Modisches und Musikalisches zum Sommerfest im esprit
D. Rückmann Das Tauchaer Kulturcafe machte am Wochenende zum Haus- und Hoffest seinen Namen wieder aller Ehre, denn da wurde KULTUR groß geschrieben. Am Nachmittag gab Daniela Rückmann, die Schwester der esprit-Chefin Anke Rüstau, einen kleinen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen.

Die gelernte Buchbinderin Daniela Rückmann zeigte auf einem kleinen Kunstmarkt unter anderem wie man Sach- aber auch Kunstbücher mit Stoff originell verpacken kann. “Ich arbeite gerne mit Stoff” sagte sie dazu und das sieht man auch an ihren anderen künstlerischen Arbeiten, z.B. ihrer Schmuckkollektion. In ihrer Kindheit hatte Rückmann angefangen zu malen und seit einem Jahr befaßt sie sich auch mit Schmuck. Kreativität scheint ihr genauso wie ihrer Schwester Anke Rüstau in die Wiege gelegt worden zu sein. Das malerische Talent der esprit-Chefin ist durch zahlreiche Bilder im Kulturcafe hinlänglich bekannt. Zum Sommerfest zeigte sie in einer kleinen Kollektion “Stone Art” wie man Steine künstlerisch gestalten kann. Der Kunstmarkt lud zum Verweilen ein, genauso wie der neue Chillout Bereich auf den Sommerterassen im esprit, wo man nach den Worten von Hans-Jürgen Rüstau seine Seele baumeln lassen kann. “Das ist der coolste Freisitz der Stadt”, lobte Katrin Stephan die neuste Errungenschaft im Kulturcafe. Am Abend traf dann die Band “Schlagerderby” mit Musik von 70er bis 90er Jahren den Nerv des Publikums.

Nach einem Jahr kreativer Pause hatte die Band “Schlagerderby” am Abend mal wieder einen Auftritt in Taucha. An diesem Abend präsentierte sich die Band in der Urbesetzung mit Lutz “Lutze” Pohlers (Gitarre + Gesang), Maik “Mücke” Redlich (Bass) und Christian “Chrischi” Redlich (Schlagzeug) also ohne Gastmusiker. “Zu Dritt muss man alles auf den Punkt bringen” meinte “Mücke” und ergänzt: “An der Reaktion des Publikums merken wir, dass wir erwünscht und gebraucht werden”. “Uns macht es heute wieder richtigen Spass” ergänzte Lutze. Das merkte man auch, denn schon bei “einer Tasse Kaffee” (Stumbiln In) ging die Post ab und die Besucher fingen spontan an mit Tanzen, auch auf der Straße. Dabei wurde Hans Joachim Hohnstein an die Tanzabende im ehemaligen Cafe Sitz, der späteren Parkgaststätte erinnert. Von Bekannten empfohlen war er zum ersten Mal im Kulturcafe und war hell auf begeistert, nicht nur von der Musik. Der krönende Abschluss des Abends war dann der spontante Auftritt der Nachwuchskünstlerin Beatrice Marx, die schon kürzlich zur Vernissage “Sehnsucht” auf sich aufmerksam machte. Christian Redlich bekannte auf Facebook dazu: “Hier werden Stars geboren”. “Schlagerderby” kann man übrigens demnächst zum Tauchschen als auch Silvester im Bowlingdschungel das nächste Mal in Taucha erleben.

Veröffentlicht am 03.08.14 auf www.taucha-online.de