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"Mund - Eingang - Bier" - Literaturzeitschrift Fettliebe präsentierte sich zur Lesebühne Taucha
Redaktion der FettliebeDie Radikale Literaturfraktion (RLF) ist bekannt für Texte, die nach eigenen Aussagen mitten rein in die Magengrube des Kapitalismus gehen, nicht marktkonform, aber mit Herz und Seele geschrieben sind. Nun haben Max Beckmann alias Kardinal Freundlich und Kajn Kokusknusper von der RLF gemeinsam mit Katschi und Karl Blume - zwei junge aufstrebende Leipziger Literaten - eine eigene werbefreie Literaturzeitschrift, FETTLIEBE gegründet. Die FETTLIEBE, die einmal im Quartal erscheinen soll, versteht sich als Untergrundliteraturmagazin. In den heutigen, überdigitalen Zeiten wollten wir bewusst etwas Analoges dagegenstellen, erläutert Max Beckmann das Anliegen der Zeitschrift, die sich vordergründig an junge Literaten aus ganz Deutschland richtet. Die erste Ausgabe ihrer Zeitschrift stellten sie (nach Premiere auf mehreren Leipziger Lesebühnen) am Mittwoch Abend auf der Lesebühne Taucha im cafe esprit vor.

In der Zeitschrift findet man Lyrik, Prosa, Kolumnen und auch experimentelle Lyrik, wie eben die sogenannten Minimal-Gedichte, die bewußt auf Grammatik verzichten und aus einer Aneinanderreihung von Worten wie z.B. Mund - Eingang - Bier eine stroboskopartig erzählte Geschichte formen. In wenigen Tagen soll die zweite Ausgabe der FETTLIEBE erscheinen und junge Literaten sind aufgefordert ihre Texte an drterror@freenet.de zu schicken.

Veröffentlicht am 29.11.12 auf www.taucha-online.de sowie im
MS Times Jugendmagazin