November 2011 |
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Gefühlvolle Flötenklänge, die durch Gitarre und Bratsche noch ergänzt wurden, eröffneten am Sonntag Nachmittag im Ratssaal die Literaturgala zum Abschluß des 8. Literaturwettbewerbes der Stadt Taucha. Damit stimmte Anja Lehmann und ihre Musiker die Gäste im vollen Ratssaal so richtig auf einen schönen Literaturnachmittag ein. Ihre musikalisch untermalten Gedichte "Leuchtturm" und "Spiegelwasserlicht" wiesen auf das Thema "Überwältigende Natur - Naturgewalten" des diesjährigen Literaturwettbewerbes hin. Nachdem Moderator Tobias Meier vom veranstaltenden Kunst- und Kulturverein Taucha (KuKuTa) alle Gäste und Teilnehmer begrüßt hatte gab er Bürgermeister Holger Schirmbeck das Wort, nicht ohne sich bei ihm für die tatkräftige Unterstützung seitens der Stadtverwaltung zu danken. Schirmbeck unterstrich die verbindende Wirkung der Literatur und unterstützte ausdrücklich das Ansatz des Wettbewerbes, vorallem Hobbyautoren ein Podium zu geben. Dann überbrachte Andreas Brünner, Kulturverwantwortlicher im Landratsamt, die Grüße von Landrat Michael Czupalla und hob die Bedeutung des Wettbewerbes als größten seiner Form im gesamten Landkreis Nordsachsen hervor.
So richtig spannend ging es in der Kategorie "Schönste Kurzgeschichte" zu, denn alle drei Nominierten Melanie Ritter, Sina Hawk und Dagmar Ebert waren anwesend und trugen ihre Kurzgeschichten persönlich vor. Melanie Ritter, die sich zum ersten Mal am Wettbewerb beteiligt hat und auch zum ersten Mal in der Öffentlichkeit gelesen hat, überzeugte mit ihrer Geschichte "Im Winter" vom einsamen Mann der schließlich erfroren gefunden wird. Sina Hawks Geschichte mit ihrem komplizierten Titel "All' ombra di Ombro" (Im Schatten des Regens) widmete sich eher den Naturkatastrophen was z.B. passiert wenn Wasser kontaminiert ist. Dagmar Eberts gefühlvolle Geschichte "Natur - Eine Idylle" zeigte auf, dass die Natur nicht nur eine Idylle ist, sondern auch bedrohliche Dimensionen hat. Am Ende erhielt die Leipziger Autorin Sina Hawk den Literaturpreis aus den Händen von Bürgermeister Holger Schirmbeck, der aber von allen drei Geschichten sehr beeindruckt war.