Sonderaustellung mit Werken von Rüdiger Bartels eröffnet
Claudia und Rüdiger Bartels Rüdiger Bartels, der Meisterschüler der Akademie der Künste Berlin lebt und arbeitet seit über 10 Jahren in Taucha. In der Lindnerstraße hat er sich zusammen mit seiner Frau Claudia durch die Eröffnung des Klosterschankhauses einen Lebenstraum erfüllt. Diesen Aspekt hebt Norbert Schmid, Geschäftsführer der Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft MBH & CO. KG, bei der Eröffnung der Sonderaustellung "Fliegende Fische und hoffende Hände" mit Werken von Rüdiger Bartels auch besonders hervor. Mit eindrucksvollen Worten schilderte er, wie er mit seiner Frau im Klosterschankhaus zu Gast war und erlebte, wie es zwei Menschen gelungen ist, "einen Lebenstraum nicht nur zu träumen, sondern auch zu leben". Der Kontakt ist seitdem nie abgerissen und Schmid hat Bartels nicht nur zu einem eigenen Atelier in der Leipziger Spinnerei verholfen, sondern auch zu dieser Sonderausstellung im Foyer des LVZ-Hauptgebäudes überredet. Mit Blick auf die zahlreichen Förderaktivitäten der LVZ, die z.B. über Ausstellungen, das Gewandhaus und die Thomaner reichen, sagte Schmid: "Wir haben ein gewisses Erbe in dieser Stadt, was wir klug verwalten und fördern sollten".

Bartels zeigt B(iller) + B(ach)Dann ergriff Rüdiger Bartels selbst das Wort und bedankte sich bei der LVZ, "die diese Ausstellung so lebendig hinbekommen haben", dem Team vom Klosterschankhaus und seiner Frau. In der Tat, den Gästen der Vernissage wurde mit zwei Brotaufstrichen aus Frischkäse und Rosmarin bzw. Olive und Knoblauch, gewürzt mit französichen Meeressalz und einer Mischung aus hauseigenen Kräutern - übrigens eine eigene Kreation der Familie Bartels - eine Delikatesse aus dem Klosterschankhaus angeboten. Dazu gab es auserlesene Weine und ein bayrisches Hefeweißbier aus einer Klosterbrauerei. Den kunstinteressierten Besuchern der Ausstellung gab Bartels noch mit auf den Weg: "Nehmen sie sich Zeit, betrachten sie diese Bilder und lassen diese für sich sprechen". Die Besucher ließen sich nicht lange bitten und lobten vorallem, dass der Künstler mit seinen Bildern an alte Traditionen wie Spitzweg und Dürer anknüpft und von denen gelernt hat.

Timo Felix Bartels und Anja HarmMusikalisch umrahmten Heike Mey und Paul Ullrich, die sich durch zahlreiche Auftritte im cafe esprit schon einen Namen gemacht haben, die Veranstaltung. Zwischendurch zeigten Timo Felix Bartels, der Sohn des Künstlers, und Anja Harm, die beide Bühnentänzer an den städtischen Bühnen in Halberstadt sind, Tanzimprovisationen und Illusionen passend zum Thema. Eine gelungene Aufführung! Die Sonderausstellung "Fliegende Fische und hoffende Hände" ist noch bis zum 30. Juni im Foyer des LVZ-Hauptgebäudes im Leipziger Peterssteinweg 19 zu sehen.

Veröffentlicht am 08.06.10 auf www.taucha-online.de