März 2014 |
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"Beim Barte des Proleten" so heißt eines der Programme des berühmten DDR-Kabaretts “Distel”, das in dieser Form aber niemals auf die Bühne gekommen ist, wie Jürgen Klammer, Autor des gleichnamigen Buches, bei seiner Lesung am Sonntag Abend im Kulturcafe zu berichten wußte. Klammer, von Haus aus eigentlich Ökonom, ist seit seiner Jugend vom Kabarett begeistert. Zuerst schrieb er eigene Kabaretttexte z.B. für ein Studentenkabarett. Doch nach seiner Pensionierung befasste er sich in den letzten zehn Jahren ausführlich mit der Geschichte des Berliner Kabarett-Theaters “Distel”. Als Chronist recherchierte er in den Archiven und sprach mit nahzu allen noch lebenden Schauspielern wie Edgar Külow, Ellen Tiedtke und Ursula Schmitter. Herausgekommen ist ein 272 umfassendes Buch mit zahlreichen Originaldokumenten, über 500 Abbildungen sowie 100 Künsterporträts. “Das Buch ist zum Blättern, aber auch zum Erinnern und ein Stück Verständnis für das Leben in der DDR” sagte Klammer dazu. Seine Lesung im Kulturcafe untermalte er zudem mit einmaligen Bild- und Tondokumenten und konzentrierte sich auf den Leipziger Bezug, z.B. zum Kabarett “Pfeffermühle”.