Frisch und verwöhnt in den Frühling – das war das Motto eines Frühlingsfestes, das am 10.03.2010 in der Weißen Villa in der Leipziger Karl-Tauchnitz-Straße stattfand. Der Winter zeigt in der Natur dem Frühling zwar noch die kalte Schulter. Aber Anke Lötsch und ihre Mitstreiter ließen sich davon nicht abschrecken und riefen dazu auf, sich inspirieren zu lassen und den erwachenden Frühling mit allen Sinnen zu genießen. Frau Lötsch, die im selben Gebäude ein Naturfriseursalon "CulumNatura" (Werkzeug Natur) betreibt, betonte in kurzen Eröffnungsworten, das Fest soll dazu beitragen mit den ersten Blumen und Sonnenstrahlen unser Herz zu erwärmen, ja zu öffnen für den Frühling.
Im Mittelpunkt des Festes stand die ganzheitliche Beratung für Gesundheit, Natürlichkeit und das Modische. An vielen Ständen konnten sich die zumeist weiblichen Besucher davon überzeugen. Anke Lötsch zeigte an Hand einer speziellen Bürstenmassage mit einer Naturbürste, wie auf natürlichen Weg die Kopfhaut gereinigt werden kann. Auch bei der Haarpflege setzt sie ausschließlich auf Naturprodukte. Nebenan konnte man bei Kathleen Lotzsch mehr über die Thai-Yoga-Massage erfahren. Sie demonstrierte den Besuchern in Form einer persönlichen Massage wie bedingt durch physische und psychosomatische Probleme, Energieblockaden entstehen können, die in einer Verbindung aus Akupressur, Dehnung (passives Yoga), Energiearbeit und Meditation gelöst werden können. Auch Alexander Patzer, Yogatherapeut und Pilatestrainer, der im Waldstraßenviertel seit einem halben Jahr ein eigenes Yogastudio "Ruhepool" betreibt, hatte da etwas im Angebot. Er bietet das im Moment sehr moderne Bikram-Yoga an, eine indische Yogaart die in bis zu 35°C beheizten Räumen mit bestimmten Atemtechniken durchgeführt wird. Zusätzlich bietet er noch ein Baby-Yoga mit Mutter oder Vater an und organisiert jeden letzten Sonntag ab Mai ein kostenloses Yoga im Johannapark. Die Natur als Nahrung für die Sinne, das ist das Motto von Marion Goldschmidt, die in der Könneritzstraße ein Naturkosmetikgeschäft führt. In der weißen Villa konnten die Besucher Handmassagen mit ausgesuchten pflegenden Produkten aus der Naturkosmetik genießen.
Neben den gesundheitlichen und natürlichen Angeboten standen die Modischen. Beate Wegner, die ebenfalls in der Könneritzstraße die First-Fashion Boutique leitet, betonte dass die aktuellen Trends von der Modeindustrie vorgegeben werden und das sind in dieser Saison alle Blautöne, dazu Pink, Lila und das klassische Schwarz-Weiss. Pink, das ist auch die Farbe die Doreen Leubner, Inhaberin des Geschäftes "Art de Fleur" (Kunst der Blume) im Triftweg für sich und z.B,. ihre Hyazinthen ausmachen konnte. Sie hatte als Dankeschön an alle Gäste noch ein kleines Präsent in Form eines Blumengrußes vorbereitet. Uta Lindner, die "colibri"-Optikerin vom Wilhelm-Leuschner-Platz machte für die Brillenmode die Trendfarben Braun, Türkis, Brombeer bis Cyclamfarben dazu das klassische Schwarz-Weiss aus. Zum Frühlingsfest präsentierte sie die "be-pop" –Brillen eines französischen Herstellers mit individuell und farblich abgestimmten Bügelelementen. Zum Frühling gehören natürlich auch die neusten Sonnenbrillentrends, die auch präsentiert wurden. Passend zu den aktuellen Brillenmoden präsentierte Bärbel Mens, Modeschmuckdesignerin, wie "Art de Fleur" aus dem Triftweg, ihre Mineralienketten aus verschiedenen Achaten, Türkis und Perlmutt.
Für das leibliche Wohl der Gäste wurde auch gesorgt. Neben einem reichhaltigem Büfett mit Schnittchen gab es bei Robert Wolf und Hairan Haroon dazugehörige Getränke. Während der Restaurantfacharbeiter Wolf zwei spezielle Cocktails aus Ananas, Orangensaft und Grapefruit kredenzte, setze Haroon auf die klassischen Getränke Orangensaft, Apfelsaft. Gleich nebenan im Schokoladenstübchen von Michael Kießling gab es Schokoladen in allen Varianten. Der Renner war ein wohlschmeckendes französisches Schokoladenfondeau.
Ich habe nicht geglaubt, dass so viele interessierte Besucher kommen“, war des Resümee der Organisatorin Anke Lötsch. Der Erfolg des Frühlingsfestes macht Frau Lötsch Mut über ein Sommerfest nachzudenken. Musikalisch umrahmte der Musikstudent Joseph Shallah mit einem Spiel auf der Harfe die Veranstaltung.
Veröffentlicht am 16.03.10 auf www.baerbel-mens.de