Steph Boelcke zeigt in Taucha erstmals ihre Malereien
Im Tauchaer Café Esprit ist jetzt die Ausstellung "Sehnsucht“ mit Bildern der Leipziger Malerin Steph Boelcke eröffnet worden. Die 26-Jährige hat ihre Kindheit in Taucha erbracht und entsprechend erfreut war sie, dass ihre überhaupt erste Ausstellung in ihrer Heimatstadt stattfindet. „Ich male seit meiner Kindheit, die nicht immer leicht war und da war die künstlerische Betätigung so eine Art Ventil“, sagte die junge Malerin. Die Bilder selbst sind eine Mischung aus Porträt und Abstraktem und spiegelten ihre Stimmungen und Sehnsüchte wider.
Jürgen Rüstau vom Kulturcafé fasste das zu Beginn der Vernissage in passende Worte: „Stephanies Bilder beginnen dort, wo meine Worte aufhören.“ Seine Gedanken zu den Bildern trug Rüstau dann in einem Gedicht vor. Besucherin Steffi Grützmacher, die selbst Mitglied einer Künstlergruppe ist, gefielen vor allem zwei Bilder mit Frauenportraits. „Mir imponieren daran der Gesichtsausdruck und das Farbenspiel“, sagte Grützmacher, die sich selbst mit der Portraitmalerei beschäftigt.
Steph Boelcke war sehr angetan von den vielen Anregungen, die sie während der Vernissage erhalten hat, denn sie habe große, ehrgeizige Pläne. Im Moment befinde sie sich in einer Weiterbildungsmaßnahme, danach aber wolle sie sich mit Auftragsmalerei selbstständig machen. Vorab kann man schon im Internet ihrem virtuellen Atelier „Vocation Art“ einen Besuch abstatten und sich informieren.
Beatrice Marx umrahmte auf der Gitarre mit einfühlsamen, gefühlvollen Liedern die Ausstellung, die noch bis Ende September zu den üblichen Öffnungszeiten im Kulturcafe zu sehen ist.
Veröffentlicht in der Leipziger Volkszeitung (LVZ) Lokalseite Schkeuditz Taucha vom 15.07.2014 (
lvz150714 (pdf, 219 KB)
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