
Das Lied "Möglichweise ein Walzer" aus der Feder von Heinz Rudolf Kunze, das der Niederländer Herman van Veen bekannt gemacht hat, könnte das Motto des Musikcafes am Freitag Abend im cafe esprit gewesen sein. In der Interpretation des in Taucha durch mehrere Auftritte gut bekannten Duos "Two & Two" bekam das Lied aber noch eine interessante Intepretation. "Two & Two" das sind und Julia Lehne (28) und Norman Daßler (26), die schon seit 2005 gemeinsam Musik machen. Ihr Metier, das sind die gefühlvollen Balladen mit englischen und deutschen Songs und Liedern im bunten Wechsel. Ihre Stücke erzählen von unerfüllter und glücklicher Liebe, gebrochenen und geheilten Herzen, trostlosen und unaufhörlichen Träumen, verloren gegangener und wiederkehrender Hoffnung, wie z.B. "Junimond" von Rio Reiser, "Wo bist du" von Silly oder die deutsch-englische Version des Liedes "Dead Flowers" von den Rolling Stones. Dabei wird Julias einfühlsame Stimme so wunderbar durch Normans gefühlvolles Gitarrenspiel ergänzt. Dabei waren auch irische Balladen, wie "Summerfly", die sie von ihrer kleinen Tournee durch Irland mitgebracht haben, wie Julia Lehne den erstaunten Zuhörern im cafe esprit erzählte. In der Tat hat Julia mal ein Jahr in der irischen Künstlerstadt Galway gewohnt und gearbeitet. Norman hat sie dahin eingeladen und so sind die Beiden durch die Straßen und Pubs von Irland gezogen. Eine unvergessene Zeit für die Beiden, die sich auch heute noch in ihrem Programm wider spiegelt. "Ja wir lieben dieses Land" gestand Julia Lehne dem Online-Magazin bereits bei ihrem letzten Auftritt im Musikcafe im Februar 2010. Besonders überzeugten die Beiden im Musikcafe aber mit ihren deutschen Titeln, u.a. mit der Ballade "Neben der Zeit" nach einem Text von Hans-Jürgen Rüstau.
Übrigens spielen die Beiden auch viel bei der Volkshochschule in Leipzig und sind auch für private Feiern, wie z.B. Hochzeiten zu buchen. Über eine eigene CD haben sie auch schon nachgedacht, aber dafür reicht nach Julias Worten das eigene Material nich nicht. "Mal Walzer, mal Blues" eben und das nicht nur im Kulturcafe in Taucha.
Veröffentlicht am 11.03.11 auf
www.taucha-online.de