März 2012 |
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"Der Klang Deiner Worte" ist Susan Hastings erster und bisher einziger Liebesroman, den sie als Mitglied und Mitbergründerin der Vereinigung deutschsprachigen Liebes- roman-AutorInnen DeLiA geschrieben hat. Nichts Autobiografisches oder Historisches, wie man sonst von ihr gewohnt ist, aber trotzdem eine spannende Geschichte, wo zwei unterschiedliche Charaktere aufeinander los gelassen werden. Als Ort der fiktiven Handlung hat sie sich bewusst Irland ausgesucht, eine Landschaft die ihrer Meinung gut zu einer Liebesgeschichte paßt. In der Tat als die berühmte Schriftstellerin Carol Baxter in der Geschichte in ihre Heimat zurückkehrt und sich in den geheimnisvollen Künstler Patrick verliebt ist das Beginn einer Liebesgeschichte mit einer unsanften Bruchlandung, denn Patrick hat ein Geheimnis. Julia Lehne vom Duo "Two & Two", die ein Jahr in Irland gelebt hat und den irischen Frauen beim Harfenspiel zugehört hat, untermalte die Lesung mit alten aber auch modernen keltischen Liedern. Für die Zuhörer war es eine schöne und unterhaltsame Lesung und wie Heike Lange es ausdrückte, war die Harmonie gut aufeinander abgestimmt und die wiedergegebenen Passagen machen Lust auf mehr. Jürgen Ullrich, Vorsitzender des Schloßvereins, der gar nicht erwartet hätte, dass Hastings auch Liebesromane schreibt, informierte das Online-Magazin noch, dass die Autorin am 27. April ihren neusten, im Tauchaer Verlag erschienenen Roman "Hieronymus Lotter - Der Baulöwe von Sachsen" präsentieren wird.
"Im Paradies gibt es keinen Gänsebraten" ist der Titel eines noch unveröffentlichten Krimis von Henner Kotte, der wahrscheinlich im September zur Eröffnung der Ausstellung "Gauner, Gangster und Gannoven - die großen Kriminalfälle von Leipzig" im Stadtgeschichtlichen Museum erscheinen wird. Genauestens hat er ihm eher zufällig zu Ohren gekommene Kriminalfälle recherchiert und erzählt sie spannend unter Verwendung von Originalzitaten aus Protokollen. "Man glaubt es gar nicht, was in Leipzig alles so passiert ist, und keiner hat es gewusst" sagte Kotte am Beginn seiner Lesung. Den betrügerischen Bankrott der damals sehr angesehenen Leipziger Bank von 1901 hellt er genauso auf, wie den Fall einer in der Pleiße aufgefundenen Schwangeren ohne Kopf und Beine aus dem Jahre 1908. Zurecht fühlten sich die Zuhörer dabei in das Heute versetzt, denn "das was damals passiert ist, passiert heute immer noch", war der einhellige Tenor des Publikums. "Es sind tolle Fälle und die Polizei ist nicht frei, straffällig zu werden", warb Henner Kotte für die Ausstellung. "Er trägt es wie ein Schauspieler vor, ohne selbst einer zu sein" urteilte Susan Hastings über die Lesung ihres Kollegen und ergänzte "Er ist es Freund des schwarzen Humors und die Reaktion des Publikums zeigt, dass er es getroffen hat". Hat er.