Berichte aus Leipzig und Taucha

Am Abend des 1. Mai erlebte das Musikcafe eine weitere Premiere. Die Band mit dem bezeichnenden Namen “Forever in Blue Jeans” hatte ihren ersten öffentlichen Auftritt. Den mussten sie leider ersatzgeschwächt absolvieren, denn Leadgitarrist Peter Schoch musste krankheitsbedingt kurzfristig passen. Aber Ivo Spacek ist es gelungen, ihn zu ersetzen, indem er die Melodien auf Mandoline adaptierte. Ivo erwieß sich an diesem Abend ohnehin als Multiinstrumentalist. Neben der Mandoline, spielte er noch Gitarre und Mundharmonika und gemeinsam mit seinen Bandkollegen Ingo Zuch (Persussion) und Andreas Mocker (Gitarre) sang er auch noch. Ivo Spacek und Ingo Zuch kennt man als Mitspieler bei “Eisenheinrich” und Andreas Mocker eigentlich als Maler von Rock-Porträts, doch gelegentlich greift er auch zur Gitarre. “Wir haben einfach Lust auf mehr” sagte Spacek dem Online-Magazin dazu.

Musikalisch konzentrieren sie sich fast ausnahmslos auf Rock-Klassiker der 70er Jahre, unter anderem von den Rolling Stones, Neil Young, Crosby Stills and Nash und Eric Burdon. Den Burdon-Klassiker “The house of the rising sun” präsentierten sie in einer deutschen Fassung von Manfred Krug. Eben das, “was man in der Jugend gerne gehört hat”, sagte Spacek dazu. Dabei versuchen sie nahe am Original zu bleiben. Gefehlt hat eigentlich nur der Neil Diamond Klassiker “Forever in Bluejeans”, nachdem die Band sich benannt hat. Dabei tragen alle Vier gerne Jeans und nicht nur in Blau. “Das ist einfach unser Stil” erläuterte Ingo Zuch den Bandnamen. Mit einer Reminiszenz an den Ostrock und dem obligatorischen RENFT-Lied “Gänselieschen” klang der Abend im leider nur mäßig besetzten cafe esprit aus. Beim Abschlusslied, dem Bob Dylan Klassiker “Knockin’ on Heaven’s Door” übernahm spontan Mary Schmidt von “Crazy Power” mit ihrer kraftvollen Stimme einen Gesangspart.

Zum nächsten Musikcafe am 16. Mai um 21 Uhr werden die “Pomaden Nomaden” (Mr. Twist ohne Stefan Klöbzig) erwartet. “Eisenheinrich” spielt am Himmelfahrstag (29. Mai) das nächste Mal im Musikcafe.

Veröffentlicht am 04.05.14 auf www.taucha-online.de