüller Art gekonnt satirische Pointen. Dabei hat das Buch „Der Schwejk vom Katharinenberg“, in dem Hoerning auf satirische Art und Weise das Leben von Gerd Voigt nachzeichnet, durchaus einen ernsten Hintergrund. Denn wenn Grenzsoldaten der damaligen Nationalen Volksarmee der DDR – unter ihnen auch Gerd Voigt – 1965 durch die Sperranlagen gekrochen sind um mit den Leuten von „drüben“ ins Gespräch zu kommen, musste das Folgen haben. Die Idee zu dem Buch entstand übrigens beim sonntäglichen Stammtisch, liebevoll „Bastorstunde“ genannt, in der Vereinsgaststätte der Gartenfreude „Süd Ost“, der heutigen „Futterkiste“.
In Auswertung der Tauchaer Lesungen haben nun Susanne Günther, Jerry J. Smith und Matthias Kudra einen eigenen Marienbrunner Literaturstammtisch gegründet. Getreu dem Tauchaer Beispiel will der Kreis nun auch in Marienbrunn Lesungen organisieren. Dafür gibt es schon einen ersten Termin. Am 1. September um 19 Uhr soll es an der Marienquelle eine Quellenlesung mit anschließendem gemütlichem Zusammensein in der „Futterkiste“ geben. Alle Marienbrunner und ihre Gäste sind dazu herzlich eingeladen.
Veröffentlicht am 24.04.17 im Marienbrunn-Blog
marienbrunn.wordpress.com
Der Bericht erschien auch im Mitteilungsblatt (Nummer II/ 2017) der Freunde Marienbrunns.
mkudra am 28. Juni 17
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Mitgliederversammlung der Gartenfreunde "Süd Ost" beschließt Satzungsänderung
Die Mitgliederversammlung der "Gartenfreunde Südost" am 24. Januar 2016 im Saal des Vereinshauses beschloss eine Satzungsänderung. Die wesentlichste Änderung besteht darin, dass der Vorstand künftig nur noch aus mindestens 3 Mitgliedern, dem 1. und 2. Vorsitzenden sowie dem Schatzmeister besteht. Die Änderung war notwendig geworden, weil nach dem berufsbedingten Rücktritt der Gartenfreunde Jack Dietrich (2. Vorsitzender) und Dr. Matthias Kudra (Schriftführer) sich kein weiterer Gartenfreund für die Mitarbeit im Vorstand bereit erklärt hatte.
Eine weitere vom Vorstand eingebrachte Änderung der Gartenordnung wurde im Ergebnis einer turbulenten Diskussion dagegen vertagt. Die Diskussion entzündete sich schon an der prinzipiellen Frage der Notwendigkeit einer Änderung, denn Gartenfreund Merkel stellte dazu fest: "Das steht doch alles schon in der Kleingartenordnung des Stadtverbandes" und hinterfragte zudem die Abstimmungsbedürftigkeit der Gartenordnung. Dazu entgegnete der 1. Vorsitzende Michael Baumann, dass die Vereine diese Kleingartenordnung entsprechend den Besonderheiten ihrer Anlage modifizieren können, was der amtierende Vorstand beabsichtige. Kontrovers diskutiert wurde die Frage, ob das Aufstellen von Spielgeräten in den Kleingärten, z.B. Trampolinen vom Vorstand genehmigt werden muss. Ein Gartenfreund sagte dazu: "Die Funktion des Kleingartens hat sich von einem reinen Nutzgarten hin zu einem Erholungsgarten insbesondere für die Kinder verändert". Deswegen ist aus seiner Sicht die Nutzung von Spielgeräten absolut notwendig, von einem Verbot insbesondere von Trampolinen halte er nichts. Gartenfreund Baumann stellte jedoch klar, dass Kleingärten in Deutschland nach dem geltenden Bundeskleingartengesetz eine reine Nutzung als Freizeitgarten nicht vorsieht, sondern eine reine kleingärtnerische Nutzung gegeben sein muss, da man sonst die Gemeinnützigkeit verliert was zur Folge hätte, dass der Pachtpreis ins enorme steigt. Als die Diskussion auszuufern drohte, stellte Michael Baumann als Versammlungsleiter den Antrag, den Punkt 8 (Neufassung der Gartenordnung) von der Tagungsordnung zu nehmen, dem mit 2 Gegenstimmen auch entsprochen wurde. Wann wolle den Antrag überarbeiten und im nächsten Jahr neu einbringen.
Die diesjährige Mitgliederversammlung war zugleich Wahlversammlung, wo der Vorstand für die nächsten 4 Jahre neu gewählt werden musste. Vor der eigentlichen Wahl legte Michael Baumann Rechenschaft über die Arbeit des geschäftsführenden Vorstandes und Schatzmeisterin Annemarie März über die Erfüllung des Haushaltplanes 2015. Zunächst konnte Michael Baumann erfreulich konstatieren, dass die Sanierungsmaßnahmen im Vereinsheim soweit abgeschlossen sind und insbesondere der Kostenrahmen eingehalten wurde. Im vorigen Jahr hatte die Mitgliederversammlung bekanntlich beschlossen, pro Garten einen Einmalbetrag in Höhe von 20 Euro für die Sanierung des Vereinshauses zu erheben. In diesem Zusammenhang dankte der 1. Vorsitzende dem neuen Pächter Steffen John für seine Eigenleistung und seiner privaten Investitionssumme sowie allen Gartenfreunden, die bei der Sanierung Hand angelegt haben, insbesondere dem Materialverantwortlichen und 2. Vorsitzenden Thomas Stietzel. Zum Sommerfest 2015, wo zugleich auch die neue Vereinsgaststätte offiziell eröffnet wurde, ist die erstmals durchgeführte Gärtnertombola sehr gut angenommen wurden, aus diesem Grund soll es diese auch 2016 wieder geben. Trotz teilweise schlechten Wetters war das Sommerfest gut besucht. Lediglich der erstmals wieder am Vorabend des Sommerfestes durchgeführte Sommernachtsball erhielt mit 75 Gästen nur mäßigen Zuspruch. Auch bei der zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) durchgeführten Tauschbörse von Samen und Pflanzen ließ die Begeisterung der Gartenfreunde ebenfalls zu wünschen übrig. Die traditionelle Senioren-Weihnachtsfeier erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und soll deshalb auch erhalten bleiben. Ein Schwerpunkt von der Rede des Gartenfreundes Baumanns war wieder einmal, die Pflegebedürftigkeit einiger Gärten, insbesondere das Vorhandensein von Park- und Waldbäumen sowie die Nichteinhaltung der Heckenhöhe von maximal 1,50 m. In diesem Zusammenhang mahnte Michael Baumann ein konsequenteres Vorgehen des Vorstandes an und dokumentierte das am Fall eines Pächter-Paares, die trotz mehrfacher schriftlicher anwaltlicher Mahnungen sich beharrlich weigerte, die Hecke vor ihrem Garten von bisher 2,40 m auf die vorgeschriebene Höhe einzukürzen. Zu ihrer Verteidigung führte die Gartenfreundin an, dass sie erst die Hecke herunter schneiden lasse, wenn auch alle anderen Gartenfreunde ihrer Verpflichtung nachgekommen sind und mahnte das Prinzip der Gleichbehandlung aller Gartenfreunde an. Gartenfreund Baumann stellt in diesem Zusammenhang klar, dass in allen Fällen von Mahnungen entsprechend der Kleingartenordnung und unserer Satzung vorgegangen wird. In Ergänzung der Tagungsordnung stellte Michael Baumann den Antrag, den betreffenden Pächtern das Pachtverhältnis zu kündigen, wenn alle Versuche einer außergerichtlichen Einigung binnen 4 Wochen scheitern sollten. Die Mitgliederversammlung nahm den Antrag an und erhob ihn zum Ende der Versammlung auch zum Beschluss. Von 35 angeschriebenen Gartenfreunden hätten 18 ihren Garten in der Zwischenzeit aufgegeben. Insgesamt gab es 2015 insgesamt 34 Pächterwechsel. Am Schluss seiner Ausführungen informierte Michael Baumann noch, dass der Vorstand Fördermittel beim Amt für Stadtgrün und Gewässer (ehemals Grünflächenamt) in Höhe von 15.000 Euro zur Errichtung eines Spielplatzes beantragt hat.
In ihrem Finanzbericht informierte Schatzmeisterin Annemarie März die Gartenfreunde umfassend über die Kosten zur Sanierung des Vereinshauses, wo insgesamt 43.600 Euro ausgegeben wurden. Damit konnte der Haushaltsplan 2015 erfüllt werden und gleichzeitig ein ausgeglichener Haushalt für 2016 vorgelegt werden. Im Anschluss an die Ausführungen der Schatzmeisterin, legte der scheidende Vorsitzende der Lichtinteressengemeinschaft Peter Lässig seinen Bericht vor und musste konstatieren, dass wiederum 19 Gartenfreunde ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen sind. Peter Lässig gibt aus persönlichen Gründen sein Amt an Gartenfreund Jürgen Guhr ab, der künftig die LIG leiten wird. Für die Wasserinteressengemeinschaft (WIG) konnte Thomas Stietzel erfreut verkünden, dass es der Polizei gelungen ist auf Grund von DNA-Spuren die Einbrüche zu Beginn des Jahres 2015 aufzuklären. Zudem wies er nochmals darauf hin, dass künftig die Gartenpächter eine Gebühr von 10 Euro bei Nichtanwesenheit und Nicht-Meldung ihrer Zählerstände bezahlen müssen und abgelaufene Wasseruhren unverzüglich getauscht werden müssen. Bei Bedarf können Wasseruhren auch über die WIG bezogen werden. Beim Bericht der Kassenprüfer konnte Gartenfreund Schulze keine Beanstandungen konstatieren. Auch Gartenfreund Schulze gibt nach 40 Jahren im Amt seine Tätigkeit auf. Für seine Verdienste wurde er zu Beginn der Versammlung (Foto) wie auch Gartenfreund Thomas Stietzel mit der Ehrennadel des Stadtverbandes in Bronze geehrt. Künftig werden die Gartenfreunde Sporbert, Müller und Richter die Kasse des Vereins prüfen. Marlis Nagel übernahm als Vorsitzende der Wahlkommission die Tagungsleitung und ließ einzeln über die Vorschläge Michael Baumann als 1. Vorsitzenden, Thomas Stietzel als 2. Vorsitzenden und Annemarie März als Schatzmeisterin abstimmen. Mit nur wenigen Enthaltungen wurde von den 138 anwesenden Gartenfreunden der amtierende Vorstand in seinem Amt bestätigt.
Zum Schluss der über 2-stündigen Wahlversammlung bedankte sich Michael Baumann im Namen des Vorstandes für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschte allen Gartenfreunden ein erfolgreiches Gartenjahr 2016.
Veröffentlicht am 05.02.16 auf
www.gartenfreunde-suedost.de
mkudra am 08. Februar 16
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Bei "Blue Anubis" ist alles im Blauen Bereich
Am Freitag Abend gab es zum Musikcafé handgemachte Rock- und Bluestitel der Extraklasse mit der Band “Blue Anubis”. Blue Anubis das sind die zwei Musiker Andreas “Hörnchen” Hornung und Frank “Fränkie” Herrmann. Den ungewöhnlichen Bandnamen erklären sie so: “Auf der Suche nach einem passenden Namen sind wir zufällig an einer Tankstelle auf eine Zeitschrift gestoßen, wo mit großen Lettern ANUBIS stand”. “Blue Anubis” war geboren.
In wechselnden Besetzungen spielen sie schon seit 20 Jahren zusammen. Nachdem ihre große Band mit immerhin 6 Musikern zerbrach, mit der sie nach eigenen Aussagen alle großen Bühnen schon bespielt haben, besannen sie sich wieder auf ihre Wurzeln als Duo. Seitdem spielen sie mit wechselnden Gitarren vor allem “unplugged” Versionen u.a. von Neil Young, Pink Floyd und Tom Petty. “Den großen Rummel brauchen wir nicht mehr”, sagte Fränkie dazu und sein Kollege “Hörnchen” ergänzte: “Unplugged und Neil Young das ist meines”. Nur wenig später spielten sie den Neil Young Klassiker “Like a hurrican”. Zur Erinnerung an den legendären Renftmusiker Peter “Cäsar” Gläser, den sie perönlich kannten, erklang dann fast zum Schluß des dreistündigen, abwechslungsreichen Konzertes noch der “Apfeltraum”. “Es wird immer schwieriger im aktuellen Musikgeschäft” bekannten sie, aber ihren gro0en Traum, Musik zu spielen leben sie unbeirrt weiter. Bei ihnen ist halt alles im grünen besser im blauen Bereich.
Zum nächsten Musikcafé am 15. Mai wird die Band “Eisenheinrich” wieder im Kulturcafé erwartet. Doch bereits zum Himmelfahrstag gibt es von 12 bis 15 Uhr Live-Musik im Café Esprit mit der Band “Wild Flowers”.
Veröffentlicht am 10.05.15 auf
www.taucha-online.de
mkudra am 05. Juni 15
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Gratulation für Gerd Voigt zum 70. Geburtstag
Am Freitag, den 8. Mai feierte Gerd Voigt, der Vorsitzende des Vereins der Freunde Marienbrunns e.V. seinen 70. Geburtstag. Bekannt ist der Marienbrunner aber vorallem durch seine Kerzenbalancen. Neben dieser Balancierkunst auf höchstem Niveau unterhält er das Publikum auch mit Stelzenlauf und Tischanimationen. Im neuen Leipziger Krystallpalast hat er schon in mehreren Programmen mitgewirkt und ist da auch beratend im Beirat tätig. Der Vorstand der Gartenfreunde Südost gratulierte dem Jubilar auf das herzlichste und wünschte ihm weiterhin viel Erfolg und Gesundheit. Verbunden mit den Glückwünschen brachte der Vorstand auch seine Hoffnung auf eine bessere Zusammenarbeit der beiden großen Marienbrunner Vereine zum Ausdruck.
Veröffentlicht am 01.05.15 auf
www.gartenfreunde-suedost.de
mkudra am 05. Juni 15
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Tag der offenen Tür in der "Futterkiste Südost"
Am Tag der Arbeit hatte der neue Pächter der Vereinsgaststätte Steffen John zu einem Tag der offenen Tür geladen. Im Februar hatte er den Pachtvertrag für die Gaststätte unterschrieben. Seitdem ist er mit vielen fleißigen Helfern, allen voran Thomas Stietzel vom Vosrstand des Vereins, dabei das Gebäude zu renovieren um nicht zu sagen zu sanieren, denn über 10 Jahre ist in dem Gebäude nicht viel passiert. Also ist der Investitionsbedarf entsprechend groß, aber der Gartenverein und der neue Pächter teilen sich die Kosten. Auf seiner Mitgliederversammlung im Februar hatte der Verein beschlossen zur Sanierung des Vereinsheimes einmalig einen Betrag von 20 € pro Garten zu erheben. Geld, dass gut angelegt ist, davon konnten sich die Besucher an diesem Feiertag überzeugen.
Vieles, wenn auch nicht alles ist schon fertig. Die Küche wurde komplett neu gefliest, Laminat im großen Saal und in den Gaststättenräumen verlegt, sowie die Elektrik erneuert. Auch die malermäßige Instandsetzung der Räume ist schon auf einem guten Weg. Dabei hat Steffen John nach einmütigen Urteil der vielen Besucher, die sich eine Besichtigung der Räume nicht nehmen ließen, Geschmack bewiesen. Die Wandgestaltung ließ zumindest schon einen gemütlichen Eindruck der neuen Marienbrunner Gaststätte erahnen. Steffen John will die "Futterkiste Südost" wie die Gaststätte zukünftig heißen soll, nicht nur zu einem Treffpunkt der Gartenfreunde, sondern auch zu einer Wohngebietsgaststätte für die Marienbrunner ausbauen. Entsprechend hoch war die Erwartung und der Andrang am Grill und am Getränkestand bis in die Abendstunden groß. Dabei hatte Steffen John für seinen Tag der offenen Tür keine Werbung gemacht. "Hier kann etwas großes entstehen" brachte es Gerd Voigt, Vorsitzender des "Vereins der Freunde Marienbrunns e. V" auf den Punkt. Spätestens zum Sommerfest der Gartenfreunde am 13. Juni können sich dann die Kleingärtner vom Angebot ihrer Vereinsgaststätte überzeugen lassen.
Veröffentlicht am 01.05.15 auf
www.gartenfreunde-suedost.de
mkudra am 05. Juni 15
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Mitgliederversammlung beschließt einmaligen Beitrag pro Garten zur Sanierung des Vereinsheimes und stellt Rechtsstand bezüglich öffentlich geförderter Flächen wieder her
Zur Jahreshauptversammlung am 07.02.2015 fanden insgesamt 125 Gartenfreunde den Weg in den Saal des Vereinsheimes, oder besser in das "Interim" wie es Versammlungsleiter Gartenfreund Matthias Kudra ausdrückte. Nach Abgabe der Vereinsgaststätte zum Jahresende durch die bisherige Pächterin Frau Daniela Tutsch finden umfangreiche Sanierungsarbeiten im Vereinsheim statt. Doch der neue 1. Vorsitzende Michael Baumann hatte gleich zu Beginn der Versammlung eine gute Nachricht zu verkünden: "Hurra, wir haben mit Steffen John einen neuen, kompetenten Pächter für unser Vereinsheim gefunden". Im Mittelpunkt der Versammlung stand dann natürlich die Frage der Finanzierung der notwendigen Sanierungsarbeiten, die der Verein als Eigentümer des Gebäudes zu tragen hat. Dazu hatte der geschäftsführende Vorstand eine Vorlage eingebracht, wonach pro Garten ein einmaliger Betrag in Höhe von 20 Euro zur Aufstockung der Gelder für die Sanierung des Vereinsheimes zu zahlen ist. Ausführlich erläuterte Michael Baumann die Finanzlage und resümierte, dass trotz Spareinlagen aus den vergangenen Jahren ohne zusätzliche Mittel die Finanzierung nicht zu stemmen ist. Erfreulicherweise zeigten die anwesenden Mitglieder Verständnis für diese Maßnahme und bestätigten die Vorlage mit nur 5 Gegenstimmen.
Einen weiteren Schwerpunkt im Bericht des geschäftsführenden Vorstandes bildete die Frage, welche Flächen innerhalb des Vereins zu den öffentlich geförderten Flächen, sogenannten C-Flächen gehören. Dazu stellte Michael Baumann klar, dass nur der Hauschildweg, der Hauptweg von der Tabaksmühle zur Festwiese und die Festwiese selbst dazu gehören. Die bisherige Praxis des alten Vorstandes, der auch den Friedhofsweg mit dazu gerechnet hat, ist also nicht rechtens. Der neue Vorstand wird nun den amtlichen Rechtsstand wieder herstellen. Für die betroffenen Pächter im Friedhofsweg hat das freilich eine entscheidende Konsequenz. Künftig werden keine Gemeinschaftsstunden zur Pflege der Hecken vor den Gärten mehr angerechnet. Auch in dieser Beziehung zeigten die Mitglieder Verständnis für die Maßnahme des Vorstandes und dazu gab es kaum Diskussionen.
Zudem beklagte Michael Baumann den Zustand einiger Gärten, die sich in einem ziemlich verwahrlosten Zustand befinden. Im Ergebnis einer Gartenbegehung im November vergangenen Jahres wurden die betreffenden Gärten erfasst und die Pächter mit der Bitte um Beseitigung der Mängel angeschrieben. Der Vorstand wird nach Michael Baumanns Worten die Erfüllung der Auflagen überwachen und notfalls entsprechende Maßnahmen bis hin zur Kündigung einleiten. Zum Schluss seiner Ausführungen hatte der Vorsitzende noch eine angenehme Aufgabe zu erfüllen. Er bedankte sich bei Gartenfreund Frank Leutholt für seine Mitarbeit und gratulierte ihm nachträglich mit einem Blumenstrauß zu seinem 75. Geburtstag.
Nach einer ausführlichen Diskussion, bei der über acht Gartenfreunde das Wort ergriffen, bestätigten die Anwesenden zudem den Berichte des Vorstandes, der LIG und der WIG sowie der Kassenprüfer und den Finanzplan 2015. Zudem wurde der alte Vorstand mit einer Ausnahme für das Jahr 2014 einstimmig entlastet.
Veröffentlicht am 14.02.15 auf
www.gartenfreunde-suedost.de
mkudra am 16. Februar 15
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Vorstand dankte seinen Senioren für die geleistete Arbeit
Zu einer besinnlichen Stunde am Vorabend des 1. Advent hatte der Vorstand alle Seniorinnen und Senioren des Vereins eingeladen. Die Weihnachtsfeier speziell für die Rentner hat im Gartenverein eine lange Tradition und wird immer sehr gut angenommen. Auch in diesem Jahr kamen wieder über 120 ältere Gartenfreunde in den Saal des Vereinshauses.
In seinen kurzen Eröffnungsworten reflektierte Vereinsvorsitzender Michael Baumann das Jahr 2014, wo sich ein neuer Vorstand binnen weniger Wochen bilden musste. Kurz deute er die Probleme an, die der Vorstand in nächster Zeit zu lösen hat und benannte vordergründig den Zustand einiger Gärten im Verein und die Suche nach einem neuen Pächter für die Gaststätte. Ausdrücklich dankte Michael Baumann den Seniorinnen und Senioren für ihre geleistete Arbeit, insbesondere Ursula und Joachim Loth, die sich liebevoll um die gärtnerische Pflege des Rosenbeetes an der Vereinswiese gekümmert haben und dafür wesentlich mehr Zeit investiert haben, als die laut Vereinssatzung geforderten 6 Stunden. Alle Teilnehmer erhielten vom Vorstand ein kleines Präsent.
Zur Überraschung der Gäste hatte der Vorstand ein einstündiges Kulturprogramm organisiert und dazu den Veranstaltungsservice Gerd Meichsner engagiert. In seinem speziellen Seniorenprogramm verband Gerd Meichsner Heiteres und Besinnliches zur Weihnachtszeit und bezog bei seinen Zaubereien auch das Publikum mit ein.
Vorläufig war das die letzte Veranstaltung im Saal des Vereinshauses, denn Gaststättenpächterin Daniela Tutsch löst ihren Pachtvertrag vorzeitig zum 31.12.14 auf. Der Vorstand bemüht sich zur Zeit intensiv, einen neuen Pächter für das Vereinshaus zu finden und dringend notwendige Sanierungen durchführen zu lassen.
Veröffentlicht am 14.12.14 auf
www.gartenfreunde-suedost.de
mkudra am 14. Januar 15
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Michael Baumann neuer Vorsitzender der Gartenfreunde Südost
Das Interesse der Mitglieder an der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Sonnabend, den 04.10.14 war groß. Insgesamt kamen 148 Mitglieder, so viele wie lange nicht. Kein Wunder, mit der erforderlichen Nachwahl von gleich 3 Vorstandsmitgliedern waren wichtige personelle Dinge zu entscheiden.
Die Versammlung begann jedoch mit einem schweigenden Gedanken an den am 19. August verstorbenen 1. Vorsitzenden des Vereins Gert Sandig, dessen unermüdliche Tätigkeit für den Verein sein Stellvertreter Lothar Rößler noch einmal ausdrücklich würdigte. Zudem informierte Lothar Rößler über einen Brief der bisherigen Schriftführerin Jesta Sandig, indem diese per 16. September nach 45-jähriger Zugehörigkeit zum Vorstand ihr Amt zur Verfügung gestellt hat. Gartenfreundin Sandig begründete darin ihren Rücktritt mit der ihrer Meinung nach fehlenden Basis für eine gedeihliche Zusammenarbeit mit dem derzeitigen und voraussichtlichen neuem Vorstand. Auch Lothar Rößler erklärte der Versammlung seinen sofortigen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen. Damit wird satzungsgemäß eine Nachwahl des 1. und 2. Vorsitzenden und des Schriftführers notwendig, eine komplette Neuwahl des gesamten Vorstandes erfolgt erst 2016.
Gartenfreund Rößler informierte die Anwesenden darüber, dass von den Gartenfreunden Michael Baumann, Jack Dietrich und Dr. Matthias Kudra Einverständniserklärungen zur Mitarbeit in den Vorstand vorliegen und übergab Gartenfreundin Marlis Nagel als Vorsitzende der Wahlkommission die weitere Versammlungsleitung. Marlis Nagel forderte zunächst alle Kandidaten auf, sich näher vorzustellen. Dabei betonten Michael Baumann als auch Jack Dietrich ihre Absicht das Vereinsleben neu zu gestalten und natürlich Traditionen zu bewahren. Matthias Kudra bat die Mitglieder um Verständnis, denn bis auf die Schatzmeisterin Annemarie März und den Verantwortlichen für Material und Gemeinschaftsstunden Thomas Stietzel tritt im Vorstand eine neue Mannschaft an. Da es keine Bewerbungen weiter gab, wurden über die 3 Kandidaten in offener Abstimmung einzeln entschieden. Mit großer Mehrheit wurden dabei Michael Baumann zum 1. Vorsitzenden, Jack Dietrich zum 2. Vorsitzenden und Matthias Kudra zum Schriftführer gewählt.
Vor seinem Schlusswort nahm der neue Vorsitzende die Gelegenheit wahr, um Lothar Rößler und Jesta Sandig aus dem Vorstand zu verabschieden und ihnen für ihre geleistete Arbeit mit einem Blumenstrauß zu danken. Stellvertretend für die abwesende Jesta Sandig wurde ihrer Schwester Gartenfreundin Juana Mai der Strauß überreicht mit der Bitte diesen mit den besten Grüßen aller Gartenmitglieder als Dank zu übergeben. In seinem Schlusswort bedankte sich dann Michael Baumann auch im Namen seiner neugewählten Vorstandsmitglieder für das entgegengebrachte Vertrauen. Ausdrücklich versprach er sich Mühe zu geben und auch die Zweifler an seiner Person zu überzeugen. Als vordergründigste Maßnahmen des neuen Vorstandes benannte er, die Neustrukturierung der Aufgaben der einzelnen Vorstandsmitglieder, die Erarbeitung eines Wichtigkeitsplanes sowie die Wiederbelebung von Veranstaltungen auch durch einen beabsichtigten Pächterwechsel in der Vereinsgaststätte. Seine Tätigkeit stellte er unter das Motto: Neues zulassen, aber Traditionen wahren".
Veröffentlicht am 12.10.14 auf
www.gartenfreunde-suedost.de
mkudra am 28. Oktober 14
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