Oktober 2016 |
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"Worte sind wie Bilder” heißt es in einem Song von Manuel Schmids aktuellem Album “Seelenparadies”, das der Stern Meissen Sänger am Freitag Abend im Kuturcafe vorstellte, gemixt mit Rockperlen aus einer längst vergangenen Zeit. Da erklangen am Jahrestag der Republik, die diese Lieder hervorgebracht und nun schon 27 Jahre nicht mehr existiert unvergessene Stücke wie “Schwanenkönig” und “Albatros” von Karat oder Elektras “Sixtinische Madonna” und “Am Abend mancher Tage” sowie “Nach Süden” und “Am Abend mancher Tage” von LIFT. Stücke, denen Schmid mit seiner einfühlsamen Stimme eine besonders warme Note verlieh. Immer wieder fiel dabei der Name Kurt Demmler († 2009), dem DDR-Rockpoeten, der Schmid seine letzten Texte vermacht hat, wie z.B. “Spiegelbild” auf seiner CD “Seelenparadies”. Manuel Schmid, der nicht nur als Sänger sondern auch als Keyboarder überzeugte, wurde am Schlagzeug begleitet von Ekkehard Dreßler. Beide kennen sich schon lange und ihre Zusammenarbeit begann schon vor Schmids Einstieg bei der Stern Combo Meissen 2012. Übrigens war Dreßlers Vater der 1. Klavierlehrer von Franz Bartzsch, der vorallem durch seine Zusammenarbeit mit Veronika Fischer, die ja auch schon ihre Visitenkarte im Kulturcafe abgegeben hat, und seine eigene Band 4 PS unvergessen ist. Bewusst hat Schmid bei den “Lieder aus einer längst vergangenen Zeit” – wie er sie bezeichnete – auf die großen Stern Meissen Hits wie “Kampf um den Südpol” verzichtet. “Das Soloprogramm muß schon anders sein” sagte er dazu, um nach über zwei Stunden doch noch das “Herz” aus der Pop-Ära der Band in den 80er Jahren als Zugabe auszupacken. Das Konzert wurde übrigens von Sachsens ältester Privatbrauerei “Meissner Schwerter” präsentiert.